22.08.2019

Mittleres sechsstelliges Investment für HealthTech-Startup Tremitas

Der Tremipen sieht aus wie ein Thermometer, misst aber Zittern anstatt Fieber und hilft somit bei der einfachen Erfassung eines Tremors. Tremitas, das Health-Tech-Startup hinter dem Produkt, verzeichnet nun ein sechsstelliges Investment, das die europaweite Markteinführung im September ermöglichen soll.
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Tremitas
Tibor Zajki-Zechmeister, CEO von Tremitas, mit dem Tremipen. (c) Tremitas

Das österreichische HealthTech-Startup Tremitas verzeichnet im Rahmen einer Kapitalerhöhung ein Investment in mittlerer sechsstelliger Höhe von Roderik Michiels van Kessenich, welcher im Gegenzug 15 Prozent vom Unternehmen erhält.

+++Investment-Ticker: Alle Startup-Investments im Überblick+++

Das frische Kapital soll unter anderem dafür verwendet werden, das Produkt im September 2019 europaweit zu launchen. “Das Geld wird somit in Produktion, Vertrieb und Marketing investiert”, sagt Tibor Zajki-Zechmeister, CEO von Tremitas.

Tremipen von Tremitas: Zittern einfach messen

Das Produkt des Startups, der “Tremipen”, sieht ähnlich aus wie ein Fieberthermometer, dient aber der einfachen Erfassung eines Tremors. “Der Tremipen misst Zittern, so wie ein Thermometer Fieber misst”, sagt Zajki-Zechmeister. Es ermittelt die Stärke und Schnelligkeit des Zitterns und gibt dem Anwender somit einen Hinweis auf die Art der Erkrankung. Eine derart genaue Analyse ist mit dem freien Auge nicht möglich, sagt Zajki-Zechmeister.

Vorerst wird das Produkt über die B2B-Schiene vertrieben, also an Kliniken, Spitäler und niedergelassene Ärzte. Wird das Produkt auf B2B-Ebene angenommen, so kann der Verkauf an die Patienten selbst in Form eines “Monitoring-Tools für zuhause” starten. Der Vorteil dabei: Der User kann dann auch in seiner eigenen Wohnung spontan messen, sobald das Zittern auftritt – der Arzt wiederum kann dann die objektiven Werte aus dem Alltag des Patienten auswerten.

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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