18.12.2019

HEALTH.DigitalCity.Wien: So soll Wiens Gesundheit digitaler werden

Die im Rahmen der DigitalCity.Wien Initiative – in Kooperation mit Professor Siegfried Meryn – initiierte Plattform HEALTH.DigitalCity.Wien soll die Vernetzung von unterschiedlichen Akteuren ermöglichen, um die Digitalisierung im Gesundheitsbereich in Wien voranzutreiben. Am Dienstagabend fand in der Wiener Planungswerkstatt ein erstes Vernetzungstreffen statt.
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HEALTH.DigitalCity.Wien
(c) AdobeStock / romaset

Wien hat seit Herbst mit HEALTH.DigitalCity.Wien eine neue Initiative, die aktuelle Fragestellungen rund um die Digitalisierung im Gesundheitsbereich aufzeigen soll. Co-Initiator ist Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn, der sich als TV-Gesundheitsexperte in zahlreichen ORF-Sendungen einen Namen gemacht hat. Ziel der Initiative ist es, Aktivitäten unterschiedlichster Steakholder rund um HealthTech in einem Wissens-Netzwerk zu bündeln. Zu ihnen zählen neben der öffentlichen Verwaltung, die Ärzteschaft, Forschungseinrichtungen und Startups.

+++ Das neue Lieblingsspielfeld der Investoren +++

HEALTH.DigitalCity.Wien

Damit die Kooperation zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern gelingt, hat HEALTH.DigitalCity.Wien eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, in der aktuelle Problemstellungen und Zukunftstrends diskutiert werden sollen. Die inhaltliche Bandbreite ist vielfältig und dreht sich von telemedizinischen Lösungen über die Individualisierung von Therapiemöglichkeiten bis hin zum Einsatz von Artificial Intelligence zur Erkennung und Vorhersage von Erkrankungen.

Nach einer Kickoff-Veranstaltung am 17. Oktober, die von Urban Innovation Vienna, dem Zentrum für Molekulare Medizin und der Medizinischen Universität organisiert wurde, fand gestern Dienstag das erste Vernetzungstreffen in Wien statt.

AI und Telemedizin

Zur Veranstaltung, die in der Wiener Planungswerkstatt abgehalten wurde, kamen rund 100 Teilnehmer, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung diskutierten. Zu Beginn der Veranstaltung gab es zwei Keynotes: Georg Langs, Leiter des Computational Imaging Research Lab (CIR) der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin an der Medizinischen Universität Wien, thematisierte in seinem Vortrag, welches Potential AI für die automatisierte Erkennung von bekannten Krankheitsmustern hat – unter anderem bei der Suche nach Tumoren oder Metastasen.

Neben den zwei Keynotes gab es kurze Pitches von Pioneers über Scale4Europe H2020, dem Startup Psymedoc.at, das eine Ordinationssoftware für den Wahlärzte entwickelt hat, und der Wiener Fullservice-Agentur Verdino, die sich auf Kommunikation und die Gestaltung von Kampagnen im Gesundheitssektor spezialisiert hat. Den Abschluss bildete eine offene Diskussionsrunde zu den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich E-Health am Standort Wien.


=> mehr Infos über die Initiative

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Gründerteam Thomas Miksits-Dioso und Malte Wagenbach (c) le melo

Seit der Gründung im Jahr 2010 hat das Wiener Startup “all i need” mit seinen Tee-Erfrischungsgetränken eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Gründer Thomas Miksits-Dioso wagt nun einen weiteren Schritt: Im Jahr 2023 brachte er gemeinsam mit Geschäftspartner Malte Wagenbach den Onlineshop „le melo“ auf den deutschsprachigen Markt. Mit seinen Sportgetränken will le melo Sportler:innen sowohl Hydration als auch Geschmack bieten.

Le melo: Sportgetränk mit Fokus auf Funktionalität und Geschmack

Von der ersten Idee bis zum marktreifen Produkt vergingen laut Gründerteam zwölf Monate. Offiziell wurde das Startup 2021 in München gegründet. Ziel war es, ein Sportgetränk zu entwickeln, das ein „perfektes Gleichgewicht zwischen Funktionalität und Geschmack“ bietet. Le melo sei speziell auf die Bedürfnisse von Ausdauersportler:innen zugeschnitten und enthält 1.000 mg Elektrolyte sowie mehr als 13 funktionale Inhaltsstoffe.

Das in Österreich hergestellte Getränk wird als Trinkpulver im Onlineshop angeboten: Ein Stickpack wird einfach in etwa 500 ml Wasser aufgelöst und ist sofort trinkfertig. Mittlerweile gibt es das Produkt in sechs Geschmacksrichtungen, darunter zwei zuckerfreie und zwei koffeinhaltige Varianten. Zu den beliebtesten Sorten zählen Maracuja-Orange, Yuzu, Grapefruit und Berry. Die Gründer sind überzeugt, dass Sportgetränke “nicht nur funktional, sondern auch schmackhaft sein müssen und Spaß machen sollten” – getreu ihrem Unternehmensmotto: „We put the fun in function”.

Elektrolytmix hilft bei Dehydration während dem Sport

Die Rezeptur wurde gemeinsam mit Expert:innen für Mikronährstoffe entwickelt. Anfangs konzentrierte sich das Produkt auf die Zielgruppe der Rennradfahrer:innen, doch mittlerweile richtet es sich an ein breiteres Publikum aus Hobby- und Profisportler:innen im Ausdauerbereich.

Als leidenschaftliche Sportler befassen sich Miksits-Dioso und Wagenbach intensiv mit der Optimierung sportlicher Leistungen. Laut Unternehmen seien „etwa 43 Prozent der Sportler:innen während und nach dem Training dehydriert“. Durch starkes Schwitzen verliert der Körper Elektrolyte, die mit reinem Wasser nicht ausgeglichen werden können. Dies kann zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelkater führen. Hier setzt le melo an: Das Getränk “liefert den idealen Elektrolytmix für eine optimale Hydration“, erklären die Gründer.

Zusätzlich zu den gesundheitlichen Vorteilen möchte le melo auch eine nachhaltige Alternative bieten. Die Pulver-Stickpacks verursachen laut Start-up etwa 90 Prozent weniger Müll als herkömmliche Sportgetränke in PET-Flaschen.

Monatsumsatz im hohen fünfstelligen Bereich und NeoTaste als Investor an Bord

Seit einem Jahr sind die Produkte von le melo nun schon verfügbar. Die Zahlen zeigen, dass der Monatsumsatz von le melo laut Unternehmensangaben mittlerweile im hohen fünfstelligen Bereich liegen.

Auch namhafte Investoren gewann le melo dazu, zuletzt das Tiroler Investmentunternehmen und Family Office Graphit NeoTaste. Das Unternehmen sieht „großes Potenzial“ im Getränke-Startup und unterstützt le melo als strategischer Investor mit “wertvollem Know-how” und Netzwerk, wie Stefan Rathgeber, Co-Geschäftsführer der Graphit NeoTaste GmbH, betont. Kurzfristig plant NeoTaste, le melo beim Ausbau des Markenauftritts zu unterstützen und neue Kooperationen aufzubauen.

Zukünftig will le melo in den Handel

Das Startup hat sich zum Ziel gesetzt, seine „Markenbekanntheit unter Ausdauersportler:innen zu steigern und ein breiteres Publikum für richtiges Trinken beim Sport zu begeistern”. Nach dem erfolgreichen Ausbau des Online-Shops plant das Gründerteam, zusätzliche Distributionskanäle zu erschließen. Mittelfristig möchten die Founder auch mit einer Ready-to-Drink-Lösung in den Handel gehen.

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Wien hat seit Herbst mit HEALTH.DigitalCity.Wien eine neue Initiative, die aktuelle Fragestellungen rund um die Digitalisierung im Gesundheitsbereich aufzeigen soll. Ziel der Initiative ist es, Aktivitäten unterschiedlichster Steakholder rund um HealthTech in einem Wissens-Netzwerk zu bündeln. HEALTH.DigitalCity.Wien: Damit die Kooperation zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern gelingt, hat HEALTH.DigitalCity.Wien eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, in der aktuelle Problemstellungen und Zukunftstrends diskutiert werden sollen. Zur Veranstaltung, die in der Wiener Planungswerkstatt abgehalten wurde, kamen rund 100 Teilnehmer, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung diskutierten. Den Abschluss bildete eine offene Diskussionsrunde zu den aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich E-Health am Standort Wien.

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