Bereits im April konnte das steirische Food-Startup Golblatt mit seinen rein pflanzlichen Bio-Delikatessen einen internationalen Achtungserfolg erzielen. Aus insgesamt 205 eingereichten Produkten wurde Goldblatt damals neben vegini als eines von zwei österreichischen Unternehmen mit dem Vegan Food Award 2023 ausgezeichnet (brutkasten berichtete).

Nun folgt die nächste Auszeichnung für das Startup aus der Steiermark – diesmal bei den internationalen V-Label Awards. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb des weltweit bekannten V-Label-Kennzeichens, das mittlerweile mehr als 50.000 vegane Produkte von 4300 Lizenznehmer:innen kennzeichnet.

Die Marke wurde 1996 in der Schweiz begründet und bietet seither eine Orientierungshilfe für Menschen, die sich vegan ernähren. Mit dem Award werden alljährlich die besten Produkte in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet – angefangen von Innovation über Nachhaltigkeit bis hin zu Marketing & Branding.

Goldblatt auf Shortlist mit großen Food-Scaleups

Ingesamt gab es in diesem Jahr mehr als 230 Einreichungen zum V-Label-Award, wobei es Goldblatt gleich in zwei Top-15-Shortlists geschafft hat. “Mit unserem Plant Based No. 1 konnten wir in der Kategorie Innovation und mit unserer Gesamtlinie in der Kategorie Marketing & Branding überzeugen”, wie Co-Founder Stephan Wiesnhofer erläutert. Bei Plant Based No. 1 handelt es sich um ein rein pflanzliches Karree, das Goldblatt neu ins Sortiment aufgenommen hat.

(c) Goldblatt Food

Zu den weiteren Nominierten in der Kategorie “Innovation” zählen zahlreiche bekannte Food-Scaleups aus Europa, wie beispielsweise Planted aus der Schweiz, das 2022 eine Finanzierungsrunde in Höhe von 70 Millionen Euro abgeschlossen hat. Weitere Nominierte sind Nestle Health Science oder das spanische Scaleup Heura, das seit Gründung ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag an Risikokapital geraised hat.

Bewertung & Jury

Zu den Bewertungskriterien in der Kategorie “Innovation” zählt unter anderem Neuheit, technische Komplexität und Herstellungsinnovation, Innovation bei Inhaltsstoffen und Verpackung, Kundenerlebnis sowie die finanzielle Performance des Produktes. Teil der Jury war unter anderem Albrecht Wolfmeyer, Internationaler Direktor des ProVeg Incubator.

In rund zwei Wochen werden die sechs Gewinner jeder Kategorie bekanntgegeben. “Vielleicht schaffen wir es ja zur Plant Based World Expo Europe, wo die Gewinner präsentieren dürfen”, so das Startup via LinkedIn. Die Plant Based World Expo Europe findet vom 15. bis 16. November in London statt und zählt zu den größten Messen für vegane Produkte weltweit.



Zwei Videotipps zum Thema Startups & vegane Ernährung