09.02.2016

1 Million Euro für Prototypen in Grundlagenforschung

Im Rahmen eines Wettbewerbs wurden die besten Projekte für die aktuellen Runde der Prototypenförderung PRIZE evaluiert. Zehn Universitätsprojekte in ganz Österreich werden mit einer Million Euro gefördert.
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(c) Rawpixel.com - Fotolia.com: Von der Idee zum Prototyp ist es ein weiter Weg.

Um den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft voranzutreiben und damit die Attraktivität des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Österreich zu erhöhen, wurde die Förderschiene PRIZE ins Leben gerufen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft an die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) wurden nun zehn Universitätsprojekte in ganz Österreich von einer internationalen Jury ausgezeichnet. Diese sollen mit insgesamt einer Million Euro gefördert werden und damit ihre Idee zum Prototypen entwickeln.

Von der Idee zum Prototyp

Innovationen sichern Wertschöpfung, Know-how und Arbeitsplätze in Österreich”, Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Von PRIZE bedacht werden sollen vor allem neue patentierte oder patentfähige Einreichungen aus der Grundlagenforschung, die direkt an Unis oder Forschungseinrichtungen entwickelt werden. Nach der Auswahl soll nun die Umsetzung der Projekte starten.

„Unser Programm stärkt den Wissenstransfer und verbessert die Kooperation von Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Österreich”, meint Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. “Alle beteiligten Partner profitieren, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse erfolgreich in die wirtschaftliche Praxis überführt werden.“

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Siegerprojekte

“Von richtungsweisenden Entwicklungen im Life Science-Bereich bis hin zu ausgeklügelten Neuerungen im Maschinenbau: Auch in diesem Jahr fördern wir Projekte aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und ganz Österreich”, meint aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

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Unter den Siegern ist ein Asphalt-Scanner

Alleine vier Projekte der Technischen Universität in Wien befinden sich dabei unter den Siegern:

  • Die Planung einer Brücke für Gewässer mit besonders großer Tiefe
  • ein Scanner für die Qualitätsprüfung im Asphaltstraßenbau.
  • Neue umweltfreundliche Synthesemethoden von Hochleistungspolymeren. (In der Medizin werden diese etwa bei Kontaktlinsen, Herzklappen oder künstliche Gelenken eingesetzt.)
  • Entwicklung synthetischer Substanzen im Bereich kardiovaskulärer Erkrankungen, also jene, die von Gefäßen oder Herzen ausgehen.

Außerdem wurden Projekte der Universität Wien, Karl-Franzens-Universität Graz in Kooperation mit der Donau-Universität Krems, Montanuniversität Leoben in Kooperation mit Medizinischer Universität Graz, Medizinischen Universität Innsbruck und der Universität Innsbruck ausgezeichnet. (Die volle Liste hier.)

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Mitte) mit Florian Schirg und Michael Moll von accent Inkubator (links), Sarah Lanzanasto und Dominik Windl von World Direct (mittig) und Vitali und Mathias Grünsteidl von Glink (rechts). (c) NLK Pfeffer

Das Ziel der Kooperation: Die Glink-Lösung weiterzuentwickeln und auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Das (noch) utopische World-Wide-Web-Konzept basiert auf der Vision, durch Blockchain-Systeme sichere Transaktionen ohne zentrale Kontrollinstanz zu ermöglichen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Blockchains sollen Daten maschinenlesbar werden. Dadurch erhoffen sich viele, ein benutzerfreundlicheres und personalisierteres Internet gestalten zu können, ohne Sicherheitsbedenken zu umgehen – auch Glink.

Mit World Direct, einem erfahrenen Entwickler von Software und Betreiber von IT-Systemen, sowie der Teilnahme im accent Inkubationsprogramm haben die Brüder Grünsteidl nun mehr Ressourcen und Infrastruktur zur Verfügung, um auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Damit will man in Zukunft nicht nur den Finanzsektor erschließen, sondern auch Bereiche wie Klimaschutz, Energie und Versicherung.

„Für Glink ist die Zusammenarbeit mit World Direct und die Inkubation bei uns im accent strategisch von großer Bedeutung. Sie erhalten dadurch Zugang zu Fachwissen, Ressourcen und einem breiten Netzwerk, um ihre Innovations- und Entwicklungsziele zu erreichen und ihr Angebot an Blockchain-Infrastrukturlösungen weiter auszubauen“, so Michael Moll, Geschäftsführer von accent Inkubator.

Auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont das Potenzial der Zusammenarbeit: „Sie unterstreicht einmal mehr die Effektivität unserer Unterstützungsprogramme wie dem accent Inkubator und zeigt, wie wir aktiv dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken“, sagt sie.

Gründerbrüder Grünsteidl weiterhin ambitioniert

An die 100.000 Transaktionen wurden bisher über Glink abgewickelt, 2023 wurde das Startup für seine Lösungen mit dem Blockchain Award der Wirtschaftskammer Österreich ausgezeichnet. Darauf wollen sich die Gründer jedoch nicht ausruhen: Ziel ist es, auch international zu einem bedeutenden internationalen Player zu werden. „Wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie weiter auszubauen“, so Glink-Co-Gründer Mathias Grünsteidl.

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