30.10.2017

Grazer Kunstprojekt: “Blockchain-Spiel” für einen guten Zweck

Das Projekt Play4Privacy (P4P) gibt gegen Ethereum-Spenden für Datenschützer einen eigenen Token, PLAY, aus. Über 10.000 Euro wurden bereits gesammelt.
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(c) lab10 collective: Go-Spiel auf der Fassade des Grazer Kunsthaus

“Spielerisches Lernen” ist ein beliebtes Modell in der Pädagogik. Den Ansatz nutze nun auch das Grazer lab10 collective mit seinem Kunstprojekt Play4Privacy (P4P) – der Brutkasten hatte vorab berichtet. Mit der beleuchteten Fassade des Grazer Kunsthaus sollte der Öffentlichkeit von 27. September bis 27. Oktober die Blockchain-Technologie näher gebracht werden. Dazu konnten sich User aus der ganzen Welt online in zwei Teams zusammenfinden und das Strategiespiel Go spielen. Die Züge wurden auf der Fassade und im Livestream gezeigt.

+++ Grundwissen: Die Blockchain – einfach erklärt +++

Play4Privacy im Video:

Prinzip der “transparenten Anonymität”

Damit wollte die Grazer Genossenschaft einer breiten Öffentlichkeit die Funktionsweise der Blockchain und das damit verbundene Konzept der “transparenten Anonymität” spielerisch näherbringen. “Jedes Spiel kann man sich als Aneinanderreihung von Entscheidungen vorstellen, die – einmal gesetzt – nicht mehr umkehrbar sind. Genauso ist es auch in der Blockchain. Sobald die Entscheidung getroffen ist (“Konsensus”), wird sie endgültig als neuer Block in die Blockchain eingefügt und kann nie wieder verändert werden (“Endgültigkeit”)”, heißt es von lab10 collective. So sei für jeden, egal ob Spieler oder Zuseher, erlebbar geworden, wie die Blockchain funktioniere – nämlich als anonymes, verteiltes Netzwerk mit einer öffentlichen Datenbank, die keiner zentralen Kontrolle unterliege und trotzdem gegen Manipulationen abgesichert sei.

Eigener Token als Belohnung

Alle, die bei Play4Privacy online mithalfen, den nächsten Spielzug mitzuentscheiden, erhielten dafür als Belohnung je einen PLAY-Token der gleichnamigen Kryptowährung. In Summe wurden etwa eine halbe Million dieser ERC-20 Tokens auf der Ethereum Blockchain erzeugt und an alle Spieler verteilt. Zusätzlich wurde für jeden Spielzug ein weiterer Token geschürft. Dieser Pool wird nun an alle jene Unterstützer verteilt, die noch bis 15. November 2017 Kryptowährung für die Privacy Organisationen epicenter.works sowie an die neue NGO von Max Schrems spenden. So konnten in den ersten 48 Stunden bereits über 38 Ether, oder umgerechnet mehr als 10.000 Euro eingesammelt werden. (PA/red)

+++ Lab 10 Collective: Blockchain-Genossenschaft startet in Graz +++


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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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