25.06.2019

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl und WKO-Präsident Harald Mahrer haben im Rahmen des Exporttags die "go-international"-Initiative bis 2021 verlängert. Unter anderem soll der Export nach Südostasien und Afrika verstärkt gefördert werden.
/artikel/go-international-2021
(c) fotolia / THATREE
sponsored

Wirtschaftsministerin Elisabeth Udolf-Strobl verkündet im Rahmen der Exporttags der WKO, die Internationalisierungsinitiative “go-international” bis zum Jahr 2021 zu verlängern. Eine entsprechende Vereinbarung wurde gemeinsam mit Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer im Rahmen einer Pressekonferenz unterzeichnet. Insgesamt stehen für die Initiative über die kommenden zwei Jahre knapp 25,6 Millionen Euro zur Verfügung.

+++Innovate Austria: Das Portal zu Zukunftsfragen der Exportwirtschaft+++

“Wir definieren das Exportgeschäft als eine wichtige Säule der Wirtschaft”, sagt Udolf-Strobl. Gerade in geopolitisch schwierigen Zeiten braucht die Wirtschaft Planbarkeit und Stabilität, daher wird go-international fortgesetzt. Konkret sind laut Udolf-Strobl dabei drei Säulen von Bedeutung: Die Förderung von Technologie und Digitalisierung, das Motivieren künftiger Exporteure zum Sprung ins Ausland und das Erschließen neuer Wachstumsmärkte.

Chancen für Startups im internationalen Geschäft

Der erste Punkt zielt unter anderem auf Startups, welche laut Mahrer immer größere Zuwachsraten verzeichnen. Laut Mahrer werden die Startups unter anderem durch das Global Incubator Network (GIN) unterstützt. Zudem gibt es mit internationalen Forschungseinrichtungen Kooperationen, aus denen sich weitere Partnerschaften entwickeln können.

+++CEE Unlimited: Die CEE-Startup-Roadshow der aaia+++

Außerdem verweist Mahrer darauf, dass Österreich allein wegen der Größe ein beschränkter Markt ist und daher Potenzial in der internationalen Expansion liegt – unter anderem in den bevölkerungsreichen Ländern China und Indien.

Die größten Exportmärkte

Derzeit ist Deutschland der mit Abstand größte Exportmarkt für österreichische Unternehmen, gefolgt von den USA und Italien. Auf Platz 10 der Top10 liegt der Wachstumsmarkt China. “Der Export nach China und Indien ist in den vergangenen Jahren immer um über zehn Prozent gewachsen”, sagt Mahrer. Dementsprechend werde man in den kommenden Jahren auch Indien stärker unter die Lupe nehmen. Dieser Markt ist zwar sehr fragmentiert und unterscheidet sich stark von China und Südostasien. Zugleich bieten sich aber auch großartige Geschäftschancen, da Indien gegenüber Europa aufholen möchte.

Österreichs Top4-Exportpartner im 1. Quartal 2019 (in Mio. Euro)

Zugleich wird die Präsenz in Afrika und in Südostasien ausgebaut. Die Aussenwirtschaft Austria ist bereits mit sechs Offices in Afrika vertreten, nächstes Jahr soll es einen Südafrika-Schwerpunkt geben: Unter anderem ist eine Reise mit dem Bundespräsidenten in das südlichste Land des Kontinents geplant. Doch auch Ostafrika, die Maghreb-Staaten und Ägypten sind laut Mahrer interessant. Österreichs Unternehmen sollen sich hier unter anderem im Bildungsbereich engagieren und so mit einer Kombination aus Entwicklungshilfe und Exportgeschäft punkten. Weiteres Potenzial sieht er in Umwelttechnologie.

Bezüglich Südostasien verweist Mahrer unter anderem darauf, dass vor Kurzem ein AussenwirtschaftsCenter in Vietnam eröffnet wurde. Auch Vietnam ist mit seinen knapp 100 Millionen Einwohnern ein reizvoller Markt. Udolf-Strobl betont in ihrer Eröffnungsrede des Exporttags, dass rund 40 Prozent des globalen Wirtschaftswachstums in Asien stattfindet.

Wachsendes Exportgeschäft

Im vergangenen Jahr hat das österreichische Exportvolumen die Marke von 150 Milliarden Euro durchbrochen. Im Jahr 2019 soll das Exportvolumen bei 154 Milliarden Euro liegen, für 2020 hält Mahrer die Marke von 160 Milliarden Euro für “ein realistisches Ziel.” Zur Zeit von Österreichs EU-Beitritt vor über 20 Jahren (1995) lag das Exportvolumen noch bei 37 Milliarden Euro. Fast jeder zweite Job in Österreich hängt direkt oder indirekt an der Exportwirtschaft.

(c) WKO

Seit dem Jahr 2003 wurden 35.000 österreichische Unternehmen durch go-international unterstützt. Die erneuerte Go-international-Runde läuft konkret bis 31. März 2021, die Auszahlung an die WKO erfolgt in Tranchen: 2019 werden sieben Millionen Euro ausgezahlt, 2020 über 12,6 Millionen Euro und 2021 knapp sechs Millionen Euro.

Video: Export-Chancen für Startups im Überblick

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
18.12.2024

Freundschaften im Job: Diese Bundesländer sind am geselligsten am Arbeitsplatz

Manchmal passiert es einfach. Aus Kolleg:innen werden Freunde. Was dabei hilft und welche Folgen Freundschaften im Job haben kann, zeigt eine Umfrage von willhaben.
/artikel/freundschaften-im-job-diese-bundeslaender-sind-am-geselligsten-am-arbeitsplatz
18.12.2024

Freundschaften im Job: Diese Bundesländer sind am geselligsten am Arbeitsplatz

Manchmal passiert es einfach. Aus Kolleg:innen werden Freunde. Was dabei hilft und welche Folgen Freundschaften im Job haben kann, zeigt eine Umfrage von willhaben.
/artikel/freundschaften-im-job-diese-bundeslaender-sind-am-geselligsten-am-arbeitsplatz
Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“go international”-Initiative verlängert: 25,6 Millionen Euro bis 2021