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26.000 durch Marder-Biss verursachte Kfz-Schäden vermeldete allein der Versicherer Allianz für Österreich laut einer Aussendung in den Jahren 2010 bis 2016 – das waren rund zwölf am Tag. Das Problem ist den meisten Autofahrern bekannt. Die eigentliche Ursache nicht: Marder sind nämlich Reviertiere. Ein neues Quartier – häufig der noch warme Motorraum eines Autos – wird mit einer Duftmarke markiert, die das Auto fortan für alle anderen Marder eindeutig dem einen Tier zuordnet. Wird das so markierte Auto in das Revier eines anderen Marders gefahren, fühlt sich dieser provoziert. Er riecht den Rivalen, findet ihn aber nicht und attackiert stattdessen das Auto, dessen Kabel und Schläuche. Das deutsche Startup Gomago setzt mit seiner Marder-Schutz-Lösung genau beim Thema Duftstoffe an.
Gomago: Duftstoff signalisiert Mardern Gefahr
“Marder markieren nicht nur angenehme, sondern auch für sie gefährliche Orte mit einem entsprechenden Duftstoff. Gomago setzt einen Duftstoff frei, den Marder mit Gefahr assoziieren. Das so markierte Gebiet wird instinktiv gemieden”, heißt es vom Startup, das der inzwischen 70 Jahre alte ehemalige Kfz-Meister Klaus Skottki gegründet hat. Er hatte vor sieben Jahren eine Marderplage auf dem heimischen Dachboden. “Es war so extrem, dass wir dachten: Wenn wir das nicht in den Griff bekommen, müssen wir ausziehen”, erzählt der Erfinder.
Nach fünf Jahren Entwicklung ging er dann auf den Markt. Die vom Unternehmen hergestellten Marder-Vetreiber in Dosenform müssen nur geöffnet und im Raum bzw. Motorraum angebracht werden. Dann sollen sie ca. ein halbes Jahr lang wirken. “Wir haben null Fehlerquote”, meint Erfinder Skottki. zudem sei das von ihm entwickelte Mittel gänzlich schadstofffrei und umweltneutral und so völlig ungefährlich für Tier und Mensch.
Skottki tritt mit Gomago am Montag in der deutschen TV-Show “Die Höhle der Löwen” auf. Außerdem in dieser Folge: richtiggutbewerben.de, PoBeau, Gymbutler und GreenMNKY.