22.10.2015

Groß setzt auf Klein: Wiener Food Startup Yipbee holt erfahrenen Investor

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© Reinhard Podolsky: Das Familienunternehmen Kiennast investiert in Yipbee. Gründer Umut Kivrak rechts im Bild.

Aufs Einkaufen von Lebensmitteln könnten viele Menschen gerne verzichten. Das eFood Startup Yipbee aus Wien hat dies erkannt und erledigt das lästige Shopping für seine Kunden. Der “Online Supermarkt” liefert bis vor die Haustüre. Mit frischem Kapital soll nun für Boost gesorgt werden. 

Yipbee hilft jenen, die keine Zeit fürs Shopping von Lebensmittel haben: Menschen mit stressigem Job oder Studenten, die rund um die Uhr in der Bibliothek sitzen. Aber auch älteren Personen ist geholfen, die schwere Einkäufe vom Supermarkt nicht nach Hause tragen möchten. Das Startup bietet einen “Online-Supermarkt”, bei dem man Produkte auswählen kann, die innerhalb von zwei Stunden geliefert werden. Lieferzeit und Ort kann man frei wählen. „Unser Ziel ist es, den oft stressigen Alltag der Menschen zu erleichtern“, erklärt Umut Kivrak, der Gründer und Geschäftsführer von Yipbee.

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© Reinhard Podolsky: Yipbee-Gründer Umut Kivrak

Mit Kiennast kommt nun ein Investor mit Erfahrung an Board: Der niederösterreichische Großhändler wird bereits in der neunten Generation als Familienbetrieb geführt. Mit dem Investment möchte man die Expansion von Yipbee vorantreiben. Bis jetzt operierte man nur in Wien – nun sollen andere Städte folgen. „Yipbee gehört derzeit zu den spannendsten Start-ups im deutschsprachigen Raum. Im Online-Geschäft von frischen Lebensmitteln sehen wir großes Marktpotential”, meinen Julius und Alexander Kiennast, die das Familienunternehmen Kiennast leiten.

Das Startup mit Sitz in Wien ist übrigens noch sehr jung: Erst im Februar diesen Jahres wurde mit Unterstützung von zwei Business Angel die GmbH gegründet. Neben Kiennast haben das Linzer Software-Unternehmen Catalyst GmbH und Eberhard Dürrschmid, der Geschäftsführer des Spiele-Entwicklers Greentube, in das aufstrebende Start-up investiert. (Greentube-Co-Gründer Bern Krczal gab dessen Investment in baningo gestern bekannt.)

Yipbees crowd-basierter Ansatz mit einem Netzwerk aus Personal Shoppern ermöglicht ein wirtschaftlich effizientes Geschäftsmodell”, heißt es von Kiennast.

Bei Yipbee läuft die ganze Einkaufsabwicklung online ab. Via Onlineshop kann der Kunde aus rund 4.500 Produkten (Lebensmittel und Haushalt) wählen. Danach werden diese von “Personal Shoppern” eingekauft und anschließend innerhalb von zwei Stunden vor die Haustür geliefert. Dieses Konzept kam bei Kiennast besonders gut an: “Yipbees crowd-basierter Ansatz mit dem Netzwerk aus Personal Shoppern ermöglicht ein wirtschaftlich effizientes Geschäftsmodell”, heißt es aus der Geschäftsführung.

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© Reinhard Podolsky: Am Foto befinden sich Alexander und Julius Kiennast (ganz links und rechts) und die Gründer Umut Kivrak, Christian Nowak und Patrick Pammer (Mitte).

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Server KI AI
(c) Ian Battaglia via Unsplash

Es wird nicht nur geredet, sondern auch gehandelt: Der andauernde KI-Hype hat klare Auswirkungen auf Österreichs Unternehmen. Das zeigt eine aktuelle Deloitte-Studie, für die 600 heimische Führungskräfte befragt wurden. Demnach ziehen nur mehr 24 Prozent der Unternehmen die Nutzung von Künstlicher Intelligenz gar nicht in Betracht.

Bei kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeiter:innen ist das mit 38 Prozent noch deutlich häufiger der Fall. In mittleren (50 bis 249 Mitarbeiter:innen) und großen Unternehmen (ab 250 Mitarbeiter:innen) ist KI dafür mit 72 bzw. 66 Prozent bei einem Großteil bereits im Einsatz.

KI vorwiegend für simple Tasks genutzt

Dabei werden aktuell meist noch eher simple Tasks mit der Technologie bearbeitet. Ganz oben auf der Liste steht die Automatisierung von Routineaufgaben wie Dateneingabe und Informationsverarbeitung (19 Prozent) gefolgt von der Optimierung der Interaktionen mit Kund:innen (13 Prozent). Zur erweiterten Analytik für Prognosen und Risikobewertung (10 Prozent), zur Individualisierung von Serviceangeboten (8 Prozent) sowie zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung durch KI-gestützte Modelle (8 Prozent) kommt sie hingegen noch etwas seltener zum Einsatz. “Der Grund liegt auf der Hand: Diese Tools benötigen eine fundierte Datenbasis – bei dieser gibt es in Unternehmen noch viel Aufholbedarf”, kommentiert Deloitte Österreich Managing Partnerin Evrim Bakir.

Luft nach oben beim KI-Budget

Doch nicht nur bei den verfügbaren Daten sondern auch beim bereitgestellten Budget gibt es laut Deloitte-Studie Luft nach oben. 42 Prozent der Unternehmen haben demnach kein Budget für KI geplant, gefolgt von weiteren 25 Prozent, die dieses Jahr weniger als 50.000 Euro dafür ausgeben wollen. 18 Prozent der Unternehmen planen, zwischen 50.000 und 250.000 Euro für die KI-Implementierung auszugeben. Wirklich hohe Ausgaben bleiben also auch bei großen Unternehmen ein Minderheitenprogramm – mehr als zwei Millionen Euro wollen nur ein Prozent der Unternehmen ausgeben.

“Für einen langfristig erfolgreichen Einsatz wird es das Fünf- bis 20-fache benötigen”

Dazu analysiert Deloitte: “Mit den aktuellen Investitionsvorhaben der Unternehmen, die vielfach zwischen 50.000 Euro und 250.000 Euro je Unternehmensbereich liegen, sind erste Implementierungsschritte bereits abgedeckt. Für einen langfristig erfolgreichen Einsatz wird es laut Deloitte-Berechnungen aber etwa das fünf- bis 20-fache benötigen – das sind zwischen 250.000 und fünf Millionen Euro.” Dazu Josef El-Rayes, Partner und KI-Experte bei Deloitte Österreich: “Im kommenden Jahr müssen die Volumina aber dringend erhöht werden. Denn fest steht: Wer jetzt nicht entsprechende Investitionen in KI tätigt, droht angesichts der rasant fortschreitenden Entwicklung im nationalen und internationalen Wettbewerb abgehängt zu werden.”

Unklarer Return on Investment als große Herausforderung

Ein Grund für die Sparsamkeit könnte sein, dass viele der Unternehmen keinen hohen Return on Investment (ROI) durch die Technologie erwarten. So rechnen 37 Prozent der Befragten mit keinem Mehrwert für ihr Unternehmen. Sogar von 47 Prozent wird der unklare ROI in einem anderen Frageset als eine der größten Herausforderungen bei der KI-Implementierung gesehen. Nur hohe Anfangsinvestitionen liegen mit 61 Prozent Angaben noch darüber. Auch der Mangel an qualifizierten Fachkräften (36 Prozent) und Datenschutz-Bedenken (31 Prozent) sind hier große Punkte.

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