19.08.2020

Gehsteige, Zebrastreifen, etc.: Google Maps wird bald deutlich detaillierter

Für ein kommendes Update, dessen Zeitpunkt teilweise noch nicht klar festgelegt wurde, verspricht das Google Maps-Team deutlich aussagekräftigere Karten.
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google: So wird die Google Maps-Landschaftsansicht bald aussehen
(c) google: So wird die Google Maps-Landschaftsansicht bald aussehen

Manchmal muss man bei Google Maps einfach auf die Satelliten-Ansicht umstellen, um abschätzen zu können, wie es vor Ort wirklich aussieht. Die Fälle, in denen das notwendig ist, sollen bald deutlich reduziert werden. Denn wie Google in einem Blog-Post bekanntgab, steht ein großes Update an, nach dem auf den Karten auch im grafischen Modus deutlich mehr Details zu erkennen sein werden.

Deutlich mehr Details auf Google Maps

Das betrifft erstens Details im städtischen Straßennetz. Dort sollen künftig etwa Gehsteige, Zebrastreifen und Fußgänger-Inseln klar erkennbar sein. Zudem werden die Straßen (und Gehwege) in Hinkunft generell maßstabsgetreu in ihrer tatsächlichen Breite abgebildet. Diese Features sollen vor allem auch Personen mit Kinderwägen oder im Rollstuhl helfen, betont man seitens Google.

(c) Google: So wird die Straßenansicht zukünftig aussehen

Zweitens sollen auch Landschaftselemente zukünftig deutlich akkurater und detaillierter abgebildet werden. So werde sich etwa dichter Wald künftig dunkelgrün von weniger dicht bewachsenen Arealen in hellgrün abheben. Eisflächen werden weiß dargestellt, Sandflächen gelblich usw.

Landschaften-Update diese Woche, Gehsteige und Zebrastreifen “im Laufe der Zeit”

Technisch im Hintergrund steht dabei freilich eine Auswertung der Fülle an Satellitenbildern, die Google zur Verfügung stehen. Man habe hochauflösende Bilder für Gebiete, die von 98 Prozent der Weltbevölkerung bewohnt werden, so Google, “Zunächst identifizieren wir mit Hilfe von Computer Vision natürliche Merkmale aus unseren Satellitenbildern, wobei wir insbesondere aride, eisige, bewaldete und gebirgige Regionen betrachten. Dann analysieren wir diese Merkmale und weisen ihnen eine Reihe von Farben aus dem HSV-Farbmodell zu”.

Während das Update für die Landschaftselemente noch diese Woche erfolgen soll, wird es mit jenem für die Stadtgebiete wohl deutlich länger brauchen. “Wir werden in den kommenden Monaten damit beginnen, detaillierte Straßenkarten für London, New York und San Francisco auszurollen, wobei wir planen, im Laufe der Zeit auf weitere Städte auszudehnen”, so Google etwas schwammig.

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Wirtschaft Konjunktur wachstum
(c) Envato

Schlechte Nachrichten für die heimische Wirtschaft: Österreich erholt sich von der Rezession der Jahre 2023 und 2024 nur schleppend. Im internationalen Vergleich verliert das Land zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit, und die Wirtschaftsleistung nimmt ab. Was sind die Ursachen und wie kann man dem entgegenwirken?

Schwacher Wirtschaftsstandort Österreich

Der heute vorgestellte Österreichische Infrastrukturreport 2025 verdeutlicht, dass Unternehmer:innen vermehrt Zweifel am Wirtschaftsstandort Österreich haben. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der befragten Unternehmen, die grundsätzlich die Möglichkeit hätten, ihren Betrieb ins Ausland zu verlagern, haben aufgrund der aktuellen Lage bereits darüber nachgedacht, diesen Schritt zu gehen.

Gründe dafür seien laut der repräsentativen Umfrage die hohe Steuer- und Abgabenlast (57 Prozent), der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften (41 Prozent), hohe Energiepreise (34 Prozent) sowie die generelle Teuerung und Überbürokratisierung (30 Prozent).

Österreich wächst schwächer im EU-Vergleich

Österreich büßte in den letzten beiden Jahren durch die Covid-Pandemie, die Energiepreiskrise und die Rezession erheblich an Wertschöpfung ein. Laut einer mittelfristigen Prognose der WIFO wird der österreichische Real-BIP von 2025 bis 2029 jährlich nur um etwa 1,25 Prozent wachsen – und damit 0,2 Prozentpunkte schwächer als der Durchschnitt im Euro-Raum. Die Prognose basiert auf einem kontrafaktischen Szenario ohne Krisen und ohne Rezession.

Der Grund dafür ist der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit, was sich auch im internationalen Ranking der Lausanner Wirtschaftshochschule IMD zeigt. Österreich, das 2020 noch Platz 16 belegte, ist in diesem Jahr auf Rang 26 von insgesamt 67 Ländern abgerutscht.

Im Kampf um Investitionen stehen die EU-Länder allerdings dynamischeren Wirtschaftsräumen gegenüber. David Ungar-Klein, Autor des Infrastrukturreports, betont: „Das jährliche BIP-Wachstum der Brics-Staaten ist achtmal so hoch wie das der EU, die Nafta-Staaten wachsen fünfmal so schnell”. Entscheidend für potenzielle Investor:innen seien nicht nur steuerliche Anreize, Rechtssicherheit und die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, sondern auch die Infrastruktur – insbesondere die digitalen Anbindungen.

Ausbau der digitalen Infrastruktur könnte 90 Mrd. Euro einbringen

Die Infrastruktur wird als entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes angesehen. Der Infrastrukturreport schätzt sogar, dass ein Ausbau der digitalen Infrastruktur in Österreich ein Produktivitätswachstum von rund 90 Milliarden Euro bewirken könnte. Laut Katharina Reinwald, Co-Autorin des Reports, seien Investitionen in die Infrastruktur daher der „stärkste Hebel der Standortpolitik für mehr Produktivität”.

Um die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen und den Wohlstand langfristig zu sichern, müsse „die Digitalisierung und der Ausbau der Energieinfrastruktur […] höchste Priorität genießen“, betont Ökonom Andreas Reinstaller vom Produktivitätsrat der Nationalbank.

Der Report fordert daher die Entwicklung einer umfassenden „Standort- und Infrastrukturstrategie 2040“ nach dem Vorbild der Schweiz, die zentrale Bereiche wie Energie, Verkehr und digitale Infrastrukturen abdeckt.

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Gehsteige, Zebrastreifen, etc.: Google Maps wird bald deutlich detaillierter

  • Manchmal muss man bei Google Maps einfach auf die Satelliten-Ansicht umstellen, um abschätzen zu können, wie es vor Ort wirklich aussieht.
  • Die Fälle, in denen das notwendig ist, sollen bald deutlich reduziert werden.
  • Denn wie Google in einem Blog-Post bekanntgab, steht ein großes Update an, nach dem auf den Karten auch im grafischen Modus deutlich mehr Details zu erkennen sein werden.
  • Dabei sollen Straßen und Landschaftselemente zukünftig deutlich akkurater und detaillierter abgebildet werden.
  • Technisch im Hintergrund steht dabei freilich eine Auswertung der Fülle an Satellitenbildern, die Google zur Verfügung stehen.
  • “Wir werden in den kommenden Monaten damit beginnen, detaillierte Straßenkarten für London, New York und San Francisco auszurollen, wobei wir planen, im Laufe der Zeit auf weitere Städte auszudehnen”, so Google etwas schwammig.

AI Kontextualisierung

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