06.04.2023

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

Das steirische Food-Startup "Goldblatt" konnte beim PETA Vegan Food Award 2023 die Jury mit seiner "Goldblatt Bio Schnattergans" überzeugen. Dabei handelt es sich um eine biologische und pflanzliche Alternative für Gänseleberpastete. Für die nächsten Wachstumsschritte befindet sich das Startup in Gespräche mit Investor:innen.
/artikel/goldblatt-peta-vegan-food-award-2023
Goldblatt
Das Gründer-Trio Mat, Mel und Stephan von Goldblatt | (c) Goldblatt / Website

Einen internationalen Achtungserfolg kann das steirische Food-Startup Goldblatt für sich verbuchen, das sich auf pflanzliche Bio-Delikatessen spezialisiert hat. Aus insgesamt 205 eingereichten Produkten wurde Goldblatt neben vegini als eines von zwei österreichischen Unternehmen mit dem Vegan Food Award 2023 ausgezeichnet. Konkret konnte das Startup die Jury in der Kategorie “Beste vegane Pastete” mit seiner Goldblatt “Schnattergans” überzeugen – einer biologischen und pflanzlichen Alternative für Gänseleberpastete.

Goldblatt setzt auf biologische Zutaten aus Österreich

Die Hauptzutaten für die pflanzliche Gänseleber stammen laut Goldblatt-Co-Founder Stephan Wiesenhofer aus Österreich. Dazu zählen Champignons, Linsen, Rote Rüben sowie Walnüsse aus biologischem Anbau. Zudem verfügt die Pastete über eine blumige Thymiannote und lässt sich gut in Kombination mit einer Wildpreiselbeermarmelade genießen.

Im Webshop des Startups wird die Goldblatt “Bio Schnattergans” im 125 Gramm Glas für derzeit rund zehn Euro angeboten. Laut Wiesenhofer positioniere man sich bewusst als Qualitätsprodukt im höheren Preissegment.

(c) Goldblatt

260 Verkaufsstellen im DACH-Raum

Neben seinem Webshop vertreibt das Unternehmen seine veganen Delikatessen derzeit an über 260 Verkaufsstellen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Darunter befinden sich auch renommierte Feinkostläden wie Dallmayr in München. Derzeit werden rund zehn unterschiedliche pflanzliche Aufstriche angeboten – angefangen von einer Lachscreme auf Karottenbasis bis hin zum Eiersalat auf Kichererbsenbasis.

Auf die Listung in größeren Lebensmitteleinzelhandel hat das Startup bislang bewusst verzichtet, wie Wiesenhofer weiters ausführt. Das Geschäftsmodell orientiere sich nämlich am Prinzip “Qualität vor Quantität”. Mittlerweile gibt es die veganen Bio-Delikatessen aber auch bei Pflanzilla und in der Billa Corso Filiale Hoher Markt in Wien, wobei österreichweit weitere Premium-Handelspartner folgen sollen.

Wachstum & Investorengespräche

Das Unternehmen ging bereits 2021 an den Start. 2022 konnte das Startup laut Wiesenhofer ein Umsatzwachstum von rund 70 Prozent verzeichnen. Für 2023 plane man ein nachhaltiges Wachstum von rund 40 Prozent. Zudem befinde man sich in ersten Gesprächen mit Investor:innen, um die Produktion und Vertriebskanäle auszubauen.

Und auch neue Produkte wurden bereits in diesem Jahr auf den Markt gebracht. Dazu zählt unter anderem ein pflanzliches Karree, das im beim “Speck-Kaiser” mit der Silbermedaille ausgezeichnet wurde. Die Produktprämierung wird jährlich in Zusammenarbeit von Messe Wieselburg GmbH und dem LMTZ Francisco Josephinum veranstaltet und zeichnet die besten Wurstwaren aus – darunter mittlerweile auch pflanzliche Produkte.


Tipp: Der Redaktion

Im April öffnet Goldblatt mit dem Goldplatzl in Bad Waltersdorf wieder seine Pop-up Buschenschank. Im Angebot gibt es Brettljausen, Karreebrot, Aufstrich­teller, Beet Tartar, Matjes-Filet sowie eine üppige Käseplatte – eben nur aus Pflanzen. Mehr darüber könnt ihr auch hier erfahren.

Deine ungelesenen Artikel:
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
21.11.2024

Deloitte: B2B-Kunden sind der größte Hebel für Nachhaltigkeit in Unternehmen

Der jüngste Sustainbility Check von Deloitte zeigt: Die Hälfte der Unternehmen in Österreich spürt den Klimawandel. Es fehlt jedoch noch immer an der strategischen Verankerung in Unternehmen. Am meisten Druck kommt von B2B-Kunden.
/artikel/deloitte-sustainbility-check-2024
(c) Adobestock

Wie steht es um die Haltung und Aktivitäten rund um Nachhaltigkeit in der heimischen Wirtschaft? Ein umfassendes Bild liefert eine neue Befragung der Unternehmenberatung Deloitte, die gemeinsam mit Foresight im Herbst 2024 über 400 Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeiter:innen befragt hat.

Strategische Verankerung fehlt

Das Ergebnis: Unternehmen erkennen zunehmend die Relevanz von Nachhaltigkeit. So schätzen 86 Prozent der Befragten das Thema als entscheidend für ihren künftigen Geschäftserfolg ein. Zudem haben mehr als die Hälfte der Unternehmen Maßnahmen zur Dekarbonisierung eingeleitet, etwa durch Photovoltaikanlagen oder den Umstieg auf grünen Strom. Diese Maßnahmen bleiben laut Deloitte jedoch häufig oberflächlich. Die strategische Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft – inklusive klarer Zielsetzungen – ist oft nicht ausreichend ausgeprägt.

“Zwar setzen viele Betriebe bereits Einzelmaßnahmen um, aber es fehlen die strategische Verankerung sowie klar definierte und laufend überprüfte Nachhaltigkeitsziele. Die nachhaltige Transformation kann allerdings nur mit einem klaren strategischen Fokus gelingen“, so Karin Mair, Managing Partnerin Risk Advisory & Financial Advisory bei Deloitte Österreich.

Geschäftskunden üben Druck aus

Besonders der Druck aus den nachgelagerten Wertschöpfungsstufen treibt Unternehmen an. 60 Prozent der Befragten berichten, dass ihre Geschäftskunden (30 Prozent) sowie öffentliche und private Kunden die Haupttreiber für Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind. Dieser Druck wird durch strikte Berichtspflichten und die zunehmende Nachfrage nach Transparenz verstärkt.

Im Fokus vieler Nachhaltigkeitsagenden steht vor allem die Reduktion der CO2-Emissionen. 61 Prozent der Befragten haben dazu zwar mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen begonnen, hinsichtlich der erwartbaren Kosten für eine umfassende Dekarbonisierung herrscht aber große Unsicherheit. So kann oder will über ein Drittel (39 Prozent) derzeit keine Angaben über die diesbezügliche Kostenveranschlagung des Unternehmens machen.

Investitionsbereitschaft geht zurück

Gleichzeitig geht auch die Investitionsbereitschaft zurück: Der Anteil jener Betriebe, die von 500.000,- bis über fünf Millionen Euro pro Jahr für Maßnahmen zur Dekarbonisierung aufwenden wollen, ist von 26 Prozent im Vorjahr auf 17 Prozent gesunken.

Ein wesentlicher Stolperstein ist die fehlende Klarheit bei der Umsetzung europäischer Richtlinien in nationales Recht. Rund ein Viertel der Unternehmen in Österreich weiß noch nicht, ob sie von der neuen Berichtspflicht betroffen sind, was Unsicherheiten bei der Planung verstärkt. Gleichzeitig bleibt die Bürokratie für viele kleinere Unternehmen eine fast unüberwindbare Hürde.



Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Goldblatt: Steirisches Food-Startup gewinnt PETA Vegan Food Award 2023