30.03.2022

Bitcoin: Greenpeace startet 5-Mio.-Dollar-Kampagne gegen “Proof of Work”

"Hey Elon Musk": Die Greenpeace-Kampagne fordert die Unterstützung von Prominenten ein, um gegen den Energiehunger von Bitcoin zu protestieren.
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Greenpeace
© Unsplash

Am Dienstag ist mit der Initiative “Change The Code Not The Climate” eine massive Kampagne gegen den Energiehunger von Bitcoin gestartet. In der Kampagne werden prominente Bitcoin-Unterstützer wie Tesla-Gründer Elon Musk oder Twitter- und Block-Gründer Jack Dorsey direkt adressiert. Dahinter stecken Greenpeace und die US-NGO Environmental Working Group, die einen finanzkräftigen Unterstützer gefunden haben: Der Co-Founder von Ripple Labs, Chris Larsen, soll Medienberichten zufolge 5 Millionen Dollar für die Kampagne gespendet haben – als Privatperson, nicht als Vertreter seiner Krypto-Payments-Firma.

“Hey Elon Musk: Please use your power to stop Bitcoin from wasting ours”, ist auf einem der Sujets zu lesen. “Hey Jack. The planet can’t pay for the future of payments”, wird Dorsey angesprochen. Die Kampagne referenziert auf den hohen Energieverbrauch des “Proof of Work”-Verfahrens, das beim Mining neuer Bitcoins oder Ether zum Einsatz kommt. Die Initiatoren der Kampagne wollen bewirken, dass das Verfahren auf das weniger energieintensive “Proof of Stake” umgestellt wird – bei Ethereum wird diese Umstellung nach einer Ankündigung des Erfinders Vitalik Buterin in den kommenden Monaten erwartet.

“Wenn nur 30 Leute zustimmen würden”

“Wir wissen, dass eine grundlegende Änderung des Software-Codes den Energieverbrauch von Bitcoin um 99,9 % reduzieren könnte. Wenn nur 30 Leute – die wichtigsten Miner, Börsen und Hauptentwickler, die den Bitcoin-Code erstellen und dazu beitragen – zustimmen würden, das Proof-of-Work-Mining neu zu erfinden oder zu einem energiesparenden Protokoll zu wechseln, würde Bitcoin aufhören, den Planeten zu verschmutzen”, schreiben die Kampagnen-Autoren.

“Proof of Work” ist unlängst auch in der EU diskutiert worden. Im Rahmen der Verhandlungen zur Krypto-Regulierung MiCA (Markets in Crypto Assets) sorgte ein Paragraph für Aufsehen, der “Proof of Work” in der EU verboten hätte. Nach einem Aufschrei der Branche und einer Abstimmung im ECON-Ausschuss des EU-Parlaments wurde der entsprechende Paragraph wieder gestrichen. Nun hoffen Aktivisten auf die Kraft einflussreicher Prominenter: “Wir wissen, wer Einfluss auf die Krypto-Community hat, von Big Tech bis hin zu großen Banken. Führungspersönlichkeiten wie Elon Musk von Tesla, Jack Dorsey von Block und Abby Johnson von Fidelity haben ein persönliches Interesse an Bitcoin – und die Macht, Veränderungen zu bewirken. BlackRock, Goldman Sachs, PayPal und viele andere haben eine Verantwortung, bei dem Clean Up von Bitcoin zu helfen”, so die Kampagne.

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Mehr als 100 Akteure – darunter Startups, etablierte Unternehmen, Innovationszentren, Forschungseinrichtungen und Investor:innen – befassen sich laut DLT Austria in Wien aktuell mit Blockchain und Web3. Der 2021 gegründete Verein will die Positionierung der Bundeshauptstadt mit einem neuen Web3-Hub nun weiter ausbauen. Dieser soll Wien zum “zentralen europäischen Knotenpunkt für Distributed-Ledger-Technologien” machen.

Coworking-Space und mehrere Eventflächen

Der neue Web3-Hub im Bürogebäude “District Living” neben DC Tower und Uno-City wird einen Coworking-Space und mehrere Eventflächen bieten. Ziel sei es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Startups, KMU und Investor:innen weiter zu fördern und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die österreichische Web3-Szene entfalten könne, heißt es von DLT Austria. “Der Web3-Hub soll als Plattform für interdisziplinären Austausch zwischen Startups, Experten, Investoren und allgemein Interessierten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung rund um Web3 leisten”, sagt DLT Austria Vice-Chair Martin Bechter. Denn es gebe nach wie vor große Missverständnisse rund um Web3 und Crypto.

Web3-Hub soll Event-Ort für internationale Player werden

Außerdem soll der Web3-Hub zur Adresse für Events von internationalen Unternehmen im Blockchain-Bereich werden, erklärt DLT Austria Chairman Ed Prinz: “Der Standort wird zukünftig Austragungsort regelmäßiger Events, Hackathons und Workshops sein, bei denen prominente Krypto-Player wie Solana, Polygon, Polkadot, Coinbase und Ethereum und viele weiteren vertreten sein werden.”

Krypto-Forensik- und -Analytik-Startup AQ Forensic zieht ein

Offiziell eröffnet wird der Web3-Hub am 5. November. Dabei soll es Fachvorträge zu Themen wie Quantum Computing, Distributed-Ledger-Technologien und der Zukunft von Web3 geben – und natürlich eine Networking-Party. Das erste Startup, das im neuen Hub ansässig sein wird, ist übrigens AQ Forensic, das sich auf Krypto-Forensik und -Analytik spezialisiert. Co-Founder Albert Quehenberger ist auch Board Member bei DLT Austria.

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