15.11.2018

Wiener Startup Medicus zum Top-2 HealthTech-Scaleup Europas gekürt

Das Wiener HealthTech-Startup Medicus wurde vom Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) in der Kategorie "Digital Wellbeing" als eines der Top 2 europäischen Scaleups prämiert. Im Gespräch mit dem brutkasten erklärt CEO Baher Al Hakim die Bedeutung dieser Auszeichnung.
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Medicus
(c) Medicus - Medicus CEO Baher Al Hakim sieht die Auszeichnung des EIT als Chance zu expandieren.

Die EIT Digital Challenge Awards 2018 haben die zehn besten europäischen Deep Tech Scaleups in den fünf Technologiefeldern: digitale Industrie, digitale Gesundheit, digitale Städte, digitale Finanzen sowie digitale Infrastruktur gekrönt. In der Kategorie “digital wellbeing” wurde das einst vom Uni-Inkubator INiTS unterstütze Wiener Startup Medicus, neben “Active Cues”, einer Plattform für Spiele, die physische und mentale Aktivitäten für Menschen mit kognitiven Beschwerden bereitstellen, als eines der besten zwei Later Stage-Startups des Kontinents im Bereich Healthcare genannt.

+++ BioTech und Healthcare: Medizin der Zukunft +++

Medicus: globale Expansion im Blick

“Das EIT hat ein großartiges Netzwerk und unterstützt uns bei unseren Plänen global zu expandieren. Besonders in die USA. Sie haben Kontakte zu mehr als 100 Investoren und helfen uns bei der Präsentation unseres Unternehmens”, erzählt Medicus CEO Baher Al Hakim dem brutkasten. “Wir streben ein schnelles Wachstum an und wollen hervorstechen. Für unsere Zielsetzung ist EIT Digital daher der perfekte Partner”.

Über 200 Teilnehmer aus 24 Ländern

200 Unternehmen aus 24 EU Ländern hatten sich beworben. Die 25 Finalisten wurden nach Brüssel eingeladen, um sich vor einer internationalen Expertenjury zu beweisen. Die zehn Preisträger erhalten ein volles Jahr lang Förderungen im Wert von mehr als 50.000 Euro durch den EIT Digital Accelerator, um ihr Wachstum weiter zu beschleunigen.

Archiv: Medicus CEO Baher Al Hakim im Video-Talk

Baher Al Hakim, the CEO of Medicus Healthcare, in Live Interview about how AI can change the way you perceive your health.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 20. Juli 2017

Über Medicus

Medicus ist eine auf KI basierte Plattform, welche gesundheitsrelevante Daten interaktiv und verständlich aufbereitet. Das HealthTech-Startup arbeitet mit Bluttests, die mithilfe smarter Algorithmen und künstlicher Intelligenz visuell aufbereitet und als Informationen bereitgestellt werden. Auch medizinische Reports werden vom Unternehmen interpretiert, um personalisierte Gesundheits-Tipps zu erstellen. Medicus stellt dabei etwa Diagnostiklaboren eine plattformübergreifende Supportsoftware mit intelligenten Funktionen zur Verfügung, die sowohl dem Arzt als auch dem Patienten einen Mehrwert liefern soll und eine kontinuierliche Gesundheitsversorgung erleichtere. Der Patient erhält verständliche, interaktive Befunde und der Arzt intelligente digitale Unterstützung über alle Schritte der Diagnosefindung hinweg. Medicus sitzt in Wien, hat aber zudem noch Standorte in Dubai und Beirut.

Über EIT

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) ist eine unabhängige Einrichtung der EU zur Stärkung der Innovationsfähigkeit Europas. Der Sitz des Instituts befindet sich in Budapest. Zu den Aufgaben zählen Förderung und Stärkung von Synergien und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Forschungsorganisationen zur Wettbewerbsfähigkeit, zum nachhaltigen Wirtschaftswachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa. Sowie günstige Rahmenbedingungen für kreative Ideen zu schaffen.


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Die Preisträger:innen beim EDISON 2024 | (c) Richard Haidinger
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Bereits zum 15. Mal fand nun der vom oberösterreichischen Inkubator tech2b organisierte EDISON Ideenwettbewerb statt. Das Ziel bleibt auch im Jubiläumsjahr dasselbe: Oberösterreichs kluge Köpfe und ihre innovativen Ideen vor den Vorhang holen. “Durch Innovationen entstehen neue Unternehmen mit hohem Wachstumspotential. Damit wird ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, dass Oberösterreich als Wirtschaftsstandort auf Erfolgskurs bleibt”, sagte Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner bei der Verleihung im Power Tower der Energie AG Oberösterreich in Linz.

Preise in 7 Kategorien

Die sieben Kategorien, in denen die begehrte Auszeichnung vergeben wurde, spiegeln jene Themen wider, in denen der Inkubator besondere Schwerpunkte setzt. Zu den Kategorien “PIONIER/INNEN”, “GREENTECH”, “MEDTECH”, “HIGHTECH” und “EDISON JUNIOR” kamen im Jubiläumsjahr noch zwei weitere hinzu: Der “CHANGEMAKER” wird an ein junges Unternehmen vergeben, das seine Idee in den letzten Jahren zum größten internationalen Erfolg weiterentwickeln konnte. Der “EDISON ALVA” zeichnet die Idee aus, die zu einer herausragenden Zusammenarbeit eines Startups mit einem oberösterreichischen Leitbetrieb geführt hat.

“Der EDISON Award feiert den Mut und die Entschlossenheit, neue Wege zu gehen”

Für Raphael Friedl, Geschäftsführer von tech2b, ist klar: “Der EDISON Award feiert den Mut und die Entschlossenheit, neue Wege zu gehen und unsere Welt positiv zu gestalten. Für uns bei tech2b sind die vielen exzellenten Einreichungen eine Bestätigung unserer Mission, Startups zu unterstützen, die mit ihren Ideen und Technologien wirklich etwas bewegen wollen.”

EDISON 2024: 80 Einreichungen, 7 Sieger, 57.600 Euro

Rund 80 Einreichungen für den EDISON hatte es dieses Jahr gegeben. Eine Jury ermittelte dann die marktfähigsten, aussichtsreichsten und innovativsten Konzepte. Dabei wurden Preise im Rekord-Gesamtwert von 57.600 Euro vergeben. Das sind die Sieger-Startups und -Projekte:

Kategorie PIONIER/INNEN: INDIMA SkillBridge aus Linz

INDIMA rund um Emin Vojnikovic entwickelt eine KI-Plattform, die es ermöglicht, ausländische Qualifikationen präzise mit dem österreichischen Bildungssystem abzugleichen. Die Technologie soll eine genaue und effiziente Anerkennung internationaler Abschlüsse gewährleisten, was die Integration von Fachkräften aus dem Ausland in den österreichischen Arbeitsmarkt erleichtern soll. Damit will Indima Diversität fördern und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Österreichs stärken.

Für den EDISON erhält das Startup ein Preisgeld von 5.000 Euro, einen Sachpreis im Wert von 1.000 Euro und die Möglichkeit, einen Gastbeitrag in einem Diversity-Podcast im Wert von 2.000 Euro zu veröffentlichen. Die Preise wurden gesponsert von der Poloplast GmbH sowie hali.

Kategorie GREENTECH: Cirqular aus Linz

Cirqular rund um Daniel Höller will den Bereich Gebäudeanalyse revolutionieren. Dazu automatisiert das Startup die Analyse von Punktwolken und spezialisiert sich dabei auf das Verständnis von Gebäudedaten sowie die Transformation dieser Punktwolken in bearbeitbare digitale 3D-Modelle und Pläne. Die Technologie soll damit eine präzise und effiziente Erfassung und Bearbeitung von Gebäudeinformationen ermöglichen, was die Arbeit in der Architektur, im Bauwesen und in der Denkmalpflege erheblich erleichtern soll.

Als Preisgeld erhielt Cirqular beim EDISON 5.000 Euro sowie einen Sachpreis im Wert von 1.000 Euro, gesponsert von Siemens OÖ sowie Sparkasse Oberösterreich und hali.

MEDTECH: thumbclip aus Attersee

thumbclip rund um Stefan Eicher hat eine “Nackenstütze für den Daumen” als ergonomische Unterstützung entwickelt. Diese soll den Daumen vor Überlastung schützen und entlasten. Entwickelt für den täglichen Gebrauch, soll thumbclip dafür sorgen, dass der Daumen bei der Nutzung von Smartphones, Tablets und anderen Geräten geschont wird. Dank ergonomischem Design und einfacher Handhabung soll thumbclip jederzeit und überall benutzt werden können.

Das Preisgeld beim EDISON dafür betrug 5.000 Euro, dazu wurde ein Sachpreis im Wert von 1.000 Euro vergeben. Sponsoren in der Kategorie MEDTECH sind Greiner & Greiner Bio-One sowie hali.

HIGHTECH: APICHAMP aus Linz

APICHAMP rund um Dominik Rampelt ermöglicht es User:innen, in wenigen Sekunden automatisiert Schnittstellen zur Datenübertragung zwischen digitalen Systemen und Datenquellen zu erstellen. Unterstützt durch KI für Datenanalysen, will APICHAMP den Prozess der Integration und Kommunikation zwischen unterschiedlichen IT-Systemen vereinfachen und zur idealen Lösung für effizientes Datenmanagement werden.

Beim EDISON erhielt das Startup ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie einen Sachpreis im Wert von 1.000 Euro, gesponsert von KGG UBG & OÖ Hightechfonds sowie SCCH Software Competence Center Hagenberg und hali.

EDISON JUNIOR: K.o.-Tropfen-Nachweismethoden aus Wels

Franka Eder und Felix Pirimeyer entwickeln in ihrem Projekt Nachweismethoden für K.o.-Tropfen (GHB, GBL) in verschiedenen Getränkemischungen. Die Methoden basieren auf Farbreaktionen oder dem Einsatz eines IR-Spektrometers, um eine zuverlässige und schnelle Erkennung zu gewährleisten.

Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro wurde der gesamten Schulklasse der HTL Wels verliehen. Zusätzlich erhielt das Gewinnerteam ein kostenloses Konto inklusive Karte, ein Pitch-Training ohne Kosten sowie einen kostenfreien Arbeitsplatz für ein Jahr in der Sparkasse Startrampe in der Tabakfabrik. Die Sponsoren waren Flow Factor GmbH sowie Sparkasse OÖ.

CHANGEMAKER: FiveSquare aus Linz

FiveSquare rund um Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger ist mit mehreren menschenzentrierten KI-Lösungen am Markt, die sowohl gesellschaftlichen Mehrwert schaffen, als auch Österreich als führenden KI-Standort positionieren sollen. Unter den Produkten sind etwa EPILEPSIA, ein System zur Vorhersage von epileptischen Anfällen und KARLI, eine Plattform für Enterprise Large Language Models. 2023 gelang dem Unternehmen der Durchbruch auf dem internationalen Markt mit der Gewinnung erster Kunden in den USA.

Bei EDISON erhielt das Startup ein PR-Paket im Wert von etwa 20.000 Euro, gesponsert von WKO Oberösterreich sowie Creative Region Linz and Upper Austria, Kunstuniversität Linz, Liwest, Oberösterreichische Versicherung AG und Techcenter Linz-Winterhafen.

EDISON ALVA: PIERER Innovation GmbH aus Wels

Die Preiskategorie EDISON ALVA für Unternehmen würdigt besonders herausragende Kooperationen zwischen Startups und führenden Leitbetrieben aus dem PIER 4-Netzwerk in Oberösterreich. Unter den eingereichten Kooperationsprojekten hat das Projekt „Interaktiver, gestreamter 3D-Konfigurator“ der PIERER Innovation mit Startups die höchste Punkteanzahl der Jury bekommen. Das Produkt bietet den Kunden der PIERER Innovation (KTM, Husqvarna, Gasgas, etc.) eine photorealistische und interaktive Experience in der Konfiguration von Motorrädern. Dank der innovativen Lösungen von Startups aus Österreich und München [Combeenation (OÖ), Reactive Reality (Graz), FriendlyFire Communication (Wien) und MonkeyWay (München)] wurde der Konfigurator erfolgreich implementiert. Mittlerweile werden monatlich über 20.000 Zweiräder über dieses Tool von potenziellen Kunden konfiguriert, und die Tendenz ist stark steigend.

Vergeben wurde beim EDISON ALVA ein Gewinn in Höhe von rund 10.000 Euro in Form eines PR-Pakets, gesponsert von PIER4. Den Preis nahm Andreas Kreiner von der PIERER Innovation GmbH entgegen.

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