25.01.2017

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

Ein Überblick über dieses oder jenes Startup-Ecosystem wird in vielen Publikationen versprochen. Matthias Ruhri, der an der Uni Graz und für den Company Builder Up to Eleven arbeitet, hat das nun für Graz mit einer einzigen Grafik versucht.
/artikel/graz-startup-ecosystem-als-strassenbahn-netzplan
(c) Werner Sammer

Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht: Der Linienplan der Grazer Startup-Szene spiegelt nicht die geographischen Gegebenheiten des Ecosystems der steirischen Hauptstadt wider. Der Grazer Straßenbahn-Netzplan dient viel mehr als visuelle Vorlage für den Versuch, alle wichtigen Player des Hubs an der Mur in einer Grafik darzustellen. Sieben große Themenbereiche werden von den sieben Grazer Straßenbahnlinien repräsentiert, an deren Strecke die relevanten Einrichtungen als Stationen dargestellt sind.

Redaktionstipps

Ideentriebwerk als zentrale Station

(c) Up to Eleven: Matthias Ruhri

An den beiden zentralen Stationen treffen die Linien “Netzwerke und Events”, “Finanzierung”, “Idee & Geschäftsmodell”, “Cluster”, “Inkubatoren & Akzeleratoren”, “CoWorking & FabLabs” und “Universitäten” zusammen.  Entsprungen ist dieser Plan dem Verein “Ideentriebwerk”, der auch AustrianStartups in Graz vertritt, und seine Veranstaltungsreihe Startup-Spritzer organisiert. Das Ideentriebwerk war auch an der Erstellung der Grafik beteiligt – Ex-Präsident Werner Sammer sorgte für die grafische Umsetzung des Konzepts von Matthias Ruhri. Dieser arbeitet am Zentrum für Entrepreneurship und angewandte BWL der Uni Graz und ist zugleich Leiter des Company Builders Up to Eleven (UT11).

(c) Werner Sammer

⇒ hier geht’s zur Grafik in besserer Auflösung

Links (Auswahl):

Netzwerke & Events:

Finanzierung:

Idee & Geschäftsmodell:

Cluster:

Inkubatoren & Akzeleratoren:

CoWorking & FabLabs:

Deine ungelesenen Artikel:
31.10.2024

FEBA: OÖ-Gründerin setzt sich für klimaschonende Feuerbestattungen ein

Das 2018 gegründete Unternehmen FEBA-Feuerbestattungen verfolgt einen klimabewussten Ansatz in der Bestattungsbranche. Wir haben mit Gründerin Eva Kleiner über Maßnahmen gesprochen, die ihr Unternehmen setzt.
/artikel/feba-ooe-gruenderin-setzt-sich-fuer-klimaschonende-feuerbestattungen-ein
31.10.2024

FEBA: OÖ-Gründerin setzt sich für klimaschonende Feuerbestattungen ein

Das 2018 gegründete Unternehmen FEBA-Feuerbestattungen verfolgt einen klimabewussten Ansatz in der Bestattungsbranche. Wir haben mit Gründerin Eva Kleiner über Maßnahmen gesprochen, die ihr Unternehmen setzt.
/artikel/feba-ooe-gruenderin-setzt-sich-fuer-klimaschonende-feuerbestattungen-ein
Das Klimaschutzministerium (BMK) zeichnete am Montag, den 21. Oktober 2024, im Rahmen des fünften DECA Energieeffizienzkongresses 15 heimische Betriebe und 4 Beratungsunternehmen für ihr außerordentliches Engagement in Sachen Klimaschutz aus.
BMK Sektionschef Jürgen Schneider (BMK) und FEBA CEO Eva Kleiner (c) Peter Griesser, klimaaktiv

Bestattungen und Einäscherungen gehören zu den ältesten Gewerben. Während in anderen Industrien bereits Schritte zur Dekarbonisierung unternommen wurden, fehlt es in der Bestattungsbranche jedoch in der Regel an gezielten Maßnahmen. Anders möchte es das 2018 gegründete Unternehmen FEBA-Feuerbestattungen machen, das bewusst auf Energieeffizienz und CO2-Reduktion setzt.

Die Motivation dahinter liegt vor allem an Gründerin Eva Kleiner und ihrem Studium der Agrarwissenschaften an der Universität für Bodenkultur Wien. Sie hat das Krematorium im niederösterreichischen Neustift-Innermanzing gegründet – zusammen mit ihrem Vater Stefan Kleiner, der langjährige Erfahrung als beamteter Umweltanalytiker mit sich bringt. Letzte Woche erhielt das Unternehmen für ihr Engagement in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz eine Auszeichnung des Klimaschutzministeriums.

Nachhaltige Ziele

Mit der Auszeichnung als Vorzeigebetrieb des Klimaschutzministeriums, ging FEBA nun eine Partnerschaft mit Klimaaktiv ein. “Mithilfe des Monitoring-Tools von Klimaaktiv versuchen wir nun gemeinsam unsere Ziele zu erreichen. Besonders in Bezug auf unsere Energieeffizienz”, sagt Eva Kleiner. Sie orientiert ihr Unternehmen energiepolitisch an den Klimaschutzzielen 2030 – im ihrem Fall auf die Optimierung im Energieverbrauch.

“Österreichweit sind wir die Ersten die auf alternative Brennstoffe wie Wasserstoff umsteigen können”, sagt Kleiner. Um für die Wasserstofftechnologie gerüstet zu sein, habe man zusätzlich 300.000 Euro investiert. “Allerdings ist dessen Produktion noch nicht klimaschonend, weshalb wir aktuell darauf verzichten”, so Kleiner.

Erst im August dieses Jahres wurde im Krematorium ein zweiter Ofen in Betrieb genommen, für welchen die Familie 1,7 Millionen Euro investierte. Bei knapp 15 Einäscherungen pro Ofen täglich kommt der Betrieb nun auf fünf statt 30 Kubikmeter Gas. “Wenn wir in Zukunft im Schichtbetrieb fahren, würden wir theoretisch überhaupt kein zusätzliches Gas mehr verbrauchen, da dann beiden Öfen konstant ausreichend Wärme speichern”, meint Kleiner, “je mehr wir also Einäschern, umso weniger Gas brauchen wir.”

Zudem hat der Betrieb die Nachbrennungstemperatur von 850 auf 750 Grad gesenkt, wodurch laut Kleiner bis zu 50 Prozent des Gasverbrauchs eingespart werden – das wirkt sich auch auf die CO2 Emissionen aus.

Kleiner erwartet sich durch weitere Energieeffizienz nicht nur Kosteneinsparungen, sie hofft, mit ihrem Wirken auch weitere Betriebe zum nachhaltigen Wirtschaften motivieren zu können.

Familienunternehmen mit junger Geschichte

“Ein Unternehmen, also frisch gegründet in der Familie gibt es eigentlich nicht so oft. Die meisten Familienunternehmen sind bereits 100 Jahre alt”, meint Eva Kleiner. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als Prokuristin gewerberechtliche Leiterin des Krematoriums, sowie sie die Kundenaquise und Betreuung betreibt. Zuletzt wuchs das Familienunternehmen mit Einstieg ihres Bruders.

In Österreich habe man laut Kleiner aktuell eine Einäscherungsrate von rund 30 Prozent. Je nach Bundesland variiert dieser jedoch stark. Für Kleiner ist ein eindeutiger Anstieg spürbar. Ihr Betrieb kommt jährlich auf rund 4.500 Einäscherungen, wobei sie sich 2025 über 5.000 erwartet.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Graz: Startup Ecosystem als Straßenbahn-Netzplan