13.06.2023

GoStudent versucht, woran Zuckerberg und viele andere gescheitert sind

Das Wiener EdTech-Unicorn GoStudent startet mit GoVR ein Metaverse-Angebot. Die Hardware dazu wurde von Meta spendiert.
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GoStudent, GoVR Kündigungen, Kündigung, Massenkündigungen,, Ohswald, Müller,
(c) Felix Hohagen - GoStudent-Gründer Felix Ohswald und Gregor Müller.

In der Tech-Welt kommt es immer wieder zu überzogenen Versprechen, die sich nicht oder zumindest erst viel später realisieren lassen. Der spektakulärste derartige Fall der vergangenen Jahre ist wohl das Metaverse: Der von Konzernen, Beratungsagenturen und Tech-Unternehmen – allen voran der Facebook-Mutter Meta – heraufbeschworene Hype kam niemals in der Bevölkerung an. Der postulierte “Mega-Trend” war ganz einfach kein solcher und materialisierte sich nicht. Nun, Monate, nachdem auch Meta-Chef Mark Zuckerberg das Scheitern indirekt eingestand, indem er in der zuständigen Abteilung massiv kürzte, kommt von einem großen heimischen Tech-Player ein Metaverse-Angebot: GoStudent geht mit GoVR auf den Markt.

“Am Piccadilly Circus Eis essen” mit GoVR

Den Start machen Metaverse-Gruppen-Englischstunden mit Muttersprachen-Tutor:innen. Dabei können Schüler:innen im Metaverse etwa “am Piccadilly Circus Eis essen”, wie es in einer Aussendung von GoStudent heißt. Gründer und CEO Felix Ohswald spricht von einem “lebendigen Spielplatz”. Das Setting soll die Hemmschwelle, die Sprache in der Praxis anzuwenden, senken. GoVR sei speziell für Schüler:innen zwischen 13 und 18 Jahren entwickelt worden, heißt es vom Scaleup weiter.

GoVR-Werbefoto von GoStudent

Kooperation mit Immerse, “Hardware-Spende” von Meta

Für das Angebot kooperiert GoStudent mit der VR-Trainingsplattform Immerse und bekam laut Aussendung Meta Quest 2 VR-Headsets als “Hardware-Spende” von Meta. “Unsere Partnerschaft mit Immerse und Meta festigt unsere Position als führender EdTech-Akteur”, kommentiert Ohswald. GoVR startet heute in Österreich, Deutschland und der Schweiz und soll in Zukunft auf weitere Märkte ausgedehnt werden.

25 bis 27 Euro für Gruppensession auf virtueller einsamer Insel

Die Lektionen können nicht nur mit VR-Brille, sondern auch via Desktop konsumiert werden. Dabei stehen zum Start mehr als 40 virtuelle Orte, darunter Restaurants, Comedy Clubs, Fernsehstudios und eine einsame Insel, zu Verfügung. Es sollen laufend mehr werden. Die Einheiten dauern 50 Minuten und jede Klasse besteht aus einem bis acht Schüler:innen. Die Preise liegen zwischen 25 und 27 Euro. Bestehende Kund:innen können über ihr Abonnement eine GoVR-Sitzung anstelle einer regulären Nachhilfestunde buchen.

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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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GoStudent versucht, woran Zuckerberg und viele andere gescheitert sind

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als AI-Sprachmodell bin ich nicht in der Lage, gesellschaftspolitische Auswirkungen zu beurteilen.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Launch von GoVR durch GoStudent, ein führender EdTech-Akteur, könnte Auswirkungen auf den Bildungssektor haben, indem es Schüler:innen eine interaktive Möglichkeit bietet, Sprachunterricht zu erhalten. GoStudent hat Meta Quest 2 VR-Headsets als “Hardware-Spende” von Meta erhalten und kooperiert mit der VR-Trainingsplattform Immerse. Die Preise für eine 50-minütige Gruppensession auf einer virtuellen einsamen Insel liegen zwischen 25 und 27 Euro. Das Angebot wird in Österreich, Deutschland und der Schweiz gestartet und in Zukunft auf weitere Märkte ausgedehnt.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in kann es relevant sein, dass GoStudent mit GoVR eine neue EdTech-Lösung auf den Markt bringt, die auf das Metaverse setzt, und dafür mit namhaften Partnern wie Immerse und Meta kooperiert. Es bleibt abzuwarten, ob das Angebot bei den Zielgruppen Anklang findet und welche Auswirkungen der Einsatz von Virtual Reality in der Bildung langfristig haben wird.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in kann dieser Artikel für Sie von Relevanz sein, da er einen Einblick in den Einsatz von Virtual-Reality-Technologie im Bildungsbereich und die Zusammenarbeit von EdTech-Unternehmen mit großen Unternehmen wie Meta von Facebook gibt. Es zeigt auch, wie Start-ups wie GoStudent Möglichkeiten finden, um neue Produkte auf den Markt zu bringen, in diesem Fall die GoVR-Plattform, die auf Schüler:innen zwischen 13 und 18 Jahren zugeschnitten ist. Dies könnte ein Beispiel dafür sein, wie Technologie dazu beitragen kann, Bildung für Schüler:innen zu verbessern und dem Bildungssystem neue Dimensionen hinzuzufügen.

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Aufkommen des Metaverse als Hype-Thema in der Tech-Welt und sein Scheitern bei der breiten Bevölkerung hat dazu geführt, dass nun viele Unternehmen und Startups versuchen, Möglichkeiten zu finden, um dieses Konzept doch noch erfolgreich umzusetzen. Ein solches Beispiel ist GoStudent, das mit GoVR eine Metaverse-Lernplattform für Schüler:innen zwischen 13 und 18 Jahren auf den Markt gebracht hat. Die VR-Plattform soll Sprachhemmungen abbauen und Schüler:innen eine immersive Lernumgebung bieten. Die Zusammenarbeit mit anderen Partnern und die Unterstützung durch die Hardware-Spende von Meta sollen GoStudent als führenden EdTech-Akteur festigen.

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  • Felix Ohswald
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