11.11.2015

Heimische Dating-App will Tinder Konkurrenz machen

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(c) Andreas Firnhammer. Candidate will Tinder den Dating-App Thron streitig machen.

Tinder oder Lovoo, das sind die ersten Namen die jemandem einfallen wenn es um Dating-Apps geht. Doch nun sagt “Candidate“, eine Dating App aus Niederösterreich den Big Playern den Kampf an.

Dating-Apps haben auf ihrem Siegeszug durch die Smartphone-Welt das “Kennenlern-Verhalten” der Spezies Mensch revolutioniert. Weitgehend oberflächlich und auf optische Anreize ausgelegt, hat sich beispielsweise Tinder ein Denkmal gesetzt. “Candidate”, die App aus dem Bezirk Neunkirchen hat genau diesen Spieß umgedreht. Hier geht es in erster Linie um Wortwitz und Eloquenz.

Trendwende zu Tiefgang beim Daten

Candidate forciert einen Ansatz, fernab vom Swipen auf Basis eines Bildes. Die App richtet sich an Singles im Alter von 18-35 Jahren, die offen für neue Wege der Anbahnung. “Als Anbieter eines Kennenlernspiels wollen wir jedoch auch forcieren, dass sich Menschen registrieren, die einfach offen für neue Bekanntschaften sind – es geht nicht nur ums Dating”, sagt Markus Mellmann Head of Marketung über die Zielgruppe. “Wir wollen die Illusion nehmen, dass man nur auf Basis des Aussehens eine Gemeinsamkeit schaffen kann. Attraktivität entsteht doch auch durch den Humor oder die Eloquenz einer Person”, meint Mellmann weiters.

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So funktioniert Candidate

Der User erstellt ein Spiel mit fünf Fragen, dabei wird der Phantasie freier Lauf gelassen. Ob ernst oder lustig ist ihm überlassen. Das “Gegenüber” beantwortet anfänglich nur drei Fragen. Mit eigenen Worten versteht sich. Haben mindestens fünf Personen am Spiel teilgenommen, vergibt der Ersteller je nach Sympathie die Plätze 1-5. Platz 1 und 2 steigen ins “Finale” auf und beantworten die beiden ausstehenden Fragen. Erst nachdem der Sieger feststeht, kann kommuniziert werden.

Das Prinzip erinnert ein bisschen an die Kennenlern-Show des ORF “Herzblatt”. 

Internationales Interesse an der App aus Österreich

Laut eigenen Angaben des Startups gibt es bereits reges Interesse an der App in den Niederlanden, Dänemark und auch den USA. “Dieser enorme Zuspruch zeigt uns, dass wir den Zeitgeist mehrer Nationen treffen”, freut sich Mellmann.

Hinter der App stehen acht Jungunternehmer aus Niederösterreich, aus dem Bezirk Neunkirchen. Als Businessangel ist die Schneider Holding Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH mit an Bord. “Der Antrieb dieses Projekts besteht darin, eine Gegenbewegung zu den oberflächlichen Datingplattformen zu schaffen und damit künftigen Nutzern die Möglichkeit zu geben, sich auch über Online Dating richtig kennenzulernen”, berichtet der 27jährige über seine Motivation, “Candidate” zu launchen.

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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