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Die aktuelle Multi-Krisen-Situation treibt viele Unternehmen in die Insolvenz. Davon ist jetzt auch das Sozialunternehmen Habibi & Hawara, das seit 2016 orientalische Gerichte “von Flüchtlingen für Österreicher:innen” anbietet, betroffen. Seit der Initiierung im Jahr 2015 von Martin Rohla, Stefan Wieland, Katha Schinkinger und David Kreytenberg hatte Habibi & Hawara kürzlich noch fünf Lokale. Nun ist das Unternehmen insolvent und muss drei von fünf Restaurants schließen, das berichtet “Die Presse”.
Corona, Umsatzeinbrüche und Preissteigerungen führten zu Insolvenz
Trotz zahlreicher Hilfsmaßnahmen wie zusätzliches Kapital von Martin Rohla, der durch seine Goodshares Beteiligungs GmbH nicht nur Initiator, sondern auch Hauptgesellschafter von Habibi & Hawara ist, habe man die Folgen von “Corona, unerwarteten starken Umsatzeinbrüchen im Herbst sowie Preissteigerungen im Einkauf” nicht vermeiden können, so Rohla gegenüber “Die Presse”. Auch die Stadt Wien hat mit dem Unterstützungsprojekt “Stolz auf Wien” versucht, das Sozialunternehmen vor der Insolvenz zu schützen, leider vergeblich.
Habibi & Hawara muss 67 Mitarbeiter:innen kündigen
Bis auf das Restaurant in der Wippingerstraße sowie dem Lokal beim Rochusmarkt – von dem aus das Habibi & Hawara Catering betrieben wird – sollen die restlichen drei Standorte im Nordbahnviertel, in der Siebensterngasse sowie in der Seestadt schließen.
Auf Lokalschließungen folgen auch Kündigungen, die laut Kurier aktuell 67 Mitarbeiter:innen betreffen. Laut Rohla wurde ein Großteil am Donnerstag darüber informiert. Die Zukunft der bestehenden Lokale sei noch ungewiss. Jedoch werde der Investor sich bemühen, für die Fortführung neue Co-Investor:innen an Bord zu holen.