06.10.2022

Green Shopping Days: Plattform bietet nachhaltige Alternative zu Black Friday

Green Shopping Days möchte als Alternative zu Black Friday das Bewusstsein für Umwelt- und Generationsthemen erhöhen.
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(c) GSD - Daniel Mijatovic (l.) und Jovo Nedic von Green Shopping Days.

Am 24. November kehrt der Black Friday wieder und die Jagd nach den besten Rabatten beginnt. Laut einer Studie vom Handelsverband, MindTake Research und der Online-Preisvergleich idealo.at haben die Österreicherinnen und Österreicher am Black Friday oder Cyber Monday 2021 durchschnittlich 297 Euro ausgegeben. 2019 lagen die durchschnittlichen Ausgaben der Österreicher noch bei 245 Euro. Zu 38 Prozent fanden die Käufe online statt. Was allerdings bei dieser Netz-Preisjagd und der Fülle an Angeboten oft zu kurz kommt, ist der Blick auf Nachhaltigkeit. Dies möchte Jovo Nedic mit Green Shopping Days ändern.

Green Shooping Days: Mehr Buzz für Nachhaltigkeit

“Ich habe vor acht Jahren meinen fixen Job gekündigt und bin jahrelang mit meiner Familie um die Welt gereist. Da konnte ich mit eigenen Augen sehen, wie das Leben auf diesem Planeten global aussieht und welche Probleme unsere Welt hat”, erinnert er sich. “Dies hat mich im Grunde verändert, sodass wir als Familie begonnen haben, weniger einzukaufen, dafür aber nachhaltig und regional.”

Nedics Reisen waren plötzlich anders, mit längeren Aufenthalten und mit aktiver Mitarbeit in der jeweils lokalen Community verbunden. “Gleichzeitig habe ich auch remote als Berater für Online-Events rund um das Thema Black Friday im DACH-Raum gearbeitet. Es war vor Jahren schon zu sehen, dass Händler mit nachhaltigen Produkten mehr Lobby brauchen, mehr Marketing, mehr Buzz, damit Käufer nicht nur den Billigstangeboten hinterherlaufen, sondern langsam sensibilisiert werden auf diese Themen. Um nachhaltige Produkte verkaufen zu können, braucht es ein Publikum, das ein erhöhtes Bewusstsein hat, bzw. das sensibel ist für Umwelt- und Generationsthemen.”

100 Partnershops als Alternative für Black Friday

Genau da wollte der Gründer ansetzen und jenen Händlern eine Alternative geben – mithilfe seines Gründungspartners und Co-Founder Daniel Mijatovic, der als Vertreter der GEN-Z Generation das Verständnis für aktuelle Themen mitbringt und den akuten Handlungsbedarf versteht. Das Team besteht derzeit aus neun Personen.

Konkret wird die Plattform vom 21. bis 28. November 100 ausgesuchte Partnershops listen: “Die Produkte der Partner werden in Bild und Textform bei uns eingebunden und verlinken direkt zum Partnershop. Das bedeutet, dass unsere User:innen auf unseren Seiten ein interessantes Produkt sehen, das für diesen Anlass auch etwas verbilligt wurde, klicken darauf und kaufen das Produkt direkt beim Anbieter. Wir velinken dorthin, verkaufen selbst aber nicht”, erklärt Nedic, der neben fair produzierten Fashion-Designs, tierversuchsfreier Körperpflege und Kosmetik auch User:innen zu grünen Strom-Versorgern, sowie ökologischen Reisemöglichkeiten führen will.

Green Premium als Maxime

Das eigenfinanzierte Startup weiß, dass laut einer McKinsey Studie aus dem Mai 2021 70 Prozent der Konsumenten bereit sind, nachhaltige Produkte zu kaufen, wenn sie etwas günstiger wären. Das sei ein riesiges Potential, so Nedic.

“Wir ermöglichen diesen 70 Prozent der kaufwilligen Konsumenten einen günstigen und einfachen Einstieg in die Welt der Nachhaltigkeit, auf einer zentralen Plattform mit einem sehr breiten Angebot in einer kurzen Zeit. Den Partnershops bringen wir ein interessiertes und kaufwilliges Publikum, das sie für sich gewinnen können”, sagt er.

Der Unterschied zu Käufen am Black Friday sei sehr groß, da der dortige Fokus stets auf dem höchsten Rabatt liege. Green Shopping Days hingegen feature nur “ausgesuchte Partnershops mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, ‘Green Premium’ und fairen Preisen”.

Green Shopping Days achtet auf Greenwashing-Versuche

Dabei hat das Gründer-Duo neben einem Vertaruensfaktor auch klare Richtlinien bei der Auswahl der Partner. Nedic weiß, dass auch – wie viele andere Trends – ‘Grünes und Nachhaltigkeit’ marketingtechnisch missbraucht werden.

“Wir arbeiten deshalb stark an der Bewusstseinsbildung – sowohl auf der Konsumenten- als auch auf der Partnerseite”, präzisiert er. “Dabei verweisen wir auf ‘Corporate und Social Responsibility’ und geben unseren Partnern ein Vorschussvertrauen. Aber wir monitoren die Produkte auf unserer Plattform und reagieren rechtzeitig auf potentielle Fehler. Im Verdachtsfall ‘Greenwashing’ geben wir dem Partner die Möglichkeit, das Produkt auszutauschen, während wir das betroffene Produkt sofort offline nehmen.”

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

Diese Diskussion fokussiert auf die Regulierung von Künstlicher Intelligenz in Österreich. Anthony Cook (Corporate Vice President & Deputy General CounselMicrosoft), Jeannette Gorzala (CEOAct.AI.Now), und Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) werden politische, rechtliche und ethische Aspekte der KI-Nutzung erörtern.

Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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