09.03.2021

Happa Happa: “2min2mio”-Startup verliert Produzenten und steht ohne Ware da

Bio-Babynahrung aus regionalen Zutaten - all dies klang nach einem guten Konzept. Auch für drei der TV-Investoren aus der Startup-Show "2 Minuten 2 Millionen". Doch pünktlich kurz vor Veröffentlichung der Sendung geschah ein Unglück. Und das Startup Happa Happa steht ohne Ware da.
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Happa Happa
(c) Happa Happa - Die Happa Happa-Familie muss mit einem Rückschlag kämpfen.

Gleich drei der “2 Minuten 2 Millionen”-Investoren waren an einem Einstieg ins Bio-Startup Happa Happa interessiert, das Baby-Nahrung aus regionalen Zutaten herstellt. Die Verträge lagen bereit, Martin Rohla übernahm für seine beiden Kollegen, Bernd Hinteregger und Alexander Schütz den Lead – doch dann das Unglück.

Happa Happa-Gründer: “Gar nichts da”

“Wir bekamen ein Problem. Unser Produzent hat die Produktion nicht hinbekommen und konnte nicht liefern. Daher haben wir keine Ware”, sagt Mit-Gründer Thomas Gigl. “Gar nichts ist da. Kein einziges Glas Babynahrung”.

Momentum verpasst

Gigl ist froh, dass der Deal noch nicht unterschrieben ist, denn man wisse aktuell nicht, wie es weitergeht. “Wir können nicht ausliefern und das Momentum von ‘2 Minuten 2 Millionen’ nicht nutzen”, so der Gründer weiter.

Maschinenbruch sorgt für Ausfall

Produzieren ließ das Startup von Gigl und Partnerin Andrea Kumhera bisher bei einem niederösterreichischen Produzenten, bei dem ein plötzlicher Maschinenbruch dafür sorgte, dass er nichts mehr herstellen konnte. Auch wenn sich dies für die beiden Gründer als großer Schock herausstellt und sich die Suche nach einem passenden Produzenten als schwierig erweist, aufgeben wollen die Gründer nicht.

Gigl dazu: “Sowohl von mehreren Handelspartnern als auch von Kinderärzten und Influencern wurde uns sehr großes Interesse für unsere hochwertige Bio-Babynahrung entgegen gebracht. Wir sind daher fieberhaft auf der Suche nach einem neuen Produktionspartner, um möglichst bald in den Markt eintreten zu können.”

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Reeloq, Antidrop-System, Anti-Drop-System, Handyschutz, Bergsteigen, Sport, Bau, 2 Minuten 2 Millionen, Martin Rohla, Leo Hillinger, Katharina Scheider, Hans Peter Haselsteiner, Florian Gschwandtner
(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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