04.02.2016

Harvard, Stanford, MIT: Die Pflichtlektüre an US-Eliteunis

Was wird eigentlich in Harvard, Stanford oder am MIT gelesen? Eine Online-Plattform hat die Lektürelisten analysiert und der Brutkasten hat die besten Business-Titel herausgesucht.
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Geht es um Eliteuniversitäten, blickt die Welt Richtung USA. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT), Yale, Harvard und Stanford sind es gewohnt, in Universitätsrankings ganz oben zu stehen. Dort zu studieren, gilt als Ehre und Garant für eine solide Karriere. Auch wenn man nicht zu dem auserwählten Kreis gehört, kann man immerhin ein wenig am Lehrbetrieb teilhaben. Zum Beispiel mit Kursmaterialien des MIT, die kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Oder man liest ganz einfach jene Bücher, die die Studenten der US-Eliteunis auch lesen (müssen). Das Open Syllabus Project hat die Lektürelisten der Top 10 US-Unis ausgewertet.

MIT: (Makro-)Ökonomie

Nimmt man die Daten der 10 besten Colleges der USA, landet der griechische Philosoph Plato mit “Der Staat” auf Platz 1. “Der Staat” zählt zu den wichtigsten Werken der Philosophiegeschichte und dreht sich um Gerechtigkeit und die Verwirklichung eines idealen Staates. Auch die übrigen 9 Plätze der Lektüreliste der Top-10-Colleges gehen fast ausschließlich an polit-philosophische Werke. Interessant wird es, wenn man sich die Listen des MIT, von Harvard und Stanford ansieht. Beim MIT findet sich das erste Wirtschaftswissenschaftliche Buch nach Hobbes Leviathan und Marx Kommunistischem Manifest auf Platz 3: ein Lehrbuch über Makroökonomie von Olivier Blanchard. Auf Platz 8 landet der Ökonom Paul Krugman.

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Stanford: Wissenschaft, Code, Cyberspace

In Stanford liest man hingegen Thomas Kuhns wichtiges Wissenschaftsgeschichte-Werk “Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen” (Platz 2) und auch technischere Lektüre: Die “Foundations of Statistical Natural Language Processing” werden an zahlreichen Unis weltweit gelehrt und Stanford stellt begleitend auch einige Lehrmaterialien und Ergänzungen kostenlos zur Verfügung. Auch Lawrence Lessings “Code and other Laws of Cyberspace” ist mittlerweile weitgehend im Internet zu lesen.

+++ Springer Verlag verschenkte Business-E-Books +++

Harvard: Denkweisen und Corporate Finance

In Harvard schafft es ein Buch über Leadership, geschrieben von Harvard-Professor Ronald Heifetz auf Platz 3. Auf Platz 5 schafft es ein interessantes Buch von Daniel Kahneman, “Schnelles Denken, langsames Denken”, in dem zwei Arten beschrieben werden, in denen das menschliche Gehirn denkt. Auf Platz 9 landet das englischsprachige Standardwerk über Corporate Finance von Richard Brealey und auf Platz 10 ein modernes Rhetorik-Buch von Jay Heinrichs.

Hier geht es zu den vollständigen Listen

 

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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