12.01.2022

Hackathon: Gestalte mit Daten die digitale Zukunft des Tourismus

Business Upper Austria lädt zu einem mehrtägigen Hackathon, bei dem die besten Projekte für die digitale Zukunft des Tourismus auch mit attraktiven Preisen ausgezeichnet werden.
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© iStock/Adam Höglund
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Seit mehr als zwei Jahren stehen Unternehmen durch die Pandemie unter enormen Druck. Eine Branche, die es besonders hart getroffen hat, ist der Tourismus – gleichzeitig einer der wichtigsten Sektoren in Österreich. Die Digitalisierung hilft dabei, jetzt und in Zukunft resilienter zu sein, Krisen besser zu meistern und Geschäftsmodelle zu erweitern. Und Digitalisierung kann aber auch ein Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit sein: “Mobilität, Tourismus und Umwelt: Drei Bereiche, die großen Einfluss aufeinander nehmen. Diese in Einklang zu bringen, ist eines der wichtigsten Handlungsfelder der nächsten Jahre. Dabei spielt die Vernetzung von Daten und Services eine wichtige Rolle”, sagt Robert Stubenrauch, Projektmanager des IT-Clusters der oö. Standortagentur Business Upper Austria.

Welche Services das sein können will Business Upper Austria in einem Hackathon herausfinden. Gemeinsam mit der TTG – Tourismus Technologie GmbH und der Oberösterreich Tourismus GmbH wurde im Rahmen des Projektes DEAS (Interreg Alpine Space) ein spannender Wettbewerb mit attraktiven Preisen vorbereitet. Das Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch öffentliche und private Mitwirkung der Partnerstaaten finanziert.

Vier Tage Hackathon mit Expert:innen

Der Hackathon startet am 14. Februar mit einem Workshop zu digitalen Geschäftsmodellen und läuft insgesamt über vier Tage. Während des Hackathons haben die Teams zwei Tage Zeit, ihre Projekte gemeinsam mit Expert:innen auszuarbeiten. Dafür werden aus dem System Tourdata und aus Open-Data-Quellen Daten bereitgestellt. Am letzten Tag steht eine Präsentation vor einer Jury und die Prämierung der Sieger:innen am Programm. Die erfolgreichen Projekte werden auch nach dem Tourismus-Hackathon weiter betreut – die Verwertungsrechte bleiben bei den Teilnehmer:innen.

Der Hackathon will sich vor allem auf diese Bereiche konzentrieren:

  • Wie können Informationen eingesetzt werden, um Tourismus nachhaltiger zu machen?
  • Wie können die Erfordernisse der regionalen Bevölkerung und der Umwelt besser berücksichtigt werden?
  • Wie schaffen wir es durch digitale Services und Tools Naturräume zu schützen und gleichzeitig den Zugang für alle Einheimischen und Gäste zu erhalten?
  • Mit welchen digitalen Services und Ideen können wir Oberösterreich voranbringen?

Oberösterreich als Hotspot für Tourismus-Innovationen

Oberösterreich will sich als Hotspot für Innovationen im Tourismus etablieren. 2021 startete das Land Oberösterreich gemeinsam mit der Standortagentur Business Upper Austria, Oberösterreich Tourismus und dem Inkubator tech2b einen eigenen Tourismus-Inkubator. Entstehen sollen neu gegründete Unternehmen mit langer Lebensdauer sowie innovative und digitale Geschäftsmodelle. Das soll mit diesem neuen Gründungsprogramm für Startups in Tourismus, Hotellerie und Freizeitwirtschaft erreicht werden.

Unternehmen in Oberösterreich arbeiten unter anderem an innovativen Lösungen für die “letzte Meile” von Bahnhof oder Flughafen zum Hotel oder touristischen Ziel. Gerade im Sport-Tourismus sind auch Apps für die Individualisierung von Sportgeräten oder Touren hoch im Kurs. Und nicht zuletzt sind Urlaubsgästen Nachhaltigkeit und Regionalität immer wichtiger. Deshalb stehen diese Themen auch im Zentrum des Tourismus-Hackathons „von Business Upper Austria.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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