22.04.2021

HaselHerz: Gründerin möchte palmölfreie Nuss-Nougat-Creme etablieren

HaselHerz von Ebru Erkunt ist eine Nuss-Nougat-Creme ohne Palmöl und Streckmittel. Die 42-jährige Gründerin setzt dabei auf Kokosblüten und Pekmez.
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(c) HaselHerz/FB - Ebru Erkunt (r.) und ihr palmölfreier Schoko-Brotaufstrich.

Ebru Erkunt hat eine Leidenschaft, die sie mit vielen teilt: Haselnüsse & Schokolade. Wo viele aber auf diverse Produkte verzichten, weil sie Palmöl enthalten oder sie mit schlechtem Gewissen trotzdem kaufen, hatte Erkunt einfach die Idee, selbst eine Nuss-Nougat-Creme zu entwickeln. Und so entstand HaselHerz.

“Ökologisch bedenklich”

“Mich störte schon immer, dass die gängigen Brotaufstriche häufig nicht den modernen Ernährungsansprüchen gerecht werden: meist zu süß, fast immer mit Palmöl oder mit weißem Zucker versetzt. Für mich war dies ökologisch bedenklich und nie eine Option. Palmöl gibt es in immer mehr Produkten, aber wir haben es in der Hand, mit unserer Entscheidung das Angebot zu beeinflussen”, sagt die Gründerin per eigener Webseite.

Ihr HaselHerz ist eine Bio-Nuss-Nougat-Creme ohne Palmöl und Industriezucker. Die wichtigste Zutat der Gründerin sind ihre Haselnüsse aus der Türkei. Die Aufstriche gibt es in drei Sorten und auch zwei verschiedene Schokoriegel beinhaltet ihr Sortiment.

HaselHerz: Wenige Zutaten, mehr Transparenz

“Meine Idee zu Haselherz entstand aus folgender Überzeugung: Ich wollte nachhaltigere und außergewöhnliche Brotaufstriche entwickeln – mit sehr hohem Haselnussanteil und ohne Palmöl. Ich möchte zeigen, dass man auch ohne Palmöl einen schmackhaften Brotaufstrich kreieren kann”, so die Gründerin. “Zusätzlich verzichte ich auf weißen Zucker und verwende Kokosblütenzucker oder eingedickte Trauben (auf Türkisch: Pekmez). Transparenz wird bei uns besonders in den Fokus gestellt: Wir konzentrieren uns auf wenige Zutaten, verzichten auf Streckmittel und unnötige Zusätze.”

Gründerin unterstützt Orang-Utans

Erkunt unterstützt zudem noch den Verein “Orang-Utans in Not e.V.” Das Auswilderungsprojekt in Jantho auf Sumatra erhält monetären Support. Dort wird verwaisten und verletzten Orang-Utans, die zuvor in einer Auffangstation gepflegt wurden, die schrittweise Rückkehr in ihren natürlichen Lebensraum ermöglicht.

Wer die Gründerin näher kennenlernen möchte, hat am Montag Abend in der “Höhle der Löwen” die Chance dazu. Weiters dabei: Coffee Colorato, Potburri, Steadify und Aumio.

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Die Cable-Sherpa-Gründer (vlnr.) Helmut Kastler, Erwin Kunst und Andreas Affenzeller | (c) Flora Fellner
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Das oberösterreichische Startup Cable-Sherpa mit Sitz in Freistadt wurde 2024 von den Technikern und Freunden Helmut Kastler, Andreas Affenzeller und Erwin Kunst gegründet. Und hat einen relativ simplen, an der Wand zu befestigenden, Metallarm entwickelt. Dieser soll als Kabelmanagementsystem das “Kabelchaos” beim E-Auto-Laden in der eigenen Garage oder im eigenen Carport beseitigen und Stolperfallen entschärfen (brutkasten berichtete).

Cable Sherpa: Idee bereits 2023

Das Startup hat verschiedene Varianten des smarten Kabelmanagementsystems im Angebot: Cable-Sherpa und Cable-Sherpa Nani. “Bei der Produktentwicklung haben wir besonders darauf geachtet, dass der Tragarm für alle einfach zu bedienen ist. Der E-Ladevorgang kann mit Cable-Sherpa einfach mit nur einem Handgriff gestartet und auch wieder beendet werden. Nutzer:innen können so ohne viel Aufwand ihr E-Auto laden. Unser Ziel ist es, Komfort, Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit in den Vordergrund zu stellen“, erklärt Affenzeller, CTO und Co-Founder.

Kooperationen in der Schweiz und in Deutschland

Cable Sherpa konnte mit seiner Idee im DACH-Raum erste Achtungserfolge verbuchen und neue Kooperationspartner gewinnen. Die beiden Online-Portale energielösung aus Deutschland und schnelladen aus der Schweiz haben das Produkt der Freistädter in ihren Shops gelistet. “Aktuell planen wir die nächsten Expansionsschritte von Cable-Sherpa in andere europäische Länder”, fasst der CCO und Co-Founder Kunst die nächsten unternehmerischen Schritte zusammen.

“Im Mai 2023 hat alles mit einer Idee begonnen, und jetzt ist unsere Kabelhalterung schon richtig gefragt – das hätten wir am Anfang nicht erwartet”, ergänzt Kastler. “Möglich gemacht haben das unser Engagement, Durchhaltevermögen und ein klares Geschäftsmodell. Die derzeitige mediale Wahrnehmung ist sehr auf Österreich und Deutschland reduziert. Wir konzentrieren uns aber auf den gesamteuropäischen Markt, mit einer langfristigen Strategie. Neueste Zahlen zeigen, dass es bis 2030 32 Millionen Ladepunkte in der EU geben wird – das stimmt uns sehr positiv.”

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