02.03.2020

Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

Das Wiener Technik-Support-Startup Helferline baut sein Angebots-Portfolio weiter aus und startet eine umfassende Kooperation mit MediaMarktSaturn. Ab April will man zudem das Service flächendeckend in Deutschland bieten.
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Interview mit Alexander Niederhofer von HELFERLINE
(c) Helferline

“Das Internet geht nicht”, “der Drucker spinnt schon wieder” oder “die Eltern bräuchten Hilfe bei ihrem Smartphone” – diese Probleme, die das Wiener Startup Helferline auf seiner Seite exemplarisch anführt, geben schon Aufschluss über die Zielgruppe, die man adressiert. Und die ist bekanntlich groß. Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”. Der zweite Service-Shop in Wien, wo defekte Geräte abgegeben werden können, steht knapp vor der Eröffnung. Er fällt mit 100 Quadratmetern deutlich größer aus, als der erste. Dort werde es u.a. “Beratungs-Lounges geben, in die man sich für Einzel-Coachings zurückziehen kann”, heißt es vom Startup.

+++ Alles rund um 2 Minuten 2 Millionen + Sendung im Livestream +++

Helferline setzt Technikservice für MediaMarktSaturn um

Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn. In den vergangenen Monaten hat der Elektronik-Markt-Riese einen komplett von Helferline umgesetzten Technikservice für Zuhause in vier Pilotmärkten getestet. Kunden können sich dazu in den Shops Zeit-Gutscheine für Techniker-Stunden gleich zum Produkt dazu kaufen (von einer Stunde um 79 Euro gestaffelt bis drei Stunden um 169 Euro). Ab Ende März soll das Service von allen 52 Märkten in Österreich aus angeboten werden – begleitet von einer Werbekampagne.

Deutschland flächendeckend im April

Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen. Schon bislang ist man in Süddeutschland vertreten. Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden. Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

Anderer Investor statt 2 Minuten 2 Millionen-Deal

Vergangenes Jahr trat das Startup bei 2 Minuten 2 Millionen an (Aufzeichnung Herbst 2018). In der Sendung überzeugte man sämtliche Investoren und schlug bei insgesamt 300.000 Euro Investment für 25,1 Prozent Beteiligung sowie 300.000 Euro Medienbudget für weitere 4,9 Prozent ein – der brutkasten berichtete. Die Deals kamen letztlich nicht zustande. “Wir haben uns damals für einen anderen Investor entschieden, der uns ein deutlich besseres Angebot gemacht hat”, kommentiert Helferline-Co-Founder und CEO Clemens Schmidgruber gegenüber dem brutkasten. ⇒ Video-Talk nach dem 2 Minuten 2 Millionen-Auftritt

⇒ Zur Page des Startups

Disclaimer: Die Disrupt Holding GmbH (Lorenz Edtmayer), die auch an Helferline beteiligt ist, ist mit 5,61 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Coworking Salzburg
(c) Romy Sigl -

Früher hieß es, steig nicht zu Fremden ins Auto. Oder: Lass keine Fremden in deine Wohnung. Dann folgten “absurde” Ideen und daraus Uber und Airbnb. Dies sind zwei Beispiele von Visionen, die anfänglich auf Skepsis gestoßen sind, sich dann aber zu weltweiten Erfolgen entwickelt haben. Zugegeben, die Thematik rund um das Ende von Coworking Salzburg – siehe hier – ist nun eine, die zu einem Teil der Scheiterkultur in Österreich geworden ist. Aber durch die Botschaft eines anonymen Kritikers das offenbart, womit man heutzutage noch in der Republik als Teil des Startup-Ökosystems zu tun hat.

Scheiterkultur in Österreich

Bereits vor zehn Jahren meinte Hansi Hansmann, dass Österreich eine schlechte Scheiterkultur habe. Dabei sei gerade hier der Lernprozess extrem hoch, sagte der Business Angel damals. Seitdem gab es immer wieder Beispiele von einem gesunden Umgang mit Fehlern und Fehleinschätzungen, etwa von CrowdFarming oder von Direct Sales. Vor knapp fünf Jahren machte sich zudem das Labor für schönes Scheitern dafür stark, einen “lockeren Umgang” im Scheitern zu pflegen.

“Die letzten zehn Jahre haben mir gezeigt, dass echte Veränderung dort beginnt, wo wir uns trauen, unsere Fehler anzunehmen und darüber zu sprechen – egal ob als Einzelperson, in einem Team oder in einer Organisation”, sagte auch Fuckup-Nights-Initiator Dejan Stojanovic im November des vorigen Jahres, als seine Idee die erste Dekade feierte.

Offener Umgang

Romy Sigl ging mit dem Ende von Coworking Salzburg, wie oftmals von der Szene empfohlen, dementsprechend offen um, kämpfte um die Rettung und musste sich schlussendlich mit dem Aus ihrer Vision abfinden. Wie sie kürzlich auf LinkedIn schrieb, erreichte sie jedoch eine anonyme Botschaft, die einige kritische Fragen zum Coworking-Space und der Startup-Kultur in Salzburg aufwarf. Sigl machte sie öffentlich und startete damit einen Diskurs rund um die Art und Weise von Kritik und das allgemeine österreichische Mindset, das ab und an mit Missgunst und Schadenfreude einhergeht.

Die Nachricht an die Founderin enthielt u.a. folgende Aussagen: “Die sogenannte ‘Startup-Bubble’ rund um den Coworking Space in Salzburg ist für mich eine reine Illusion. Sie besteht aus Menschen, die glauben, Geschäftsideen zu haben, die jedoch oft absurd und nicht realisierbar sind. (…) Ich sehe es positiv, dass dadurch Coworking-Spaces, die sich als vermeintliche Top-Adressen darstellen, letztlich verschwinden. Aus meinen eigenen Einblicken in diesen Coworking-Space kann ich nur sagen, dass ich es äußerst kritisch finde, wenn Menschen in ihren Ideen bestärkt werden, obwohl von Anfang an klar ist, dass diese nicht funktionieren können.”

Und weiter: “So schwer es für Romys Ego auch sein mag, es ist an der Zeit, die Realität zu akzeptieren: Es ist vorbei, und das Projekt kann nicht mehr künstlich am Leben gehalten werden. (…) Niemand möchte mit einem heruntergekommenen Gebäude und einer visionär überzogenen, aber wenig greifbaren Community in Verbindung gebracht werden. Es ist Zeit, loszulassen und die Realität anzunehmen. Liebe Romy, ich wünsche dir persönlich alles Gute, aber ich rate dir, dich in Zukunft von Startups und ähnlichen Projekten fernzuhalten.”

Auf eine inhaltliche Ebene heben

Sigl verlinkt in ihrem Post in den Kommentaren die komplette Botschaft des anonymen Absenders, macht aber noch weitaus mehr. Sie entbröselt die zum Teil persönliche Kritik und hebt sie auf eine inhaltliche Ebene, indem sie sachlich auf die einzelnen Kritikpunkte eingeht.

Sie schreibt: “Ein Vorwurf lautete, dass Coworking-Spaces ‘absurde und nicht realisierbare’ Geschäftsideen fördern. Hier möchten wir widersprechen: Innovation entsteht oft aus Experimenten und Ideen, die zunächst unkonventionell wirken. Airbnb, Uber oder Slack sind nur einige Beispiele von Unternehmen, die zunächst als unrealistisch abgetan wurden. Coworking-Spaces sind keine Erfolgsgaranten, sondern Plattformen. Sie bieten Gründern Zugang zu Netzwerken, Ressourcen und einer inspirierenden Umgebung. Es ist Teil des unternehmerischen Prozesses, Ideen zu testen – und manchmal auch zu scheitern. Wir sind stolz darauf, viele Startups auf ihrem Weg begleitet zu haben, von ersten Prototypen bis hin zu marktfähigen Produkten.”

Der Kritik, dass ihrer Community “jegliche echte Expertise” fehle, setzt sie entgegen, dass ihr Space von Beginn an eine bunte Mischung aus erfahrenen Unternehmer:innen, kreativen Köpfen und jungen Gründer:innen dargestellt habe: “Gerade diese Vielfalt macht Coworking-Spaces aus. Sie sind Orte des Austauschs, wo Wissen geteilt und gemeinschaftlich Lösungen gefunden werden. Darüber hinaus haben wir mit etablierten Organisationen wie Startup Salzburg und dem Techno-Z in Puch zusammengearbeitet, um unseren Mitgliedern Zugang zu weiterführenden Ressourcen und Programmen zu bieten. Expertise entsteht durch Zusammenarbeit, nicht durch Ausgrenzung”, so Sigl weiter.

“Feig” und “Schlag unter die Gürtellinie”

Weitere Punkte von Sigls Replik betreffen Förderungen, die Tragfähigkeit des Co-Working-Projekts und eine negative Stimmung als Folge, auf die sie eingeht. Unterstützung erhält sie dabei von Teilen der LinkedIn-Community, die die Anonymität des Kritikers “feige” bzw. seine Zeilen einen “Schlag unter die Gürtellinie” nennen und auf die nachhaltige Wirkung der Gründerin eingehen.

“Der Standort und die heimischen Startups, inklusive Symptoma, haben vom Beleben des Standorts eindeutig profitiert. Der Space hat viele Leute zusammengebracht – ein Grundbaustein für Innovationen”, schreibt etwa Jama Nateqi, Founder und CEO von Symptoma.

Und Sven Maikranz, Gründer von Upstrive hält einen besonderen Punkt fest, wo man eine große Chance verpasst hätte: “Menschen, die sich selbst nicht genug Signifkanz geben können, versuchen es dadurch zu erreichen, dass sie andere runter drücken und schlecht machen. Traurig und schade, weil es sicher zu den Themen eine konstruktive Diskussion geben könnte, der Autor durch die Form und Anonymität sich aber selbst disqualifiziert.”

Passend dazu zitiert Sigl den Buchschreiber und Berater Mario Kellermann: “Kritik ist nur dann wertvoll, wenn sie sagt, wie es besser geht. Alles andere ist sonst nur leeres Gerede und sinnlose Wichtigtuerei.”

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AI Summaries

Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
  • Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen.
  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
  • Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen.
  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
  • Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen.
  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
  • Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen.
  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

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Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
  • Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen.
  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

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Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
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  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.

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Helferline: Groß-Projekt mit MediaMarktSaturn und Rollout in Deutschland

  • Helferline vermittelt den Betroffenen online, über Telefon oder nun verstärkt auch im Service-Shop Techniker, sogenannte “Helferleins”.
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  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
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  • Ebenfalls knapp bevor steht der österreichweite Rollout einer großen Kooperation mit MediaMarktSaturn.
  • Schon im Monat darauf will das Startup den nächsten Milestone schaffen.
  • Ab April soll das Service nun flächendeckend in ganz Deutschland angeboten werden.
  • Bis Ende des Jahres will Helferline zudem die Schweiz abdecken.