29.06.2022

goUrban Founder: “Die bevorstehende Rezession sehen wir als Chance für uns”

Das Wiener Mobility Startup goUrban hat für das weitere Wachstum eine Investmentrunde in Millionenhöhe abgeschlossen. In der aktuellen Folge von Editor's Choice spricht Co-Founder und CEO Jonathan Gleixner über die weiteren Wachstumspläne und wie sich Mobilität künftig verändern wird.
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Elevator Ventures, aws Gründerfonds und Uniqa Ventures investieren gemeinsam in das Wiener Mobility Startup goUrban, das seine SaaS-Plattform für New-Mobility-Lösungen in mittlerweile mehr als 100 Städten anbietet. Mit dem frischen Kapital in Millionenhöhe soll das Team nun von aktuell 50 auf über 150 Mitarbeiter:innen verdreifacht werden.



In der aktuellen Folge von Editor’s Choice spricht Co-Founder und CEO Jonathan Gleixner über die Hintergründe des Investments und warum goUrban bislang im Stealth-Mode unterwegs war. Zudem geht er auf die neuesten Entwicklungen am Markt für Mobility-Softwarelösungen ein, der aktuell rasant wächst. “Seit Beginn der Pandemie konnten wir aus eigener Kraft jedes Jahr unseren Umsatz verdreifachen”, so Gleixner.

Im Podcast wird darüber hinaus thematisiert, wie sich aktuell im Mobility-Bereich eine Transformation von Besitz zu Service vollzieht. “Mit einer zunehmenden Urbanisierung der Gesellschaft wird sich die Mobilität in den nächsten zehn Jahren mehr verändern als in den vergangenen 130 Jahren”, so Gleixner. Abschließend geht der Gründer auf die wirtschaftliche Großwetterlage ein und erläutert, warum er die bevorstehende Rezession als Chance für sein Unternehmen und neue Mobility-Lösungen am Markt sieht.

Fragen die im Podcast mit goUrban behandelt werden

  • Welche Wachstumsziele verfolgt goUrban und wie soll der bisherige Wachstumskurs nun fortgesetzt werden?
  • Welche Mobility-Use-Cases erfüllt die Plattform von goUrban derzeit und welchen Kundenkreis bedient das Unternehmen?
  • Warum agierte das Startup bislang im Stealth-Mode und wie soll sich dies nun ändern?
  • Wie sieht der Markt für Softwarelösungen im Bereich der Mobilität aus?
  • Welche großen Trends im New-Mobility-Bereich zeichnen sich aktuell ab?

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Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Gas, Öl und der hochpreisige Industrierohstoff Carbon Black (Industrieruß) – das alles lässt sich aus Altreifen gewinnen. 2017 gegründet, hat das Wiener Startup Carbon Recovery eine entsprechende Technologie entwickelt – es sei ein Durchbruch gewesen, der anderen nicht gelungen sei, heißt es vom Startup. Dabei arbeitet das Unternehmen mit seinem Recyclingverfahren im ehemaligen Semperit-Werk in Traiskirchen energieautark.

Mehrere Crowdinvesting-Runden

Im Laufe der Zeit holte sich das Startup mehrere Finanzierungen – brutkasten berichtete etwa schon 2018 über eine sechsstellige Crowdinvesting-Kampagne über die Plattform Conda gekoppelt mit einem sechsstelligen Investment durch PrimeCrowd (mittlerweile Gateway Ventures). Mit diesem Geld wurde die Pilotanlage in Traiskirchen gebaut, in der jährlich etwa 8.000 Tonnen Altreifen – rund 15 Prozent des Jahresaufkommens in Österreich – verarbeiten werden können.

2022 schloss Carbon Recovery eine weitere Conda-Crowdinvesting-Kampagne ab, bei der rund 670.000 Euro hereinkamen. Mit dem Kapital sollte das Werk weiter ausgebaut und die Marktreife des Produkts erreicht werden, wie es damals hieß.

Gläubiger:innen brachten Insolvenzantrag ein – “Carbon Recovery wird kämpfen”

Wie die Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV verlautbaren, wurde nun aber ein Insolvenzantrag für das Unternehmen eingebracht – und zwar von Gläubiger:innenseite. Konkrete Angaben, etwa zur Höhe der Passiva oder zur Anzahl der Gläubiger:innen, enthalten die Meldungen der Verbände aber nicht. In einem sehr knappen Statement auf Anfrage von brutkasten schreibt Christian Konvalina, Geschäftsführer des Startups: “Wir versuchen seit einiger Zeit, das (relativ geringe) Kapitalproblem zu lösen. Es gibt halt andere Interessen, die mächtiger sind.” Und: “Carbon Recovery wird kämpfen.”

Das bedeutet, das Startup versucht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens noch abzuwenden. Dazu muss es vor Gericht bescheinigen, dass die von der Gläubiger:innenseite vorgebrachten Insolvenzursachen nicht vorliegen (mehr dazu hier).

Hohe Anzahl an Gläubiger:innen durch Crowdinvesting-Kampagnen

Durch die erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagnen, bei denen mit sogenannten Nachrangdarlehen gearbeitet wird, hat Carbon Recovery jedenfalls eine sehr hohe Anzahl an Gläubiger:innen. Allein bei der Kampagne im Jahr 2022 investierten 430 Personen. Ob jemand davon mit dem nun eingebrachten Antrag zu tun hat, kann auf Basis der verfügbaren Angaben nicht gesagt werden. Im Falle der Eröffnung des Verfahrens haben Crowdinvestor:innen aufgrund der im Wort enthaltenen nachrangigen Behandlung von Nachrangdarlehen aber jedenfalls schlechte Chancen, ihr Geld zu bekommen.

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