19.10.2021

Grab-a-nap: Startup vereint Schlafmaske und Nackenstütze

Die steirischen Gründer Merlin Naisar und Michael Habenbacher wollen mit Grab-a-nap allen Reisenden ein erholsames Nickerchen ohne Nackenschmerzen ermöglichen.
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Schlafmaske, Schlaf, Entspannung, Reisen, Erholung, Nackenschmerzen
(c) Grab-a-nap: Mit dem Produkt soll ein erholsames Schläfchen in allen Fortbewegungsmitteln möglich sein.

Die Sehnsucht nach Reisen ist nach eineinhalb Jahren Pandemie groß. Das legt eine repräsentative Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen aus Deutschland nahe. Damit die An- und Abreise möglichst bequem erfolgt, gründeten der Sales-Manager Michael Naisar und der Arzt Michael Habenbacher das Unternehmen Grab-a-nap. 

Inspiration auf Polterreise

Auf der Rückreise von Naisars Polterreise schnappte sich der müde Habenbacher sein Stirnband, schnallte es um den Flugzeugsitz und stabilisierte damit seinen Kopf. Hiermit war die Idee für Grab-a-nap geboren. “Nach zwei Jahren Entwicklung, 100.000+ Feedback-Kilometern, 14 Prototypen, zwölf verschiedenen Stoffen, sechs Produzenten und einigen Kreativitäts-Weinflaschen, ist eine einzigartige Schlafmaske entstanden”, heißt es auf der Website der beiden Grazer.

Das Produkt verbindet Schlafmaske mit Nackenhörnchen und lässt sich mit einem verstellbaren Gurt an unterschiedlichen Auto-, Flugzeug-, Zug- oder Bussitzen befestigen. Gumminoppen sorgen dafür, dass der Riemen nicht verrutscht. 

Erholsamer Schlaf in allen Verkehrsmitteln

Mit der Maske vor den Augen soll es stockdunkel werden, damit Kund:innen auch wirklich schlafen können. Das Material passt sich laut dem Startup außerdem der Gesichtsform an und leitet jegliche Feuchtigkeit weg vom Gesicht. Unhandliche Nackenrollen und große Polster sollen in Zukunft zuhause bleiben können, so der Plan des Startups. Die Schlafmaske passe hingegen in einen kleinen mitgelieferten Reisebeutel aus recycelten PET-Flaschen.

Das Unternehmen arbeitet darüber hinaus mit Eden Reforestation Projects zusammen. Eine Organisation, die Wälder wieder aufforstet. Dadurch möchte Grab-a-nap einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.

Heute um 20:15 sind Habenbacher und Naisar bei “2 Minuten 2 Millionen” zu sehen. Dort wollen sie mit ihrem Produkt die Investor:innen überzeugen. Außerdem in der Sendung: Book your room, easyVegan, Wizetackle und Skin-Hygiene.

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EIne Frau sitzt auf einer Couch
Bernadette Frech, CEO von instahelp I (c) instahelp

Das neue Jahr bringt gesetzliche Neuerungen. Einige wenige davon betreffen Zukunftsvorsorgen, Wohnkredite, Auto-Vignette oder die CO2-Steuer. 2025 werden auch Sozial- und Familienleistungen an die durchschnittliche Inflation angepasst. Erhöht werden dabei unter anderem die Familienbeihilfe sowie der Familienzeitbonus.

Seit dem gestrigen Neujahrsbeginn schlägt Österreich außerdem neue Wege in der psychischen Gesundheitsversorgung ein: Ab Jänner 2025 können Psychotherapie- und klinisch-psychologische Behandlungen, die vollständig online erfolgen, bei der Krankenkasse eingereicht werden. Davon profitieren auch heimische Startups wie das Grazer eHealth-Startup Instahelp rund um CEO Bernadette Frech. Instahelp gestaltet diese Wegänderung mit seinem Angebot aktiv mit, so Frech.

Instahelp will Versorgungslücken schließen

Klinisch-psychologische Behandlungen können seit Anfang 2024 bei der Krankenkasse eingereicht werden. Mit 2025 – also seit gestern – ist dies nun auch für Online-Therapie möglich.

Mit der Neuerung lassen sich nicht nur Versorgungslücken schließen, wie das Grazer eHealth-Startup Instahelp in einer Aussendung vermeldet. Instahelp nutzt die bundesweite Regelung, indem es “ab sofort klinisch-psychologische Behandlungen online” anbietet. Damit will das Startup seine Mission fortsetzen, psychologische Unterstützung “für alle flexibel, ortsunabhängig und niederschwellig zugänglich zu machen.”

Psychologische Beratung – online und anonym

Instahelp wurde 2015 gegründet. Das Grazer Startup entwickelte eine Plattform für psychologische Onlineberatung, die auf Anonymität, sofortige Verfügbarkeit und Vertraulichkeit setzt.

Klinische und Gesundheitspsycholog:innen bieten psychologische Beratung über Video- und Audio-Telefonie sowie über Text-Chat an. Das Angebot kann auch abends und am Wochenende in Anspruch genommen werden. Die Sessions sind anonym sowie orts- und zeitunabhängig über Smartphone und Computer nutzbar.

Im Dezember des Vorjahres vermeldete das eHealth-Startup den Breakeven-Point sowie seinen geplanten Jahresumsatz von zehn Millionen Euro – brutkasten berichtete.

Bereits im Mai versuchte man, in Form von Unternehmenskooperationen und Kampagnen auf das Thema Mental Health aufmerksam zu machen – damals mit einer Kampagne mit Mercedes-Benz Österreich, in der Instahelp-CEO Frech als Testimonial mitwirkte.

10.000 Beratungen von 350 Psycholog:innen pro Monat

“Digitale Gesundheitsdienste sind ein zentraler Bestandteil eines modernen Gesundheitssystems”, wird CEO Bernadette Frech in einer Aussendung zitiert. “Wir setzen uns aktiv dafür ein, diesen Fortschritt voranzutreiben und die Gesundheitsversorgung zukunftsorientiert mitzugestalten. Bei Instahelp sehen wir die stark steigende Nachfrage nach digitalen Gesundheitsangeboten”, heißt es. Monatlich sollen über 10.000 Beratungen monatlich von 350 Psycholog:innen durchgeführt werden.

“Die Einführung von Online-Therapie mit Kostenzuschuss ist für uns ein wesentlicher nächster Schritt, um den Zugang zu psychologischer Unterstützung weiter zu verbessern”, gibt Frech in einem Statement preis.

30 Prozent der Bevölkerung psychisch erkrankt

Warum dieser Schritt so wichtig ist, hat CEO Frech zufolge nicht nur einen Grund. Nach Angaben des Ärzteblattes 2024 seien fast 30 Prozent der Österreicher:innen jährlich von psychischen Erkrankungen betroffen. Strukturelle Hindernisse wie regionale Unterversorgung und lange Wartezeiten erschweren die Bedingungen für zeitgerechte, professionelle Hilfe. Psychologische Online-Therapie könne dabei Abhilfe schaffen und Behandlungszyklen beschleunigen.

Darüber hinaus sei Online-Therapie, Studien zu Folge, genauso wirksam wie Therapie vor Ort, so Frech. “Vorausgesetzt, dass sie professionell durchgeführt wird”, so Frech. Dafür setze man sich bei Instahelp ein. Mit der fortan unterstützten Online-Therapie sei man in Österreich ein europaweiter Vorreiter, der “neue Standards in der Gesundheitsversorgung setzt, heißt es von Instahelp.

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