29.04.2024
MOBILITÄT

Halleiner Motorenwerk (HMW): Die Rückkehr einer historischen Marke durch ein Startup

Die Wiederbelebung der historischen österreichischen Marke HMW (Halleiner Motorenwerke) durch die Acceleration Hub GmbH zielt darauf ab, den Markt der Mobilität im Alltag zu bedienen, indem sie eine Kombination aus Innovation, Zugänglichkeit und Nachhaltigkeit bietet.
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HMW
(c) hmw-zweirad.at - Elias Juraszovich, CEO und Founder der Acceleration Hub GmbH.

Das Halleiner Motorenwerk (HMW) wurde im November 1948 als “Motorenwerk Fuchs-Königer-Aktiengesellschaft Salzburg-Hallein” unter anderem durch den Ingenieur Anton Fuchs (verstorben 1987) gegründet. Es bestand bis 1958 in Hallein und dann bis 1962 in Kottingbrunn. Im August 1958 verließ das letzte von 107.053 in Hallein gefertigten Mopeds die Montagehallen und die Produktion wurde nach Niederösterreich verlegt. Nun bringt die im August 2023 von Elias Juraszovich gegründete Acceleration Hub GmbH die österreichische Traditionsmarke zurück.

HMW: Letztes Moped aus den 60er Jahren

Zur Geschichte: Mit der damaligen Verlegung verloren rund 500 Personen in Hallein ihre Arbeit – während der Umsiedlung begann sich auch ein Absatzrückgang abzuzeichnen. 1960 etwa wurde nur mehr ein Zehntel der Produktion von 1956 erreicht. 1961 konnte man bei der Wiener Frühjahrsmesse zum letzten Mal ein HMW-Modell bestaunen. Am 16. Mai 1962 verließ das letzte der in Kottingbrunn gebauten HMW-Mopeds das Werk.

Die aktuelle Wiederbelebung der Marke hat zum Ziel, eine nachhaltige Mobilität der Zukunft mitzugestalten. Konkret wurden die Markenrechte von Gregor Rehrl übernommen, der durch seine Ambition im Bereich der Oldtimerei (im speziellen HMW-Oldtimer) die Marke über die Jahre am Leben gehalten hatte. Rehrl steht auch als Berater für alle historischen Themen zur Seite und unterstützt das Projekt.

Drei Produktgruppen

“Unser Portfolio sieht drei Produktgruppen vor: Erstens HMW Innovations, unsere Future Mobility Bikes mit zwei Modellen. Der Marktstart ist fürs vierte Quartal 2025 geplant”, erklärt Andreas Mariacher, CFO vom Acceleration Hub und Gründer des PV-Startups Pholtaix, der über innovare-tec am Hub beteiligt ist. “Zweitens HMW Electrics mit ebenfalls zwei Modellen. Es steht kurz vor der Marktreife und wird noch heuer im dritten Quartal an den Start gehen. Bei der dritten Gruppe, den HMW Classics, verfügen wir über fünf Modelle und wollen auch heuer im vierten Quartal den Marktstart begehen .Die Modelle hier sind vor allem für internationale Märkte vorgesehen.”

Der Acceleration Hub sieht dabei die Zukunft elektrisch: “Auch unsere ersten Modelle werden elektrisch sein, um unseren Ansatz und unsere Strategie zu unterstreichen. Aber aufgrund der Market-Fitting Strategie und unserer internationalen Ausrichtung sowie der doch noch deutlichen Nachfrage am Markt werden wir auch Verbrenner-Modelle anbieten, um konkrete Market-Needs abzudecken und dementsprechend ein ganzheitliches Mobilitäts-Portfolio für alle Bedürfnisse global abdecken zu können”, so der CFO weiter.

Fokus auf HMW

Neben dem Ziel, Fahrzeuge an jeweilige Zielmärkte anzupassen, möchte man technisch-innovativ ganz vorn dabei sein. Es gibt laut Mariacher großes Potential im Zweiradsegment für ganzheitliche Steuereinheiten, gepaart mit einer Integration zum Verbraucher. Und somit ganz viele Möglichkeiten, um technische Ausfälle vorherzusagen, Ersatzteile (und die damit einhergehenden After-Sales Supply Chain) aber auch die User-Journey und das Fahrerlebnis zu optimieren und schlussendlich Kosten einzusparen. Stichwörter wären hierbei Predictive Maintenance, Supply Chain und intelligente Mobilitäts-Steuerung.

Der Fokus des bisher durch die Gesellschafter finanzierten Acceleration Hub GmbH liegt aktuell ganz klar auf HMW, aber es gebe auch weitere kleine Projekte im Bereich Sport- und Healthcare: “Wir rechnen insgesamt mit ca. 1,7 Millionen Euro, die wir benötigen, um uns sowohl nachhaltig am Markt zu festigen, als auch innovative Lösungen zu entwickeln. Um dies zu finanzieren, starten wir gerade eine Finanzierungsrunde und werden diese Woche unser Pitchdeck an interessierte Investoren und VCs aussenden” erklärt Mariacher.

Geist einer historischen Marke

Und Geschäftsführer Elias Juraszovich ergänzt: “Mit HMW nehmen wir den überdauernden Geist einer anerkannten historischen Marke auf. Die Produkte, die wir unter dem Einfluss aktueller Markttrends entwickeln, sind auf zukünftige Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten. Durch ein starkes Markenimage, gezielte Marketingstrategien und Partnerschaften wollen wir HMW als die führende Marke für Mobilität der Zukunft etablieren.”

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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