23.04.2021

Hektar Nektar kooperiert mit Klimaschutz-App Beat3 für Bienenschutz

Das Wiener Bienenschutz-Startup Hektar Nektar ist mit der in Wien entwickelten Klimaschutz-App Beat3 eine Partnerschaft eingegangen. Die sogenannte "Jede Biene zählt"-Challenge läuft von 6. bis 20. Mai 2021.
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Hektar Nektar
(c) Hektar Nektar / Beat3

Mit der Smartphone-App Beat3 der beiden Wiener Gründer Alexander Ruzicka und Matthias Nell können Kinder und Jugendliche an “Klima-Challenges” teilnehmen und Punkte für Gewinnspiele sammeln. Die Klimaschutz-App, die im Oktober 2020 gestartet ist, zählt mittlerweile zahlreiche namhafte Unternehmen und Startups als Kooperationspartner – der brutkasten berichtete.

Hektar Nektar und Beat3 sind Partner

Mit Hektar Nektar, dem Wiener Bienenschutz-Startup rund um die ehemaligen kununu-Gründer Mark und Martin Poreda, ist Beat3 nun um einen Kooperationspartner reicher. Im Rahmen der Partnerschaft wurde eine eigene Challenge zum Bienenschutz aufgesetzt. Die sogenannte “Jede Biene zählt”-Challenge läuft von 6. bis 20. Mai 2021 auf der App „Beat3“ und umfasst acht spezifische Aufgaben zum Bienenschutz.

So besteht eine Aufgabe etwa daraus, ein Wildbienenhotel zu bauen, bei einer anderen eignen sich die Teilnehmer Wissen über Bienen an. „Mit der App geben wir denen ein Werkzeug an die Hand, die am meisten vom Klimawandel betroffen wären: Kinder und Jugendliche. Und wollen mit den Preisen nicht nur zusätzlich motivieren, sondern danke dafür sagen, was sie schon heute für unser aller Morgen tun“, so Mathias Nell, einer der Gründer von Beat3.

Projekt 2028 von Hektar Nektar

Hektar Nektar verfolgt bereits seit Sommer 2018 die Bienenschutzinitiative Projekt 2028, um die Bienenpopulation innerhalb der nächsten zehn Jahre um zehn Prozent zu steigern. Im Rahmen der Initiative können Unternehmen direkt in Imker investieren und sie mit einem Bienenvolk ausstatten. Zum anderen wird es ermöglicht, dass Privatpersonen mit Honig-Abonnements Imker unterstützen.

“Als Mathias und Alexander auf uns zukamen, war sofort klar, dass wir dabei sein wollen. Bei Projekt 2028 dreht sich alles um Bewusstseinsbildung, wenn es um das Artensterben und um Biodiversität geht. Hier mit der App gleich bei Jugendlichen anzusetzen, die bekanntlich unsere Zukunft sind, ist nur folgerichtig und ein genialer Ansatz von Beat3“, so Martin Poreda, Co-Gründer und CEO von Hektar Nektar. 

Die Preise der Challenge

Im Rahmen der zweiwöchigen Challenge können die Teilnehmer Punkte sammeln und sollen so zu Experten rund um das Thema “Bienenschutz” werden. Doch nicht nur das: Im Zuge der Challenge gibt es auch Preise zu gewinnen. Die Sieger dürfen sich über regionalen Honig aus Österreich und Bienenpatenschaften von Hektar Nektar freuen, die den Namen des Gewinners tragen.


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Tractive
(c) Tractive - (v.l.) Wolfgang Reisinger, COO/CFO bei Tractive und Founder Michael Hurnaus.

Was im Mai 2024 – siehe hier – angekündigt wurde, ist nun wahr geworden. Damals hatte Tractive CEO Michael Hurnaus gesagt, man bewege sich noch heuer auf über 100 Millionen Euro ARR (Annual Recurring Revenue – eine wichtige Kennzahl für Startups mit Abo-Modellen) zu. Nun ist dieser Milestone geschafft.

Tractive erreicht Ziel, das nur wenigen Abonnementunternehmen gelingt

Wie der Gründer auf Linkedin beschreibt, haben er und sein Team nach zwölf Jahren harter Arbeit, Hingabe und der Verbesserung des Lebens von Millionen von Haustiereltern ein lang angestrebtes Ziel erreicht: “100 Mio. € ARR bei Tractive – etwas, das nur sehr wenige Abonnementunternehmen jemals erreichen”.

Er sagt: “Wir sind besonders stolz darauf, dass wir dieses Niveau erreicht haben, während wir Hunde- und Katzenbesitzern helfen, indem wir Produkte entwickeln, die das Leben unserer Kunden wirklich zum Besseren verändern – und das mit viel Spaß.”

Das Abo-Modell

Damit Abo-Modelle wie jene von Tractive funktionieren, müsse man, laut Hurnaus Worten aus dem Spätfrühling, “dem Kunden zuerst erklären, dass es Sinn macht, ein Abo abzuschließen, und dass das nicht reine Abzocke ist”. Nach Erfahrungswerten bot das Scaleup schließlich ein Monats-, Jahres- und Zweijahres-Abo an – jeweils in einer Basic- und Premium-Variante.

Damit, so hieß es damals, gewinne man deutlich mehr Nutzer:innen für das Jahresabo – konkret um 20 Prozent mehr. Schließlich falle der Monatspreis mit der Abo-Dauer. Bezahlt wir das Abo im Voraus.

“Unser ständiges Bemühen, Produkte zu entwickeln, die in ihrer Kategorie führend sind, zahlt sich aus”, so Hurnaus auf Linkedin weiter. “Wir haben das Unternehmen fast aus dem Nichts aufgebaut und benötigten im Laufe der Jahre nur sehr wenige Finanzmittel.”

Tractive: USA als Erfolgstreiber – das Valley aber nicht als Vorbild

Das Tractive-Team hat während seiner gesamten Reise jeden einzelnen Euro in die Verbesserung ihrer Produkte, in die Einstellung von Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt und in den Aufbau der Unternehmenskultur investiert.

“Unser Team besteht aus rund 270 talentierten Mitarbeiter:innen und wir wachsen weiter. Wir sind auch weiterhin auf der Suche nach den besten Talenten und werden noch selektiver vorgehen, um nur die außergewöhnlichsten Mitarbeiter einzustellen, die wir finden können”, so Hurnaus weiter.

Seit knapp dreieinhalb Jahren ist das Pet-Tech auch in den USA vertreten. Im Vorjahr konnten die Staaten sogar Deutschland bei der Anzahl der Tractive-Kunden überholen. Hurnaus dazu: “Die USA sind nach wie vor unser am schnellsten wachsender Markt, und wir werden dieses Wachstum weiter vorantreiben.”

Nach zwölf Jahren erwartet Tractive, dass sich diese Dynamik fortsetzt, und prognostiziert ein Wachstum von rund 40 Prozent im Jahr 2025. “Ein gesundes Wachstum, das heißt: nachhaltig, ohne Massenkündigungen oder übermäßige ineffiziente Marketingausgaben”, erklärt Hurnaus abschließend. “Das ist der österreichische Weg, im Gegensatz zum Silicon-Valley-Ansatz (der für viele Unternehmen funktioniert, aber nicht unser Stil ist)”.

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