06.05.2019

Grazer Accelerator 360 Lab: “47 Testmärkte für den perfekten Market-Fit”

Die Anmeldephase für den zweiten Batch des Grazer Accelerators 360 Lab endet am 12. Mai. Wir haben mit Martin Trink, Head of Accelerator, und Paul Polterauer, CEO des Wiener Startups Hero und Teilnehmer des ersten Batch, gesprochen.
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Martin Trink, Head of Accelerator 360 Lab, und Paul Polterauer, CEO HERO
(c) Hackabu: Martin Trink, Head of Accelerator 360 Lab, und Paul Polterauer, CEO HERO
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Die Ansage, mit der 360 Lab vergangenes Jahr auf die Bühne der heimischen Accelerator-Programme getreten ist, hat es in sich: Teilnehmende Startups sollen innerhalb des einjährigen Programms nicht nur ihr Wachstum vervielfachen, sondern zu globalen Playern aufsteigen. “Wir decken einen kritischen Bereich ab, den die meisten Inkubator- und Accelerator-Programme aus den Augen lassen, und zwar Startups von der Internationalisierung in die kapitalintensive Wachstumsphase zu begleiten”, sagt Martin Trink, Head of Accelerator, im Gespräch mit dem brutkasten.

+++ 100.000 Euro bis 1 Mio Euro für jedes Startup im Accelerator +++

100.000 Euro “Stipendium” und umfangreiche Testkunden-Basis

Dazu vergibt 360 Lab unter anderem ein initiales Investment von 100.000 Euro. “Das ist als Stipendium zu verstehen, mit dem viele der im Rahmen des Programms gesetzten Maßnahmen finanziert werden können”, erklärt Trink. Tatsächlich ginge die Unterstützung seitens des Accelerators aber weit über diese Finanzspritze hinaus. “Dazu bieten wir Office Space und Mentoring, vor allem aber Zugang zu einem umfangreichen internationalen Netzwerk an Investoren für Folgeinvestitionen und zu insgesamt 47 globalen Testmärkten mit einer Userbase von derzeit über zehn Millionen Kunden, um den perfekten Product-Market-Fit zu schaffen”.

“Einem Investor und Partner, der sehr motiviert ist, etwas zu bewegen und uns auch operativ unterstützt, gibt man gerne ein paar Prozente ab”

Wiener Startup HERO plant US-Expansion mit 360 Lab

Gerade ist der erste Batch noch voll in Gange. Das letzte Drittel, das im 360 Lab San Francisco stattfindet und ein “Softlanding” der Startups in den USA ermöglichen soll, steht noch bevor. Dort plant etwa auch das Wiener Teilnehmer-Startup HERO einen Rollout seiner eSports-Wettplattform Herosphere. CEO Paul Polterauer zieht ein positives Zwischenresümee: “Das Programm hat uns stark bei der Strukturierung unserer innerbetrieblichen Prozesse geholfen. Wir konnten etwa unser internes Projektmanagement spürbar verbessern. Auch im Business Development und im Marketing haben wir viel wertvollen Input bekommen, was uns maßgeblich weitergebracht hat”.

Die “Währung der Startups”

Dass er für die Teilnahme auch Anteile abgeben musste, stört Polterauer nicht. “Als Startup sind wir es gewohnt, Leistungen mit Anteilen zu ‘bezahlen’. Anteile sind ja, wie man sagt, die Währung der Startups. Einem Investor und Partner, der sehr motiviert ist, etwas zu bewegen und uns auch operativ unterstützt, gibt man gerne ein paar Prozente ab”. Potenziellen Bewerbern für den zweiten Batch rät er: “Sie sollten jedenfalls ein klares Ziel, eine große Vision sowie Fokus, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft mitbringen”.

Paul Polterauer, Martin Trink und Max Tertinegg im brutkasten-Live-Talk

Live mit Paul Polterauer, CEO HERO, Max Tertinegg, CEO Coinfinity und Martin Trink, Head of Accelerator 360 lab über die aktuelle Kooperation und die Pläne mit dem Grazer Accelerator.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 2. Mai 2019

Learnings: “Haben das Programm erweitert und adaptiert”

Die Anmeldephase für den zweiten 360 Lab-Batch endet nach Verlängerung am 12. Mai. Dabei nehme man einige Learnings aus dem ersten Durchgang mit, erklärt Martin Trink. “Beim ersten Batch waren wir ganz neu am Markt und mussten erst unsere Positionierung finden. Jetzt haben wir bereits ein internationales Netzwerk an Partnern. Wir werden aktiv von Startups angesprochen und das zeigt uns, dass unser Programm international Anklang gefunden hat. Da wir uns anfangs verstärkt auf dem internationalen Parkett etablieren wollten, haben wir das heimische Startup Ökosystem vielleicht ein wenig vernachlässigt, was wir jedoch bereits nachholen und uns auch hierzulande über viele spannende Kooperationen freuen”.

Auch habe man auf Basis des Feedbacks der Startups aus Batch 1 das Programm erweitert und adaptiert. “So können wir beim zweiten Batch das Programm bereits von Anfang an so aufbauen, dass wir auf die Bedürfnisse der einzelnen Startups so eingehen können, dass wir effizient schnelle Erfolge erzielen”, sagt Trink.

Mehrstufiger Auswahlprozess in Batch 2

Für Batch 2 sucht 360 Lab wieder Technologie-Startups. “Voraussetzung ist ein international skalierbares Geschäftsmodell, erste Traktion sowie ein existierendes MVP. Idealerweise hat das Startup zwei oder mehrere Gründer, von denen mindestens einer bereit ist, für die Dauer des ersten Drittels des Programms nach Graz in Österreich und für die Dauer des letzten Drittels nach San Francisco zu reisen, um an allen Programmpunkten teilnehmen zu können”, erklärt der Head of Accelerator.

Der Auswahlprozess findet in mehreren Stufen statt. Nach intensivem Screening und Interviews durch das 360 Lab Team kann eine Vorauswahl an Startups ihre Ideen im Rahmen eines Live-Pitching Events vor Investoren, Branchenexperten und dem 360 Lab Management präsentieren. Im Anschluss daran werden die fünf besten Startups in den Accelerator aufgenommen.

⇒ Jetzt Bewerben! (bis 12. Mai)

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Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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