06.04.2017

Heinrich Prokop steigt bei Procfit ein

Clever Clover Gründer Heinrich Prokop hat eine Zusammenarbeit mit dem österreichischen Einkaufsspezialisten Procfit gestartet, um Startups in diesem Bereich besser unterstützen zu können.
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Heinrich Prokop von Clever Clover
(c) Gerry Frank: Heinreich Prokop in 2 Minuten 2 Millionen.

Heinrich Prokop, CEO der Traismaurer Gutschermühle, ist nicht zuletzt als Jurymitglieder der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen bekannt. 2013 gründete er mit zwei Partnern Clever Clover in Amsterdam. Die Plattform will Gründer dabei unterstützen, ihr Kapital und Know-how zu erweitern.

Redaktionstipps

Nun ist Prokop mit Clever Clover bei Procfit eingestiegen. Das österreichische Unternehmen ist auf die strategische Entwicklung von Einkauf spezialisiert. „Gründer aus allen Branchen haben sehr oft wenig Zeit und Manpower, um marktgerecht und preiswert einzukaufen.. Den richtigen, strategischen Lieferanten zu finden, die Artikelverfügbarkeit und Mengenbündelung zu garantieren sowie das Material in der Produktion effizient einzusetzen, ist oft eine große Herausforderung. Procfit bietet hier optimierte Lösungen an und kann außerdem als Co Founder auftreten“, erklärt Eigentümerin Margot Königshofer. Sie wird zukünftig als Expertin im Bereich Einkauf und Beschaffung für Clever Clover im Einsatz sein.

Der Einkauf als entscheidender Faktor

Prokop selbst ist davon überzeugt, dass das Wissen über Lieferketten und komplexe Beschaffung für Startups entscheidend sein kann. “Start Ups und junge Unternehmen müssen verstehen, was sie kaufen, und warum, wie sich Einkaufsentscheidungen auf ihr Geschäft auswirken und was die potenziellen Risiken sind. Eine Investition in Wissen zahlt sich immer aus”, sagt er.

Procfit selbst arbeitet mit zielorientierten Einkaufspaketen. Zu Beginn wird die Unternehmenssituation unter Miteinbeziehung des Teams analysiert. Danach werden Optimierungsmaßnahmen vorgeschlagen, mit allen Stakeholdern besprochen und zusammen implementiert.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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