07.01.2020

Grow F Batch 3: Bewerbung für Gründerinnen-Accelerator endet bald

Grow F, der von Female Founders initiierte Accelerator für frauengeführte Startups geht in die dritte Runde. Schwerpunkte liegen unter anderem auf der Vorbereitung auf Finanzierungsrunden sowie auf Persönlichkeitsentwicklung. Die Bewerbungsphase endet am 15. Jänner.
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Das Grow F-Kernteam Lena Hödl, Nina Wöss, Lisa Fassl und Michaela Rothleitner
(c) Female Founders - Das Grow F-Kernteam Lena Hödl, Nina Wöss, und Lisa Fassl.

Dass frauengeführte Startups bzw. solche mit Frauen im Gründungsteam laut Studien im Durchschnitt erfolgreicher sind, ist inzwischen weitläufig bekannt. Dass es dennoch viel weniger Gründerinnen als Gründer gibt, ebenfalls. “Wir wollen Einstiegsbarrieren nehmen und ein Angebot schaffen, das Gründerinnen zeigt: Ihr seid willkommen, es gibt eine Community, die euch versteht und unterstützt”, erklärt Lena Hödl, Leiterin des von Female Founders initiierten Accelerators Grow F. An dem Programm können nur Startups mit zumindest einer Frau im Gründungsteam teilnehmen.

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Finanzierungsrunde und Corporate-Collaboration im Fokus

Grow F geht nun in die dritte Runde. Zehn Startups werden im März 2020 ins dreimonatige Programm starten. Die Bewerbung dafür läuft nur mehr bis 15. Jänner. Einer der Schwerpunkte im aktuellen Durchgang wird die Vorbereitung auf die erste Investmentrunde. “Fast alle Startups wollen am Ende des Batches eine Finanzierung aufnehmen”, sagt Hödl. Das Programm soll dabei unterstützen. Man helfe den Gründerinnen, die Schritte, die vor der Finanzierungsrunde notwendig sind, umzusetzen. Ein weiterer Fokus liegt im Bereich Corporate-Startup-Collaboration. Passend zu den beiden Punkten gibt es im Programm auch ein Matchmaking mit InvestorInnen und Corporates.

Persönlichkeitsentwicklung als weiterer Grow F-Schwerpunkt

Ein weiterer Fokus liegt im Bereich Persönlichkeitsentwicklung. “Unser Female Founders Report hat gezeigt, dass sich Frauen in Bereichen wie Verhandlungs- oder Präsentationstechnik oft nicht sicher genug fühlen”, sagt Nina Wöss, Co-Gründerin von Female Founders. “Diese Erkenntnisse haben wir in Grow F eingearbeitet und bieten im Zuge dessen Soft Skill-Masterclasses an”. Zudem wolle man die Teilnehmer-Startups etwa auch in Sachen Hiring und Internationalisierung unterstützen.

“Vereinbarkeit von Familie und Programm wichtig”

Auch auf einen weiteren klassischen Knackpunkt für Gründerinnen nimmt man bei Grow F Rücksicht. “Die Vereinbarkeit von Familie und Programm war uns wichtig, weshalb es während der drei Monate nur drei mal drei Tage ‘Anwesenheitspflicht’ in Wien gibt. Der Rest unserer Unterstützung kann auch online erfolgen”, sagt Lena Hödl. Schließlich ginge es um eines: “Wir suchen nach Startups, die den Anspruch haben die Welt von morgen zu verändern”.

Archiv: Video-Talk vom ersten Grow F-Batch

Live zum ersten Batch von Grow F, dem Accelerator von Female Founders mit Zezame.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 28. Juni 2019

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PÜSPÖK
(c) PÜSPÖK/Alex Lang Photography - PÜSPÖK Agrar-Photovoltaikpark Nickelsdorf II.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt der Püspök Unternehmensgruppe 80 Millionen Euro für die Errichtung von sechs Agrar-Solarfarmen im österreichischen Burgenland zur Verfügung. Dieses Vorhaben wird gemeinsam mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen realisiert, die zusätzlich ein Darlehen von 43 Millionen Euro bereitstellt. Davon wiederum werden 28 Millionen Euro durch die EIB refinanziert.

Püspök: Ausbau erneuerbarer Energien

Bis Mitte 2026 werden in Nickelsdorf, Parndorf, Gattendorf und Mönchhof Agri-PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 257 Megawattpeak entstehen, ergänzt durch ein Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 4,1 Megawatt/8,6 Megawattstunden.

Diese Anlagen sollen in der Lage sein, den Strombedarf von 71.000 Haushalten zu decken und damit einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit von Energieimporten leisten.

“Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die von Püspök geplanten Solarfarmen stellen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung dar und tragen dazu bei, Europas Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu reduzieren”, sagte Thomas Östros, Vizepräsident der EIB.

REPowerEU

Die Projekte werden auf Grundlage von Marktprämienverträgen gemäß dem österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz realisiert. Zusätzlich unterstützt der REPowerEU-Plan der Europäischen Union dieses Vorhaben mit dem Ziel, die europäische Abhängigkeit von fossilen Energieträgern rasch zu reduzieren. Dank REPowerEU kann die EIB 72 Prozent der Gesamtkosten von 144 Millionen Euro finanzieren.

“Die Unterstützung der Europäischen Investitionsbank und der Erste Bank ermöglicht uns die Realisierung von sechs Agrar-Photovoltaikparks, die einen Meilenstein auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellen. Mit einer Leistung von 257 Megawattpeak beschleunigen wir nicht nur den Weg zur Energieunabhängigkeit Österreichs, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele. Durch die Integration eines leistungsfähigen Batteriesystems sorgen wir für eine stabilere Einspeisung und entlasten damit die Netze”, erklärt Lukas Püspök, CEO von Püspök und Founding Partner von Push Venures. “Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft.”

Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand Erste Bank Österreich, sieht die grüne Transformation der Wirtschaft als eine der größten Herausforderungen unserer Zeit: “Gleichzeitig ist sie eine enorme Wachstumschance für innovative Unternehmen”, sagt er. “Mit dem Bau der Solarparks adressiert Püspök einen entscheidenden Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Zukunft, nämlich eine verlässliche und nachhaltige Energieversorgung. Daher freut es uns besonders, Partner dieses zukunftsweisenden Projekts sein zu dürfen.”

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