24.05.2022

Guardmine kann Wertsachen schützen, auf Babies aufpassen und noch mehr

Ein Gerät - viele Funktionen: Guardmine ist nicht nur ein kleiner Safe mit ohrenbetäubendem Alarm sondern auch Powerbank und einiges mehr.
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Die Hauptfunktion von Guardmine ist jene als Safe, doch das Gerät kann noch viel mehr
Die Hauptfunktion von Guardmine ist jene als Safe, doch das Gerät kann noch viel mehr | (c) Guardmine

Das Prinzip des Schweizer Armee-Messers, also möglichst viele Funktionen in einem möglichst kompakten Gerät zu verbinden, lässt die Erfinder:innen dieser Welt nicht los. Ein weiteres solches All-in-One-Gimmick, das die nicht mehr ganz jungen Leser:innen vielleicht an Inspector Gadget oder die alten James Bond-Filme erinnert, ist Guardmine.

Guardmine: Safe, Lautsprecher, Überwachungsanlage, Babyphone und Powerbank

Die Hauptfunktion des Geräts, das etwa die Größe eines mittelstarken gebundenen Buchs hat, ist jene als tragbarer Safe, in dem etwa Smartphone oder Geldbörse Platz haben, wenn man am Strand ist. Bei einer Berührung ertönt ein Alarm “in der Lautstärke eines Düsenjets”, heißt es vom Hersteller einem Startup mit Sitzen in Leoben in der Steiermark und München. Den dafür notwendigen leistungsstarken Lautsprecher kann man dann auch als Bluetooth-Speaker zum Musik Hören nutzen. Ebenfalls mitgeliefert wird eine Kamera mit Bewegungsmelder, die an einem beliebigen anderen Ort angebracht werden kann, um mit der Guardmine eine Fernüberwachung mit Push-Benachrichtigungen am Handy durchzuführen. Dieses System kann wiederum auch als Babyphone mit Kamera genutzt werden. Für alle, denen das nicht genug ist: Das Gerät ist außerdem noch eine Powerbank.

Zuletzt erfolgreiche Kampagnen auf Kickstarter und Conda

Hinter Guardmine steht ein Jahre langer Entwicklungsprozess, der 2017 in der Steiermark unter dem Namen “Gerdbox” begann. 2018 übernahm der gebürtige Niederländer Ries Bouwman, der zuvor in Österreich bereits das Startup Omis Apfelstrudel gegründet hatte, die Geschäftsführung und trieb die Weiterentwicklung auch mit Unterstützung der Montanuniversität Leoben voran. 2019 folgte dann noch einmal eine relativ starke Überarbeitung, bevor man nach mehreren Prototypen 2021 in Serie ging.

Zuletzt holte man sich über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter rund 60.000 Euro und über die Crowdinvesting-Plattform Conda rund 80.000 Euro Kapital. Operativer Sitz des Unternehmens ist in der Steiermark, die österreichische GerdBox GmbH ist aber eine hunderprozentige Tochter der Münchner Aktiengesellschaft Guardbox SE, die an der Berliner Börse notiert ist.

Wer mehr über Guardmine erfahren will, hat heute Abend bei 2 Minuten 2 Millionen Gelegenheit dazu. Weiters dabei: Flocke und Seasy.

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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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