16.04.2021

Härtefallfonds: 1.100 Euro pro Monat für ganz junge Startups

Der Härtefallfonds wird ausgeweitet. Ab sofort können auch Startups, die mitten in der Coronakrise gegründet wurden, einen Antrag stellen.
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Der Härtefallfonds gilt zwar als “Tropfen auf dem heißen Stein”, für viele Gründer und Gründerinnen sind die 1.000 bis 2.500 Euro pro Monat aber zumindest eine Grundsicherung. Die wird mit 16. April ausgeweitet, nämlich erstmals auch auf ganz junge Startups. Wer mitten in der Coronakrise gegründet hat, hatte bisher keinen Anspruch. Mit der Ausweitung, können nun auch Jungunternehmen Geld aus dem Härtefallfonds beantragen, die zwischen März und November 2020 gegründet wurden. Bisher ging das nur mit einem Gründungsdatum vor dem 15. März 2020.

1.100 Euro für Neugründerinnen

Diese ganz jungen Unternehmen erhalten nun pauschal 500 Euro Unterstützung aus dem Härtefall-Fonds sowie zusätzlich den Comebackbonus in der Höhe von 500 Euro. Neu ist, wie für alle Förderberechtigten, auch hier der Zusatzbonus in der Höhe von 100 Euro. Also können sich junge Gründerinnen und Gründer monatlich 1.100 Euro holen. „Es freut mich, dass durch die Ausweitung des Härtefall-Fonds speziell Jungunternehmer eine zusätzliche finanzielle und unbürokratische Hilfe erhalten“, so Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Seit 16. April kann das nunmehr 13. “Corona-Monat” beim Härtefallfonds beantragt werden (16. März bis 15. April 2021). Bisher wurde insgesamt ein Fördervolumen von rund 1,4 Mrd. Euro an mehr als 218.000 Unternehmerinnen und Unternehmer ausbezahlt. Neu ist, dass ab sofort die Akuthilfe für Selbständige von ursprünglich 12 auf insgesamt 15 Monate verlängert wurde. Die Antragstellung ist damit bis einschließlich 31. Juli 2021 möglich. 

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AI in a Box kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH
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Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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