05.02.2020

Gronda: 1,5 Millionen Euro Kapital-Runde für Tiroler Gastro-HR-Startup

Die Bestandsinvestoren Speedinvest, Karriere.at und Howzat Partners pumpen weiteres Kapital in das Startup Gronda mit Sitz in Wattens/Tirol. Karriere.at übernimmt bei dem Deal auch die Anteile von MairDumont.
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Gronda - 1,5 Mio. Euro Kapitalrunde von Speedinvest, karriere.at, aws u.a.
(c) Manuel Frigeri: Die Gronda-Gründer (vl) Tobias Zetsche, Juan Vicci und Valentin Schütz

Eine Job-Plattform speziell für Gastronomie- und Hotellerie-Fachkräfte mit dazu passendem Service-Content – das ist grob umrissen das Kerngeschäft des 2016 von Valentin Schütz, Juan Vicci und Tobias Zetsche gegründeten Startups Gronda mit Sitz in Wattens/Tirol. Das Startup bezeichnet sich selbst als “Europas größtes digitales Netzwerk für Gastronomie und Hotellerie” – die Vernetzung von Arbeitssuchenden mit Arbeitgebern passiert über Landesgrenzen hinaus. Man stehe derzeit bei rund 150.000 Fachkräften als Nutzer und bei 500 Partnerbetrieben. Nach einer anfänglichen Expansion im DACH-Raum setzte man vergangenes Jahr den Schritt nach Spanien und Italien.

+++ Archiv: Sechstelliges Investment für Tiroler Gastro- und Hotel-Plattform +++

Gronda: Speedinvest, Karriere.at und Howzat legen nach, aws verdoppelt

Möglich wurde die Expansion auch durch Kapital von Speedinvest, Karriere.at, Howzat Partners und MairDumont Ventures. Diese stiegen 2017 mit einem “mittleren sechsstelligen Betrag” ein – der brutkasten berichtete. Nun legten drei der Bestandsinvestoren nach: Speedinvest, Karriere.at und Howzat Partners beteiligen sich an einer 1,5 Millionen Euro-Kapitalrunde – die investierten Eigenmittel wurden dabei über eine aws garantierte Finanzierung verdoppelt. Im Zuge des Deals kauft Karriere.at die Anteile von MairDumont auf – welcher Anteil des Gesamtvolumens auf diesen Secondary Deal fällt, wurde nicht genannt. Valentin Schütz, Co-Founder und CEO behält mit rund 42,5 Prozent den mit Abstand größten Anteil.

+++Gronda sucht Mitarbeiter – hier geht’s zu den Jobs+++

Große Ziele für 2020: “größte Food&Beverage Community weltweit”

“Wir investieren gerne in spezialisierte digitale Marktplätze, weil sie ein unkompliziertes und effizientes Matching von Angebot und Nachfrage ermöglichen. Gronda ist ein glänzendes und erfolgreiches Beispiel dafür”, kommentiert Speedinvest-Partnerin Marie Hélène Ametsreiter in einer Aussendung. Und die Ziele des Startups bleiben auch weiterhin groß: Bis Ende des Jahres will Gronda eine Million angemeldete Nutzer auf der Plattform und Jobs aus mehr als zwölf europäischen Ländern erreichen. “Damit wären wir die größte Food&Beverage Community weltweit und würden den Grundstein für die weitere Internationalisierung über Europa hinaus legen”, sagt CEO Schütz.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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Gronda: 1,5 Millionen Euro Kapital-Runde für Tiroler Gastro-HR-Startup

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