01.07.2021

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

Die Co-Founder von feinkoch Anna Mahlodji und Simon Jacko starten heute mit Happy Plates einen Online-Rezept-Marktplatz mit Anbindung zu Supermärkten. Und konnten dafür unter anderem Andreas Tschas, Sophie Pollak, Hermann Futter und Jennifer Rose-Breitenecker als Investoren gewinnen. Dabei ist auch ein "Adviser der ersten Stunde", Gatte und Whatchado-Gründer Ali Mahlodji.
/artikel/happy-plates-mahlodji-und-jacko-starten-rezeptmarktplatz-andreas-tschas-und-weitere-namhafte-investoren-an-board
Happy Plates, Mahlodji, Tschas, Futter, Jacko, rezepte, Rezept-Marktplatz, Chefkoch, feinkoch, Billa, Gurkerl
(c) Happy Plates - v.l.n.r. Andreas Tschas, Sophie Pollak, Simon Jacko, Dominik Leiter, Anna Mahlodji, Jennifer Rose-Breitenecker und Hermann Futter.

Mit der Rezept-Plattform Happy Plates, ehemals feinkoch, möchte das Gründerduo Simon Jacko und Anna Mahlodji die Art des Lebensmittelkaufs und das Kochen zurück in den Alltag verfrachten. Anfang Juni schloss das Startup seine Finanzierungsrunde mit einem mittleren sechsstelligen Investment ab. Wirft man einen Blick auf die Riege der beteiligten Investoren und “Advisers” des Unternehmens, so merkt man schnell, dass mitunter das “Who is Who” der heimischen Startup-Szene mit ins Boot gestiegen ist.

Unter den Investoren befinden sich Andreas Tschas, Pioneers-Gründer und Founder der “carbon reduction”-Plattform Glacier, Sophie Pollak, CEO des Fashion Stores We Bandits, Jennifer Rose-Breitenecker, zuvor jahrelang Leiterin der Bereiche Marketing und Franchise beim Modeunternehmen Jones, der Geschäftsführer der Compass-Gruppe, Hermann Futter, sowie Rechtsanwalt Dominik Leiter und das Team von Weisenheimer
Legal. Als “Advisors” sind außerdem Whatchado-Gründer und Gatte der Gründerin Ali Mahlodji, Waterdrop-Founder Martin Murray und Performance Marketing Experte Markus Siuda mit dabei.

Wie alles begann

Im Jahr 2017 schloss Gründer Simon Jacko die Pforten seines Wiener Rezeptmarkts feinkoch, um sich mit seiner Mitgründerin Anna Mahlodji auf die Digitalisierung des Geschäftsmodells zu fokussieren. Mit der strategischen Neuausrichtung folgte die Umbenennung von feinkoch in Happy Plates. Das mittlerweile 13-köpfige Team hat eine Online-Rezeptplattform aufgebaut, auf dem Supermärkte, Rezeptentwickler, Brands und User zusammengebracht werden. Um wie sie sagen “Kochinspiration mit wenigen Klicks kaufbar zu machen, und dass mit gewohnten Produkten und Preisen aus dem Supermarkt”.

“Ich habe mir einst Jamie Oliver im TV angesehen und Lust bekommen das Gericht nachzukochen. Doch dann kamen die Probleme. Wo bekomme ich die Zutaten her? Gibt es sie überhaupt? Und muss ich wirklich verschiedene Märkte aufsuchen, um alles beisammen zu haben?”, erinnert sich Jacko an das erste Flackern seiner Idee. Er und Mahlodji machten sich parallel zur Schließung von feinkoch Gedanken, wie man das Kochen und Einkaufen in hektischen Zeiten erleichtern könne.

Happy Plates-Gründer: “Mit Supermärkten arbeiten”

Entstanden ist schlussendlich eine Online-Rezept-Plattform mit Community-Fokus, die nicht “gegen die Supermärkte arbeiten will, sondern mit ihnen”. Neben der Zutaten-Bestellung, haben angemeldete User die Möglichkeit, eigene Rezepte anzulegen und zu teilen, sie zu bewerten, zu speichern und die Einkaufslistenfunktion für den Offline-Einkauf zu verwenden. Wer gleich alles online erledigen möchte, kann die Rezeptzutaten mit ein paar Klicks direkt in den Onlineshops der Lieferpartner kaufen – derzeit stehen gurkerl und Billa zur Auswahl, weitere Partner sollen folgen. Nutzer finden auf der Plattform Rezepte der österreichischen und internationalen Küche. Darunter auch aus der Gastronomie sowie von Rezeptentwicklern, wie z.B. Simone und Adi Raihmann von Karma Food oder Eddi Dimant von Mochi.

Kein zweites Chefkoch.de

Bisher finden sich auf der Seite bereits rund 250 Rezepte, Tendenz täglich wachsend, wie Jacko betont: “Wir haben Algorithmen und Qualitätskriterien, um auch zu sehen, ob ein Rezept gut ist”. Zu diesen Faktoren zählen unter anderem User-Feedback, Like-Anzahl, Kommentare, die “time on site” auf dem einzelnen Rezept und ob es, respektive die Zutaten “gekauft” wurden. “Wir haben ‘verified creators’, die wir auswählen und achten dabei zuerst auf das Qualitätsmanagement. Wir wollen ja nicht ‘Chefkoch’ werden, wo User nichts mehr finden.”

Genau aus diesem Grund geht Happy Plates als Rezept-Plattform “diesen einen Schritt weiter” und trifft nicht nur, sondern nutzt den berühmten Zahn der Zeit. “Corona hat uns in die Hände gespielt”, sagt Jacko. “Heutzutage kommen durch die Digitalisierungswelle im Food-Bereich Lebensmittel schneller ans Ziel. Wir zeigen zum Beispiel bei jeder Bestellung unsere Supermarkt-Partner in der Nähe an. Momentan braucht eine Bestellung über gurkerl rund drei Stunden bis sie beim User ankommt; Billa liefert bereits am Folgetag oder ermöglicht die Abholung durch die ‘Collect’-Funktion.”

Happy Plates hat Deutschland im Blick

Bereits diesen Spätsommer gilt es als Ziel von Happy Plates nach Deutschland zu expandieren, weitere Partner anzubinden, Supermärkte wie auch Delivery-Unternehmen und zu Skalieren. Denn wie Mahlodji sagt: “Wir sind davon überzeugt, wer selber kocht lebt gesünder und glücklicher. Mit Happy Plates ermöglichen wir das Kochen im stressigen Alltag, indem wir unseren Usern, gemeinsam mit unseren ‘Creators’ und Lieferpartnern, die lästige Mahlzeitenplanung und Zutatenbesorgung abnehmen. Unsere Mission ist Inspirieren und vereinfachen.”

Deine ungelesenen Artikel:
20.12.2024

SpaceTech mit Kärntner Co-Founder kooperiert mit Deutscher Raumfahrtagentur

Das Münchner SpaceTech-Startup OroraTech gab den Abschluss eines mehrjährigen Vertrags mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR) bekannt. Ziel der Partnerschaft ist es, Wissenschaftler:innen, Forschungseinrichtungen und weiteren Behörden wichtige Wärmedaten bereitzustellen.
/artikel/ororatech-spacetech-mit-kaerntner-co-founder-kooperiert-mit-deutscher-raumfahrtagentur
20.12.2024

SpaceTech mit Kärntner Co-Founder kooperiert mit Deutscher Raumfahrtagentur

Das Münchner SpaceTech-Startup OroraTech gab den Abschluss eines mehrjährigen Vertrags mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR) bekannt. Ziel der Partnerschaft ist es, Wissenschaftler:innen, Forschungseinrichtungen und weiteren Behörden wichtige Wärmedaten bereitzustellen.
/artikel/ororatech-spacetech-mit-kaerntner-co-founder-kooperiert-mit-deutscher-raumfahrtagentur
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech
Das OroraTech-Führungsteam mit dem Kärntner Co-Founder Thomas Grübler (3.v.l.) | (c) OroraTech

Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen gewinnt die Entwicklung innovativer Technologien in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Eine dieser Technologien ist die „satellitengestützte Thermalsensorik“ von OroraTech. Mithilfe ihrer Nanosatelliten-Technologie kann das Startup Temperaturen auf der Erdoberfläche direkt aus dem Weltall messen und analysieren.

OroraTech wurde 2018 in München von dem österreichischen Co-Founder Thomas Grübler gegründet. Nach mehreren Finanzierungsrunden in Millionenhöhe gab Grübler im Oktober 2023 seinen Posten als CEO ab und übernahm die Rolle des Chief Strategy Officer (CSO). Nun verkündet OroraTech seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Raumfahrtagentur (DLR).

OroraTech stellt “hochwertige Wärmedaten” für die Forschung zur Verfügung

Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, einem breiten Netzwerk aus Forscher:innen und Wissenschaftler:innen entscheidende Daten zur Landoberflächentemperatur bereitzustellen. Grundlage dafür sind Informationen, die von OroraTechs Satelliten Forest-2 sowie dem bald startenden Otc-P1 im Orbit gesammelt werden.

„Durch die Partnerschaft mit OroraTech können wir deutschen Wissenschaftlern und Anwendungsentwicklern die hochwertigen Wärmedaten zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um wirkungsvolle Forschung voranzutreiben und ihren innovativen Wert zu erkunden, während wir eine nachhaltigere Zukunft für alle Bürger aufbauen”, erklärt Godela Roßner, Leiterin der Erdbeobachtung bei der DLR.

Landoberflächentemperatur als wichtiges Instrument

OroraTech will mit seinen Echtzeitdaten Forscher:innen dabei unterstützen, „kritische Umweltprobleme besser zu verstehen und anzugehen“, erklärt das Startup.

„Daten zur Landoberflächentemperatur sind ein wichtiges Instrument, um zu verstehen, wie sich Umweltveränderungen auf Ökosysteme und städtische Gebiete auswirken. Wir sind stolz darauf, dass unsere Daten Wissenschaftlern in ganz Deutschland ermöglichen, innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln“, sagt Lisa-Katharina Habich, Leiterin der Geschäftsentwicklung bei OroraTech.

Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor

Diese Daten leisten einen wertvollen Beitrag für Forschung und Wissenschaft. Sie eröffnen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: von der Überwachung städtischer Wärmemuster zur Förderung einer nachhaltigen Stadtplanung, über Waldbrandprävention bis hin zur Beobachtung der Bewässerung von Nutzpflanzen zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität.

Mit der „Integration der fortschrittlichen Wärmedaten von OroraTech in ihr Ökosystem“ will die DLR die zentrale Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor betonen. Diese Partnerschaft sei ein entscheidender Schritt für die erfolgreiche Umsetzung umfassender nationaler Klimainitiativen, heißt es in der Aussendung.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Happy Plates: Mahlodji und Jacko starten Rezeptmarktplatz – Andreas Tschas und weitere namhafte Investoren an Board