31.10.2022

In Niederösterreich entsteht die größte schwimmende PV-Anlage Mitteleuropas

ECOwind und EVN errichten in Grafenwörth eine Floating-PV, also eine Photovoltaikanlage, die auf dem Wasser schwimmt. Sie soll die größter ihrer Art in Mitteleuropa werden.
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EVN
© EVN / Daniela Matejschek

Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 seinen Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu decken. Damit dies gelingt, müssen künftig auch ausreichend freie Flächen für PV-Anlagen gefunden werden, wobei dies nicht nur auf Gebäude, sondern auch Wasserflächen zutrifft. Ein neues Projekt in Österreich möchte diesbezüglich nun neue Maßstäbe setzen. Konkret planen das niederösterreichische Unternehmen ECOwind und EVN die Errichtung einer sogenannten Floating-PV-Anlage in Grafenwörth (Bezirk Tulln).

Größte schwimmende PV-Anlage Mitteleuropas

Die schwimmende PV-Anlage in Grafenwörth soll laut ECOwind und EVN die größte ihrer Art in Mitteleuropa werden. Sie entsteht auf einer Wasserfläche von circa 14 Hektar, hat eine Leistung von 24,5 MWp und kann künftig rund 7.500 Haushalte mit Ökostrom versorgen.

“Mit der noch neuen Solaranwendung Floating-PV können brachliegende Wasserflächen einer neuen, sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Vor dem Hintergrund nur begrenzt vorhandener Flächen, sind solche Anlagen eine sehr wertvolle Ergänzung zur klassischen Solarinstallation auf dem Dach oder der Freifläche“, so ECOwind Geschäftsführer Johann Janker. Im Frühjahr 2023 soll die schwimmende PV-Anlage in Betrieb genommen werden.

Pioniere aus Österreich

ECOwind mit Sitz im niederösterreichischen Kilb gilt als Pionier in Sachen Solar- und Windenergie und errichtete bereits 1995 die damals fünfte Windkraftanlage Österreichs. Seit 2019 spezialisierte sich das Unternehmen auch auf die Errichtung von Solarparks – angefangen von der Standortsuche über die Projektentwicklung bis hin zur schlüsselfertigen Errichtung.

Ein weiteres Unternehmen aus Österreich, das sich mit schwimmenden PV-Anlagen in Österreich beschäftigt, ist Swimsol. Das Wiener Startup bietet Solarenergiesysteme für die tropischen Küstenregionen und hat dafür eine eigene schwimmende Solarlösung entwickelt. Im Rahmen eines Syndikatskredits der Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) und dem Schweizer Impact Asset Manager responsAbility erhielt das Startup Ende 2021 rund 14 Millionen US-Dollar an Kapital


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Das Team von Baubot (c) Herwig Hengl LinkedIn

Der Baubot kann Ziegel verlegen, bohren, schweißen, schleifen und vieles Mehr. Schließlich war er so signifikant, dass er sogar zur Namensänderung seines Herstellers, des vormals als Printstones GmbH bekannten Robotik-Startups, beitrug. Seit März 2022 heißt das in Wien sitzende Startup Printstones nämlich Baubot – und entwickelt einen Bauroboter, der bestimmte Tätigkeiten auf Baustellen ohne menschliches Zulangen übernehmen kann.

Aus Printstones wurde Baubot

Ursprünglich widmete sich die im Jahr 2017 als Printstones gegründete GmbH dem Druck von Steinen. Konkret: Ein mobiles Robotersystem konnte Beton-Objekte – meist Pflastersteine – nach individuellen Farb- und Design-Vorgaben direkt vor Ort “drucken”.

Das zweite Produkt des 3D-Robotik-Startups machte das ganze noch ein bisschen handlicher: Der Baubot kann als Roboter eine ganze Reihe von Aufgaben auf Baustellen und in Fertigungsstätten übernehmen.

Founder Herwig Hengl machte Exit

Zu den Aufgaben des Baubots zählen indes die Durchführung von Messungen, das Verlegen von Ziegeln, das Fräsen, Bohren, Schrauben, Anstreichen, Schweißen, Flexen oder Schleifen. Herwig Hengl war seit Stunde eins als Gründer und Geschäftsführer bei Baubot am Werk. Am heutigen Mittwoch verkündet der TU Wien Absolvent seinen Exit:

“Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich gerade den Ausstieg von Baubot bei der fischer group vollzogen habe”, schreibt der Gründer in seinem LinkedIn-Posting. In den letzten sieben Jahren sei es dem Unternehmen gelungen, “Ideen in Lösungen zu verwandeln” und damit “bemerkenswerte Erfolge” zu feiern.

Baubot bei Koralmtunnel mitgebaut

Zum Übernahmezeitpunkt hielt Baubot die mobilen Bauroboter MRS12 und MRS5 in seinem Produktportfolio. Diese waren unter anderem beim Bau des Koralmtunnels im Einsatz – damals schon unter dem Titel “fischer BauBot”. Der Baubot-Roboter des Wiener Startups scheint damit bereits in das Portfolio des Käufers integriert.

Auf wirtschaft.at wurde die Übernahme mit 15. Oktober 2024 vermerkt. Anfragen zu Informationen über die Höhe der Transaktion blieben bislang unbeantwortet und werden ergänzt.

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