26.01.2023

Habibi & Hawara Insolvenz: Betroffene Mitarbeiter:innen bekommen neues Job-Angebot

Alle Habibi & Hawara-Mitarbeiter:innen, die aufgrund der Insolvenz ihren Job verlieren, sollen umgehend ein konkretes Jobangebot bei Billa oder in den Billa Plus Martküchen bekommen.
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Martin Rohla
(c) Martin Rohla privates LinkedIn Profil

Ende letzter Woche sorgte die Insolvenz des Wiener Sozialunternehmens Habibi & Hawara für Schlagzeilen. Die orientalisch-österreichische Restaurant-Kette an der Martin Rohla mit seiner Goodshares Beteiligungs GmbH als Hauptgesellschafter beteiligt ist, bietet Geflüchteten einen Arbeitsplatz an. In der Vergangenheit galt Habibi & Hawara als Vorzeigeprojekt für ein Unternehmen mit sozialer Impact-Wirkung. Seit dem Start im Jahr 2016 habe man laut Rohla hunderten Menschen den Start in ein neues Leben ermöglicht.

Habibi & Hawara soll weitergeführt werden

Mit der Insolvenz des Unternehmens müssen mindestens drei der fünf Lokale in Wien geschlossen werden, wie es bereits am vergangenen Freitag hieß. Lediglich die Standorte am Rochusmarkt und in der Wipplingerstraße sollen bestehen bleiben. Auch der Catering-Service soll weitergeführt werden, wie es auf der Website des Unternehmens heißt.

Anfang der Woche meldet sich Rohla auch via LinkedIn zu Wort: “Auf Gesellschafterseite stehe ich weiterhin voll und ganz hinter dem Projekt. Goodshares unterstützt jetzt schon finanziell die Sanierungversuche der Geschäftsführung und die Fortführung in kleinerem Rahmen.” Trotz der angekündigten Fortführung sind mehr als 60 Mitarbeiter:innen vom Stellenabbau betroffen.

Betroffene Mitarbeiter:innen bekommen Job-Angebot

Nur eine Woche nach dem Bekanntwerden der Insolvenz soll es nun eine Lösung für betroffenen Mitarbeiter:innen geben. So sollen alle Habibi & Hawara-Mitarbeiter:innen, die aufgrund der Insolvenzen ihren Job verlieren, umgehend ein konkretes Job-Angebot bei Billa oder in den Billa Plus Martküchen bekommen. Dazu heißt es von Martin Rohla auf LinkedIn: “In den vergangenen Tagen habe ich mich bemüht, die Geschäftsführung der Habibi & Hawaras dabei zu unterstützen, eine gute Lösung für die betroffenen Mitarbeiter:innen zu finden. Ein riesengroßes Dankeschön an Billa im Namen des ganzen Teams”.

Zwischen dem Wiener Sozialunternehmen Habibi & Hawara und der Rewe Group bestand bereits in der Vergangenheit eine Kooperation. So wurden die Habibi & Hawara Hummus-Variationen und Salate bei Billa und Billa Plus angeboten. Diese Kooperation soll weitergeführt werden. Zudem sind “weitere Produktneuheiten bereits fix geplant”, wie Rohla abschließend anmerkt.


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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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