25.08.2020

Wiener Unternehmen Green4Cities entwickelt intelligente Grünwand-Fassade

Das in Wien ansässige Unternehmen Green4Cities entwickelte in einem dreijährigen Forschungsprojekt, das durch das internationale Netzwerk Eureka gefördert wurde, eine modulare Gründwand für Häuser-Fassaden. Am Dienstagnachmittag präsentierten die Gründer das Projekt im Wiener Kempelenpark unter Beisein von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
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green4cities
(c) Martin Pacher / der brutkasten

Das Wiener Unternehmen Green4Cities wurde als Spin-off der Universität für Bodenkultur 2014 gegründet und beschäftigt sich seitdem als internationales Kompetenzzentrum mit grüner Infrastruktur für den urbanen Raum.

Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojektes arbeitete Green4Cities in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und Universitäten unter anderem an einer innovativen und kosteneffizienten Lösung für Gründwandsysteme, die derzeit noch sehr kostspielig und technisch fehleranfällig sind.

“Grüne Fassaden sind beliebt und nützlich. Bisherige Systeme waren aber unter anderem zu kompliziert, zu schwer und zu teuer. Wir haben von der Befestigung an der Außenwand über das Substrat bis zur Pflanzenauswahl die perfekte Lösung entwickelt“, so CEO Doris Schnepf von Green4Cities.

Green4Cities präsentiert Pilotprojekt

Am Dienstagnachmittag präsentierte Schnepf gemeinsam mit ihrem CTO Bernhard Scharf im Wiener Kempelenpark erstmalig nach der dreijährigen Entwicklungszeit das Pilotprojekt GreenSkin einer breiteren Öffentlichkeit. Bei GreenSkin handelt es sich um ein modulares Begrünungssytem, das an Hausfassaden installiert werden kann.

GreenSkin löst dabei laut den Gründer drei Hauptproblembereiche der derzeit am Markt erhältlichen Grünwände. Dazu zählen Gewicht, Bewässerung und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das System verfügt über ein neu entwickeltes Bewässerungssystem, das ohne Tropf – oder Perlschläuche auskommt und über Sensoren automatisiert gesteuert wird. Dadurch kann das optimale Gedeihen der Pflanzen mit einer einfachen Handhabung überwacht werden.

Biodiversität der Grünwand

Neben all der Technik und Sensoren gewährleistet zudem eine geprüfte Auswahl der Pflanzen die nötige Biodiversität der Grünwand, die sowohl aus trockenresistenten und feuchtigkeitsliebenden Pflanzen besteht. Ein weiterer USP: Die Wand lässt sich ohne großen Werkzeugaufwand im Plug&Play-Verfahren modular montieren.

Wie die Gründer von Green4Cities im Rahmen der Präsentation erläuterten, wächst und gedeiht das Pilotprojekt seit über einem Jahr im Wiener Kempelenpark. Die Verbesserung des Mikroklimas vor sowie im Gebäude hinter der Fassade sind deutlich messbar. Darüber hinaus werden die Biodiversität und eine saubere Luft gefördert und Lärm reduziert.

Unterstützung durch Eureka

Die Umsetzung des Projektes “Greenskin” wurde mit Unterstützung des internationalen Netzwerks Eureka und Fördermitteln der Europäischen Union im Forschungsrahmenprogramm „Horizon 2020“, in Österreich vertreten durch die FFG, umgesetzt.

„Den Gründern ist es gelungen, aus ihrer Vision ein Unternehmen mit hohem Potenzial für die Zukunft zu entwickeln, von dem viele Stadtbewohner profitieren werden. Innovative und nachhaltige Unternehmen wie Green4Cities brauchen wir gerade jetzt auch für die Konjunkturbelebung“, so die Ministerin anlässlich der Präsentation des Pilotprojektes.

In einem nächsten Schritt soll das Pilotprojekt nun zur Marktreife geführt werden. Dafür soll ein eigenes Unternehmen namens “Nature-Base” gegründet werden. Zudem ist die Errichtung einer vollautomatisierten Produktionsanlage geplant. Ab Frühjahr 2021 sollen die ersten Wände in Österreich errichtet werden. Der Aufbau eines europaweiten Vertriebsnetzes ist derzeit in Planung.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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