23.02.2022

Halm: Storebox-Gründer Braith steigt bei Gras-Startup von Wiener Gründer ein

Das vom Wiener Niko Andreewitch in Berlin mitgegründete Startup Halm hat sich auf digitalisierte Rasenpflege spezialisiert und holt sich ein hohes sechsstelliges Investment.
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Halm CEO Niko Andreewitch und Storebox-Gründer und Investor Johannes Braith | (c) Halm/Storebox
Halm CEO Niko Andreewitch und Storebox-Gründer und Investor Johannes Braith | (c) Halm/Storebox

Der Wiener Niko Andreewitch will sein Geld in Berlin mit Gras verdienen. Seine Familie muss sich aber keine Sorgen machen, dass er auf die schiefe Bahn geraten ist. Im Gegenteil: Sein Startup Halm hat sich mit Rasenpflege einem Thema verschrieben, das man tendenziell eher korrekten Menschen zuschreibt. Das Unternehmen will etwas Privatkund:innen zugänglich machen, das im Profi-Bereich schon eine Zeit lang Usus ist: datengestützte und digitale Rasenpflege.

Golf- und Stadion-Rasentechnologie für zuhause

“In den letzten Jahrzehnten wurde die professionelle Rasenpflege zunehmend digitalisiert. Eindrucksvolle Stadionrasen und Greens auf Golfplätzen sind Zeugen dieser Entwicklung”, erklärt Gründer Andreewitch. In den Gartenbedarf-Abteilungen sehe es allerdings noch so aus wie vor 50 Jahren. “Die gängigen Universalprodukte für Gärten und Gräser wirken oft wie eine Dampfwalze und können mehr schaden als nutzen. Ein Rasen ist sensibel. Seine Bodenbeschaffenheit und der Nährstoffgehalt müssen berücksichtigt werden. Ein sonniger Rasen in Niederbayern benötigt eine völlig andere Pflege als ein schattiger Rasen im Hamburger Vorort”, so der CEO.

Neben dem Betriebswirt Andreewitch und Co-Founder Matias Enghild, der zuvor bei Klarna war, gehören dem Team mit Christa und Gerhard Lung zwei ausgewiesene wissenschaftliche Expert:innen im Rasen-Bereich an. Gerhard Lung erklärt die Funktionsweise von Halm: “Nach dem Ausfüllen eines Online-Fragebogens erhalten Gartenbesitzer ein Bodenanalyse-Kit mit einer Rücksende-Box. Die Bodenprobe wird im Anschluss von einem führenden deutschen Umweltlabor analysiert. Unser eigens entwickelter Algorithmus gleicht die Informationen mit meteorologischen Metadaten ab und erstellt auf Basis von über 40 Datenpunkten hocheffektive Rasenpflege-Programme”. Nutzer:innen bekommen dann eine Pflegeprodukte-Box und Zugang zu einer Online-Rasenberatung mit konkreten Handlungsempfehlungen.

Braith steigt ein: “Halm wird Transformation definitiv mitgestalten”

Das Konzept überzeugte nun auch mehrere Investor:innen. An einer “hohen sechsstelligen Kapitalrunde” beteiligen sich unter anderem der Angel-Fonds Angel Invest und Hardlymountain Capital von Storebox-Gründer Johannes Braith gemeinsam mit Rudolf und Franziska Fries. Zudem werde man von den Business Angels Louis Pfitzner, Fritz Trott, David Hanf und Artjem Weissbeck nicht nur finanziell sondern auch operativ unterstützt, heißt es von Halm. Das Kapital wolle man für Wachstum und die Weiterentwicklung des Produktangebots nutzen.

“E-Commerce im Gartenbereich steht aktuell noch ganz am Anfang. Das wird sich zukünftig maßgeblich ändern und Halm wird diese Transformation definitiv mitgestalten. Niko und Matias sind ein super Founder-Team und haben ein cleveres Produkt gebaut, welches Individualisierung mit einem skalierbaren D2C Modell verknüpft”, kommentiert Johannes Braith.

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Nadine, Pflege, Betreuung, Nadine Pfaffeneder
(c) Alex Kaiser - Nadine Pfaffeneder von "nadine".

Noch vor einem Jahr lief die heute 23-jährige Nadine Pfaffeneder für renommierte Designer unter anderem auf der Mailänder Fashion Week. Heute leitet die gebürtige Linzerin ihr eigenes, gleichnamiges Pflege- und Betreuungsunternehmen “nadine” mit 140 Klient:innen, neun Mitarbeiter:innen und dem Ziel, Menschen durch maßgeschneiderte Unterstützung optimale Lebensqualität zu bieten. Sowie mehr junge Menschen für die Pflege- und Betreuungsbranche zu begeistern.

Nadine: Klient:innen verzehnfacht

Hätte man der damals 16-jährigen Nadine Pfaffeneder gesagt, dass sie ihren großen Mädchentraum, das Modeln, für einen Betreuungsberuf eintauschen würde, hätte sie es niemals geglaubt. Doch die Wahlwienerin könnte heute über ihre Entscheidung nicht glücklicher sein. Unter dem Motto “Menschen begleiten – Freude bereiten” hat sie mit “nadine” eine Aufgabe gefunden, die sie erfüllt und zugleich anderen Menschen hilft. Diese Liebe zu ihrem Job sei das Erfolgsgeheimnis der ehemaligen Miss Earth Austria.

Nadine
(c) Mihael Vuzem – Nadine Pfaffeneder und ihr Team.

In einem Jahr hat sich die Zahl von Pfaffeneders Klient:innen von 14 auf 140 aufgrund von Weiterempfehlung verzehnfacht; aber auch die Zahl ihrer Mitarbeitenden ist trotz des Fachkräftemangels in der Pflege- und Betreuungsbranche rasch gewachsen. Denn das Ziel der gebürtigen Linzerin ist es, vor allem junge Menschen für diese Berufssparte zu begeistern und ihnen den Einstieg durch attraktive Entlohnung sowie durch erfüllende Aufgaben zu erleichtern.

“Massenabfertigung”

“In der großen Firma, in der ich vor meiner Selbstständigkeit arbeitete, erinnerte mich alles an eine Massenabfertigung”, sagt Pfaffeneder. “Man konnte nicht immer jeder Person die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie benötigt hat, was wiederum eine hohe seelische Belastung für empathisches Personal darstellte. Bei ‘nadine’ geben wir den Mitarbeiter:innen die Zeit für ihre Schützlinge, die sie benötigen, um ihre Aufgaben sorgfältig zu erledigen und noch ein Pläuschchen mit unseren Klient:innen zu halten. Denn viele Leute ‘vereinsamen’ aufgrund der sozialen bzw. gesundheitlichen Umstände. Wenn man hier präventiv dagegen steuert, hat man nicht nur zufriedene und glückliche Klientinnen und Klienten, sondern entlastet langfristig gesehen das Pflege- und Betreuungssystem.”

Dabei sind die Aufgaben der “nadine”-Mitarbeiter:innen so unterschiedlich wie Ihre Klient:innen selbst: Mit manchen müssen Amtswege gemacht und dafür gesorgt werden, dass man sie hört und versteht. Mit anderen geht man einkaufen oder zum Friseur, spielt ein Gesellschaftsspiel oder unterhält sich.

Nadine gegen “soziale Isolation”

“In der Pflege unterscheidet man zwischen Aufgaben mit und ohne Körperkontakt”, präzisiert die Gründerin. “Aufgaben ohne Körperkontakt sind zu einem Arztbesuch begleiten oder Lebensmitteleinkäufe erledigen. Aber auch Unterstützung bei der Deckung des Pflege- und Betreuungsbedarfes fällt da hinein. Besonders für junge Menschen ist es eine gute Möglichkeit, um in soziale und gesundheitliche Berufe hineinzuschnuppern und dies dann durch eine weiterführende Ausbildung zu erweitern.”

Der aktuelle Schwerpunkt des jungen Unternehmens liegt auf Sozialbetreuung und Basisversorgung. Auf lange Sicht gesehen ist es jedoch die ganzheitliche Pflege durch Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, die “nadine” anstrebt. Um schlussendlich auch dem großen Problem sozialer Isolation entgegenzuwirken.

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