15.03.2021

Granbarrel: Stockerauer Startup packt Wein in Granit ein

Robert Binder und Tobias Margreiter bieten mit Granbarrel einen im Granitfass gereiften Wein an. Die Vorteile: Kein Fremdaroma und weniger Säure.
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(c) Granbarrel - Das Startup Granbarrel lagert Weine in Granitstein-Fässern.

Das Geschäftsmodell von Granbarrel ist einfach. Sie stellen Granitfässer Winzern zur Verfügung, die für das Wein-Startup das Getränk produzieren, und verkaufen den darin gelagerten Wein dann als Handelsmarke. Das Unternehmen möchte dabei neue Premium-Produktkategorien etablieren, darunter den Natursteinwein unter der geschützten Marke Granbarrel. Der Vorteil eines Granitfasses gegenüber einem hölzernen sei, dass es kein Fremdaroma an den gelagerten Wein abgibt, und laut Gründern Säurespitzen geglättet werden.

Bessere Sauerstoffzufuhr durch Granbarrel

Wein vinifiziert im Natursteinfass gilt dem Unternehmen nach als ein neues Herstellungs- und Lagerverfahren für Weine. Durch die raue Oberfläche des Granits werde der Kontakt mit dem Most vervielfacht. Der Granit solle zudem gute Verhältnisse für die Sauerstoffzufuhr bieten. Beim Gärprozess wird die entstehende Wärme im Stein gespeichert und danach langsam wieder abgebaut. Daher sei auch keine Kühltechnik erforderlich.

Keine Sekundäraromen

Das Fass selbst wird aus einem Block gefertigt, die Wand ist zehn Zentimeter stark, wiegt 1,9 Tonnen und fasst 1.150 Liter. Der Stein ist geschmacksneutral. Der Most bei der Vergärung sowie der Wein bei der Lagerung bleiben, Granbarell nach, unbeeinflusst von Sekundäraromen.

Winzer aus Frankreich und Portugal

Bisher kooperiert das Startup mit Winzern aus Österreich, Portugal und Frankreich. “2019 starteten wir mit dem Verkauf der Granbarrel-Weine an die gehobene Gastronomie und Top Hotels mit dem Ziel diese als Referenzkunden und Botschafter zu gewinnen. Dies hat aufgrund der hohen Qualität der Weine ‘funktioniert'”, sagt Mit-Gründer Robert Binder. Nun hat man nach B2B auch den B2C-Bereich im Blick und benötigt dafür Kapital. Dies will man sich am Dienstag Abend bei “2 Minuten 2 Millionen” besorgen. Weiters in der Show: Top Stop, HolyRecipe, Rauers Sprösslinge und Brigantes.

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techbold
(c) der brutkasten / Martin Pacher: Damian Izdebski gründete techbold im Jahr 2015

Techbold rund um Gründer und CEO Damian Izdebski benannte im März 2024 die Techbold-IT-Support-Schiene auf “Techbold secure IT GmbH” um, wie brutkasten berichtete. Drei Jahre zuvor war man mit der gleichzeitigen Übernahme von gleich fünf Unternehmen aufgefallen. Ende des Vorjahres, im November, vollendete man die dritte Akquise des Jahres und teilt nun mit, das vor dem Jahreswechsel auch die ComKom EDV Komplettlösungen GmbH übernommen wurde – die insgesamt 18. erstandene Firma in zehn Jahren.

Gesellschafter gehen getrennte Wege

Die ComKom EDV Komplettlösungen GmbH ist ein IT-Dienstleister mit fast 30 Jahren Erfahrung und Sitz in Wien und betreut über 40 Bestandskunden. Zum Kundenkreis zählen laut Aussendung nicht nur mittelständische Unternehmen, sondern auch renommierte Großkunden, darunter ein international tätiges Unternehmen aus dem Bereich Energie- und Heiztechnik sowie ein bekannter Wettanbieter.

Die beiden Gesellschafter der ComKom, Josef Gruber und Christian Dergovics, werden zukünftig unterschiedliche Wege gehen. Gruber wird die Übergangsphase begleiten und sich anschließend schrittweise aus dem Unternehmen zurückziehen, um in den Ruhestand zu gehen. Christian Dergovics, das technische Mastermind der ComKom, übernimmt neue Aufgaben im Techbold-Projektteam, wo er seinem Credo treu bleiben möchte: “Die beste technische Lösung für jede Kundenanforderung zu finden.”

“Mit Techbold haben wir den idealen Partner gefunden, um unseren Kunden auch in Zukunft sichere IT-Lösungen und exzellente Betreuung zu garantieren. Uns war besonders wichtig, dass unser Unternehmen in kompetente Hände übergeht und der Übergang für unsere Kunden und Mitarbeiter reibungslos verläuft”, sagen Gruber und Dergovics.

Techbold: Fokus auf Security

Izdebski indes unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens für 2025 und darüber hinaus: “Bei Techbold geht es nicht nur um Wachstum und Größe – unser Fokus liegt darauf, ein neues Qualitätsniveau in der IT-Sicherheit für den österreichischen Mittelstand zu etablieren. Unsere Kunden profitieren von der gebündelten Expertise, die wir durch gezielte Übernahmen kontinuierlich erweitert und verfeinert haben. Zahlreiche Zertifizierungen, Branchenauszeichnungen sowie unsere konsequente Optimierung von Prozessen und Strukturen unterstreichen unseren Anspruch, die Messlatte in der Branche stetig höher zu legen.”

Und Gerald Reitmayr, COO bei Techbold, ergänzt: “Wir haben großen Respekt vor der Arbeit, die Josef Gruber, Christian Dergovics und ihr Team in den vergangenen 28 Jahren geleistet haben. Wir freuen uns, die langjährigen Kunden von ComKom ab sofort in der bewährten Qualität zu betreuen und ihre IT-Sicherheit zu stärken. Unser Vorhaben ist es, die Unternehmen noch widerstandsfähiger gegenüber Cyberangriffen zu machen.”

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