04.09.2017

Startup GoStudent: Aufruf zum Open-Source Blockchain Wettbewerb

Die Gründer von GoStudent, der Chat-App für schulische Fragen glauben daran, dass die Blockchain-Technologie für ein Ökosystem verwendet werden kann, welches die Erstellung und Beurteilung von wertvollem Wissen honoriert. Bis Mitte Oktober können sich Teams und Einzelpersonen aus der ganzen Welt für den Wettbewerb anmelden.
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(c) GoStudent

“Wir sind mittlerweile im deutschsprachigen Raum zur größten Frage- und Antwortplattform zu Schulfragen und allem, das zum Thema Schule dazu gehört, herangewachsen”, sagt Felix Ohswald, der Co-Founder von GoStudent. Neben seiner Ausbildung zum Finanzmathematiker hat er gemeinsam mit seinem Bruder Moritz, Gregor Müller und Ferdinand von Hagen erfolgreich eine Plattform entwickelt, die es Schülern ermöglicht, jederzeit auf ein Netzwerk aus Tutoren zuzugreifen und online Fragen zum Lernstoff zu stellen. Seit Gründung des Startups 2015 konnten sie in zwei Finanzierungsrunden 750.000 Euro generieren. Neben Pioneers Ventures sind der Impact Investor Econnoa sowie Highline Ventures und private Investoren beteiligt. Haupt-Zielgruppe der App sind 10- bis 18-Jährige Schüler, die mit Matura beziehungsweise Abitur abschließen. “Über alle Plattformen gerechnet stehen wir bei aktuell 80.000 monatlich aktiven Schülern in Deutschland und Österreich. Wir starten demnächst auch in der Schweiz eine Kampagne”, so Ohswald.

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Preisgeld, Kooperationen und ein Hub

Die Teilnehmer des nun ausgerufenen und ersten Open-Source Blockchain Wettbewerbs zur Wertbestimmung von Wissen erwartet ein Preisgeld, Kooperationen und ein Hub für den Austausch. Gesucht sind Mathematiker, Ökonomen , Blockchain-Enthusiasten, Spieltheoretiker und Studenten für einen neuartigen und robusten Ansatz zur Bestimmung der Qualität von Wissen. “Dieser Wettbewerb schlägt eine Open-Source Peer-to-Peer Umgebung vor, welche Menschen intensiviert wertige Inhalte anzufertigen und zu bewerten. Es benötigt einen Austausch von Vertrauen, Qualität, Sicherheit und Transparenz – die Blockchain Technologie eignet sich hervorragend dafür”, erklärt Felix Ohswald und sein Co-Gründer Gregor Müller ergänzt: “Gerade in Zeiten, in denen sich Themen wie Bildung und Wissensaneignung immer mehr ins Internet verlagern – z.B. durch Lernapps, Video-Kurse oder Online-Diploma – ist eine zeitgemäße, verlässliche Form der Evaluierung von Wissen, Informationen sowie Lerninhalten essenziell geworden.” Der Blockchain Ansatz soll dabei den sicheren Aufbau eines PeerReview Consensus, welcher unabhängig von jeder Plattform existieren kann, ermöglichen.

Redaktionstipps

Siegerehrung in Wien

Mitte Dezember werden die besten drei Teams ihre Ansätze und Lösungsvorschläge vor einem großen Publikum in Wien vortragen können. Dieser Wettbewerb soll zudem das Interesse um Blockchain weiter vergrößern und einen innovativen Grundstein legen. Insgesamt stellt GoStudent daher den ersten drei Plätzen ein Preisgeld in Höhe von 3.000 US-Dollar zur Verfügung. Neben der Smartphone-App mit der Schüler im Chat mit Tutoren schnell, einfach und individuell Lernfragen diskutieren können, bietet GoStudent seit rund drei Monaten auch zwei Chatbots – einen für mathematische Fragen und einen spezielle für Fragen rund um Aufklärung, Sex und Dating. “Wir haben die Lebensfragen ausgelagert, um einen speziellen Need zu adressieren. Zudem stellt der Chatbot einen guten Ferienplatzhalter dar. Das Ziel ist es eine Art Datenbank bzw. intelligentes FAQ aufzubauen, um regelmäßig gestellte Fragen irgendwann auch automatisch beantworten zu können”, beschreibt Felix Ohswald, der übrigens auch noch Partner für die zukunftsweisende Competition sucht.

 

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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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