29.04.2021

Google Pay ab sofort für A1 Mastercard verfügbar

Damit wird paybox, die Bank der A1-Gruppe, das erste österreichische Finanzinstitut, das Google Pay anbietet.
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Google Pay wird ab sofort von der A1 Mastercard unterstützt.
Google Pay wird ab sofort von der A1 Mastercard unterstützt. | Foto: Garmon/Adobe Stock

Wer eine Mastercard des Telekomunternehmens A1 besitzt, kann ab sofort mit Google Pay bezahlen. Damit ist die A1-Bank paybox auch die erste österreichische Bank, die Zahlungen mit Google Pay anbietet. Der Payment-Dienst des kalifornischen Internetkonzern ist zwar bereits seit vergangenem November offiziell in Österreich verfügbar. Eine Handvoll Banken – darunter N26 und Revolut – integrierten Google Pay auch gleich zum Start – allerdings hat keine davon ihren Sitz in Österreich.

Wer eine A1 Mastercard besitzt, kann in der zugehörigen App ab sofort seine Zahlungskarte mit Google Pay verknüpfen. Danach kann mit dem Android-Smartphone überall bezahlt werden, wo kontaktloses Zahlen möglich ist. Weder Google Pay noch die App der A1 Mastercard müssen dafür geöffnet werden. Ebenfalls nicht notwendig ist das Eingeben einer PIN. Google Pay funktioniert auch ohne aufrechte Internetverbindung. Durch das Entsperren des Smartphones können Kunden außerdem das übliche Limit für kontaktlosen Zahlungen überschreiten.

Sicherheit durch Tokenisierungs-Technologie

Für Zahlungen mit Google Pay setzt Mastercard eine Tokenisierungs-Technologie ein, die für zusätzliche Sicherheit sorgen soll. Dabei wird die Kartennummer durch einen “Token” ersetzt. Beim Einkauf wird dann nur dieser übermittelt und nicht die eigentliche Kartennummer. Diese zusätzliche Sicherheitskomponente reduziert laut Mastercard das Betrugsrisiko bie digitalen Zahlungen. So könne die “dasselbe Sicherheitsniveau wie bei physischen Karten in unseren Geldbörsen” erreicht werden, wird Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria, in der Aussendung zitiert.

Vor dem offiziellen Start von Google Pay am österreichischen Markt im vergangenen Herbst konnte der Dienst unter bestimmten Umständen ebenfalls genutzt werden – allerdings nur um Umwege. Der Zahlungsdienst des Google-Konkurrenten Apple ist im April 2019 in Österreich gestartet. Zum Start waren die Erste Bank und Sparkassen, N26 sowie Boon dabei. Ende 2019 folgen Raiffeisen, Bank Austria und die Volksbanken. Die A1 Mastercard unterstützt Apple Pay ebenfalls, gestartet ist man im August 2020.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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