19.02.2025
GREENTECH

Green Tech Landscape 2025: 15 von 24 neuen Startups aus Wien und Graz

Die aktuelle Landscape "Green Tech Startups Austria 2025" zählt 215 junge Tech-Unternehmen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Das ist ein Plus von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt dominieren die Universitätsstädte Wien und Graz.
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Green Tech Landscape 2025
© Stock.Adobe/liliya - Neben den TU-Städten zeigt sich vor allem der Süden Österreichs bei Spezialisierungen auffällig.

Koordiniert vom Green Tech Valley als Netzwerk „grüner“ Startups haben auch in diesem Jahr die AplusB Zentren, Austrian Startups, aws, Climate Lab, ECN, EY, Impact Hub Vienna, invest.austria sowie der Klima- und Energiefonds die rot-weiß-roten „Green Tech Startups 2025“ vor den Vorhang geholt und auf der GreenTech Landscape 2025 abgebildet.

Es wurden insgesamt 215 Tech-Unternehmen mit Nachhaltigkeitsfokus identifiziert, was einem Plus von rund zehn Prozent im Vergleich zur Vorjahreserhebung (2024: 193 Startups) entspricht. Dabei gab es 24 Neugründungen österreichweit.

Green Tech Landscape: Energie dominiert

Seit der ersten Erhebung im Jahr 2022 hat sich das GreenTech-Startup-Ökosystem in der Republik um 71 Prozent ausgeweitet. „Bei den Neugründungen dominieren wie auch bereits in den vergangenen Jahren thematisch die Businessbereiche Energy mit 38 Prozent, Circular mit 21 Prozent und Digital mit 17 Prozent“, erklärt Bernhard Puttinger, Geschäftsführer des Green Tech Valley.

(c) Green Tech – Die GreenTech-Landscape 2025.

Demnach zeigen sich erneut die Regionen mit technischen Universitäten (Wien und Graz) mit 15 von 24 aller Neugründungen als besonders fruchtbarer Boden. Regional verteilen sich 84 GreenTech-Startups auf Wien, gefolgt vom Green Tech Valley (Steiermark, Kärnten und Burgenland) mit 70 (davon 38 in Graz).

Starker Süden

„Im Vergleich zur Startup-Landschaft insgesamt ist vor allem die Spezialisierung im Süden Österreichs auffällig und wird auch von Green-Tech-Forschungseinrichtungen wie den“COMET-Zentren gespeist“, so Puttinger weiter. Österreichweit zählt die FFG zehn COMET-Zentren und -Projekte im Kernbereich Energie & Umwelt, diese sind allesamt in der Steiermark. „Forschung und Innovation sind Treiber für erfolgreiches Wirtschaften. Österreich ist hier auch international sichtbar. So kürte das amerikanische Wirtschaftsmagazin Fortune zu Jahresbeginn Wien und Graz unter die zehn ‚Best Cities for Business 2024‘ in Europa.“

Die ebenso erfolgte Bedarfserhebung zeigt zudem, dass sich Entrepreneur:innen aus diesem Bereich mit 54 Prozent an erster Stelle starke Vernetzungen mit Industrie-Partnern wünschen, gefolgt von Finanzierungen mit 46 Prozent und kooperativen Projektumsetzungen mit knapp 40 Prozent.

„Das Green Tech Valley hat sich als größtes Netzwerk für grüne Startups etabliert“, sagt Puttinger. „Die jungen Unternehmen profitieren hier insbesondere durch Kooperationen mit Industriebetrieben; gemeinsam mit dem aws und weiteren Partnern erfolgt das Match-Making mit Business-Angels und Finanzierungen bzw. Förderungen.“

Green Tech Landscape: Neugründungen

Die Businesses auf der Landscape 2025 zeigen sich zudem vielfältig: So präsentiert co2ol catalyst etwa einen Katalysator, der CO2-Emissionen zu Methanol für die Industrie wandelt, während 2nd Cycle FlexCo eine Anlage für das vollautomatische und dadurch kosteneffiziente Refurbishing von gebrauchten Solarmodulen entwickelt. SolPure ermöglicht indes mit speziellen PV-Modulen eine höhere Leistung auf derselben Anlagenfläche, GMD wiederum arbeitet mit KI und maßgeschneiderter Sensorik an der Prävention von Naturgefahren. Und Wendy Windenergy erhöht die Effizienz von Windkraftanlagen.

Die weiteren Neugründungen sind: Another Earth, BergWind Energy, EEC-LABS, EnergyTrack, Hakara, Heizma, Minimist, Numy, ProtectLiB, revitalyze, Salzstrom, sequestra, SolarWing, sonnnig, Terragami Interactive, Twenty40, Wematics, Borky & Cosmotaics.

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Sanierung gescheitert: Tiroler Spar-Startup monkee schließt Pforten

Das Tiroler FinTech-Startup monkee, bekannt für sein "Save Now, Buy Later"-Konzept, hat nach seiner Insolvenz im August nun endgültig den Betrieb eingestellt.
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monkee
©monkee - Christian Schneider (l.) und Martin Granig von monkee.

Das Tiroler Startup monkee musste Ende August Insolvenz anmelden und hatte bei insgesamt 20 Gläubiger:innen Verbindlichkeiten von mehr als einer Million Euro – brutkasten berichtete.

monkee: „Kein nachhaltiges Geschäftsmodell trotz steigender User-Zahlen“

Die Tiroler Spar-App von Martin Granig und Christian Schneider propagierte seit Bestehen ein „Save Now Buy Later“-Konzept, um dem Verschuldungstrend in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Im Sommer 2022 erhielt man dafür eine Kapitalspritze von 1,5 Millionen Euro. 2023 startete man eine Kooperation mit Visa. Im Vorjahr erhielt das Startup abermals ein siebenstelliges Investment, noch heuer konnte es eine Kooperation mit der Raiffeisenbank auf die Beine stellen. Dann kam der Insolvenzantrag.

„Zu den Insolvenzgründen wird ausgeführt, dass die Monetarisierung dieses Unternehmens im Wesentlichen über Provisionen aus Cashback-Transaktionen sowie über Kooperationen mit Partnerunternehmen erfolgen sollte. Es gab zwar stetig wachsende Nutzerzahlen, letztlich war die monkee GmbH aber nicht in der Lage ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu etablieren, wodurch die laufenden Kosten infolge auch nicht gedeckt werden konnten“, hieß es damals beim KSV (Kreditschutzverband).

Sanierung stand noch im Raum

Der Gründer meinte damals noch auf Anfrage: „Im Rahmen des Insolvenzverfahrens wird in den kommenden Wochen entschieden, ob und wie eine Sanierung bzw. Fortführung des Unternehmens möglich ist.“

Heute schreibt Granig auf LinkedIn: „Time to be Real. Wie manche von euch mitbekommen haben, waren die letzten zwei Monate alles andere als einfach. Wir haben monkee in den vergangenen Wochen geschlossen.“

Und weiter: „Das Fundraising-Umfeld für B2C-FinTechs ist brutal geworden. Investoren haben gelernt: Diese Business-Modelle brauchen enorm viel Kapital für User-Acquisition, bevor sie profitabel werden können. In den letzten Jahren sind viele FinTechs genau daran gescheitert. Die großen Exits oder IPOs, die Investoren ihren Return ermöglichen würden? Weitgehend ausgeblieben.“

„Baby nicht mehr überlebensfähig“

Monkee hätte Kapital gebraucht, um die nächste Phase zu erreichen. Irgendwann müsse man sich eingestehen, dass das „Baby, in das man jahrelang so viel Energie gesteckt hat, nicht mehr überlebensfähig ist“.

Granig gesteht seinen Schmerz darüber, weiß aber, dass so etwas zum Unternehmertum dazugehört, und dass er Dinge gelernt habe, die er beim nächsten Venture anders machen werde: „Jetzt heißt es: Aufstehen, Krone richten, und weitermachen.“

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