31.01.2017

Grazer Appers holt sich 1 Mio Euro Investment für Internationalisierung

Das Grazer Startup Appers launcht "App Radar Publishers" und sichert sich für den nächsten Schritt über die Grenzen eine Million Euro Wachstumskapital von eQventure und Michael Altrichter.
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(c) Stefan Warmuth: v.l.n.r.: Herbert Gartner (eQventure), Michael Altrichter (Speed Beteiligung GmbH), Thomas Kriebernegg (CEO, appers), Christian Janesch (CTO, appers)

Die Grazer Beteiligungsgesellschaft eQventure, die zuletzt mit einem Rieseninvestment in das Lautsprecherstartup Usound für Aufsehen sorgte, und Business Angel Michael Altrichter (Speed Beteiligungs GmbH) sorgen für das nächste siebenstellige Investment in Graz. Eine Million Euro gehen an das App-Marketing-Startup Appers, das mit seinem Produkt App Radar bereits einige Erfolge verbuchen konnte. Beide Investoren waren bereits in das Startup investiert.

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Neues Produkt soll Arbeit mit App Stores weiter erleichtern

Zugleich mit der Bekanntgabe des Investments erfolgte der Launch des neuen Produkts App Radar Publisher. Dieser erleichtert das Updaten von neuen App-Versionen in den App Stores. Man wolle die einfachste und effizienteste Möglichkeit schaffen, neue App-Versionen für iOS und Android zu managen, zu editieren, zu optimieren und zu veröffentlichen, heißt es von den Foundern Thomas Kriebernegg (CEO) und Christian Janesch (CTO).

Internationalisierung und künstliche Intelligenz

Mit der neuerlichen Finanzierung wolle man die Internationalisierung vorantreiben und sich dabei vor allem auf die Märkte Deutschland und USA konzentrieren, da dort die Wachstumschancen am größten seien. Zusätzlich sollen weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Auch technisch will man sich mit dem Geld weiterentwickeln: “Unsere Produkte sollen die App-Administration und die App Store-Optimierung möglichst automatisieren. Wir werden nun unsere Entwicklungsarbeiten hauptsächlich auf das Thema Künstliche Intelligenz ausrichten, um diesem Anspruch gerecht zu werden”, sagt Kriebernegg.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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