18.12.2017

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

Mit dem Programm "HADI hilft" will HADI.APP den 1,2 Millionen armutsgefährdeten Österreichern dauerhaft unter die Arme greifen.
/artikel/hadi-hilft-gratis-reparatur-armut-handwerk
HADI hilft - hadi.app von Levent Akgün startet Charity-Aktion
(c) HADI.APP: Levi Akgün (Mitte) mit Team.

Rund 14 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind armutsgefährdet. Das sind 1,2 Millionen Menschen. Seien es nun Mindestpensionsbezieher oder einkommenschwache Familien mit Kindern: Auch kleine Reparaturen, die anfallen, könnten in der Lage schnell zum Albtraum werden, schreibt das Grazer Startup HADI.APP in einer Aussendung. Man sei daher gerade auch Partnersuche, um 2018 das Programm “HADI hilft” auf die Beine zu stellen. Durch dieses sollen Menschen, die es sich nicht leisten können, bestimmte handwerkliche Dienstleistungen kostenlos bekommen.

+++ HADI.APP: Gesamtes Team für App-Relaunch ausgetauscht +++

Suche nach Kooperationspartnern für “HADI hilft”

Konkret wird man sich über die App für “HADI hilft” anmelden können. Mit Fotos und Videos kann man dann beschreiben, welche Hilfe man benötigt. Bis zu einmal im Monat soll das möglich sein. Noch sucht HADI.APP dafür nach Kooperationspartnern. Man suche nach Unterstützung aller Art, etwa durch Materialen, Werkzeug oder natürlich die handwerklichen Dienstleistungen selbst. Die Besuche sollen, geht es nach dem Grazer Startup, medial begleitet werden. Dadurch soll wiederum ein Werbeeffekt für die Kooperationspartner entstehen.

Vor Kurzem App-Relaunch

HADI.APP hatte erst Anfang November diesen Jahres seine App relauncht – der Brutkasten berichtete darüber. Im Zuge dessen wurde, neben einer stärkeren B2B-Positionierung, auch eine großangelegte Marketingkampagne angekündigt. Beim Grazer Startup sind eine ganze Reihe kleinerer Investoren an Bord. Der größte davon ist das Netzwerk startup300 mit rund 10 Prozent. Founder und Geschäftsführer Levent Akgün ist über die MT Media Haus beteiligt, deren Geschäftsführer er ist und an der er 60 Prozent hält. Diese hält wiederum 56 Prozent an HADI.APP.

+++ Live Interview: Levent Levi Akgün, der Founder CEO von Hadiapp +++


⇒ Zur HADI.APP-Homepage

Deine ungelesenen Artikel:
07.11.2024

Standort Österreich unter Druck: Jedes zweite Unternehmen erwägt Abwanderung

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 zeigt, dass heimische Unternehmen am Wirtschaftsstandort Österreich zweifeln.
/artikel/unternehmensabwanderung
07.11.2024

Standort Österreich unter Druck: Jedes zweite Unternehmen erwägt Abwanderung

Der Österreichische Infrastrukturreport 2025 zeigt, dass heimische Unternehmen am Wirtschaftsstandort Österreich zweifeln.
/artikel/unternehmensabwanderung
Wirtschaft Konjunktur wachstum
(c) Envato

Schlechte Nachrichten für die heimische Wirtschaft: Österreich erholt sich von der Rezession der Jahre 2023 und 2024 nur schleppend. Im internationalen Vergleich verliert das Land zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit, und die Wirtschaftsleistung nimmt ab. Was sind die Ursachen und wie kann man dem entgegenwirken?

Schwacher Wirtschaftsstandort Österreich

Der heute vorgestellte Österreichische Infrastrukturreport 2025 verdeutlicht, dass Unternehmer:innen vermehrt Zweifel am Wirtschaftsstandort Österreich haben. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der befragten Unternehmen, die grundsätzlich die Möglichkeit hätten, ihren Betrieb ins Ausland zu verlagern, haben aufgrund der aktuellen Lage bereits darüber nachgedacht, diesen Schritt zu gehen.

Gründe dafür seien laut der repräsentativen Umfrage die hohe Steuer- und Abgabenlast (57 Prozent), der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften (41 Prozent), hohe Energiepreise (34 Prozent) sowie die generelle Teuerung und Überbürokratisierung (30 Prozent).

Österreich wächst schwächer im EU-Vergleich

Österreich büßte in den letzten beiden Jahren durch die Covid-Pandemie, die Energiepreiskrise und die Rezession erheblich an Wertschöpfung ein. Laut einer mittelfristigen Prognose der WIFO wird der österreichische Real-BIP von 2025 bis 2029 jährlich nur um etwa 1,25 Prozent wachsen – und damit 0,2 Prozentpunkte schwächer als der Durchschnitt im Euro-Raum. Die Prognose basiert auf einem kontrafaktischen Szenario ohne Krisen und ohne Rezession.

Der Grund dafür ist der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit, was sich auch im internationalen Ranking der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD zeigt. Österreich, das 2020 noch Platz 16 belegte, ist in diesem Jahr auf Rang 26 von insgesamt 67 Ländern abgerutscht.

Im Kampf um Investitionen stehen die EU-Länder allerdings dynamischeren Wirtschaftsräumen gegenüber. David Ungar-Klein, Autor des Infrastrukturreports, betont: „Das jährliche BIP-Wachstum der Brics-Staaten ist achtmal so hoch wie das der EU, die Nafta-Staaten wachsen fünfmal so schnell”. Entscheidend für potenzielle Investor:innen seien nicht nur steuerliche Anreize, Rechtssicherheit und die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, sondern auch die Infrastruktur – insbesondere die digitalen Anbindungen.

Ausbau der digitalen Infrastruktur könnte 90 Mrd. Euro einbringen

Die Infrastruktur wird als entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes angesehen. Der Infrastrukturreport schätzt sogar, dass ein Ausbau der digitalen Infrastruktur in Österreich ein Produktivitätswachstum von rund 90 Milliarden Euro bewirken könnte. Laut Katharina Reinwald, Co-Autorin des Reports, seien Investitionen in die Infrastruktur daher der „stärkste Hebel der Standortpolitik für mehr Produktivität”.

Um die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen und den Wohlstand langfristig zu sichern, müsse „die Digitalisierung und der Ausbau der Energieinfrastruktur […] höchste Priorität genießen“, betont Ökonom Andreas Reinstaller vom Produktivitätsrat der Nationalbank.

Der Report fordert daher die Entwicklung einer umfassenden „Standort- und Infrastrukturstrategie 2040“ nach dem Vorbild der Schweiz, die zentrale Bereiche wie Energie, Verkehr und digitale Infrastrukturen abdeckt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“HADI hilft”: Grazer Startup plant gratis-Reparatur für Menschen in Armut