31.03.2019

Mit GIN die innovativsten Startup-Hubs Asiens entdecken

Das Global Incubator Network (GIN) Austria vernetzt heimische und internationale Startups, Investoren und Inkubatoren/Akzeleratoren aus dynamischen Märkten, wie Israel, Hongkong, Singapur, Südkorea, Mainland China sowie Japan, mit dem österreichischen Startup-Ökosystem. Ziel des Netzwerkes ist es, die Internationalisierung österreichischer (mid-/later-stage) Startups nach Asien anzutreiben, Risiko-Investments von internationalen Investoren zu ermöglichen und den Wirtschaftsstandort Österreich durch Kooperationen mit innovativen internationalen Startups zu stärken.
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Das Global Incubator Network Austria (GIN) hat sich heuer viel vorgenommen: Heimische Startups bekommen die Möglichkeit sich in Hongkong, Singapur, Südkorea, China, Japan und Israel optimal zu vernetzen. Nutzt die Chance und bewerbt Euch bis 10. April für goShanghai!

+++ goShanghai: Accelerator als Eintrittskarte in den chinesischen Markt +++

Zur Internationalisierung österreichischer Startups hat sich GIN Austria auch 2019 wieder viel vorgenommen. Mit Reisen in die Zielregionen werden heuer wieder (mid-/later-stage) Startups aktiv dabei unterstützt, sich zu vernetzen und Risikokapital von internationalen Investoren einzusammeln. Außerdem fokussiert sich GIN Austria 2019 verstärkt auf ihre Zielgruppen Investoren, Inkubatoren sowie Akzeleratoren und erweitert somit erneut das Programmangebot.

Den Start macht dabei die goAsia-Initiative. Das Accelerator-Programm bringt im April acht heimische Startups nach Hongkong und in die IT-Hardware-Metropole Shenzhen, um dort nach Investoren, Corporates, Produzenten sowie relevanten Stakeholdern zu suchen. Neben Firmenbesuchen und Vernetzungstreffs erwartet die Unternehmen die Teilnahme am Startup Launchpad der Asiaworld-Expo.

Next Stop Südkorea, Shanghai & Tokyo – Bewerbungen für goShanghai bis 10.04. möglich

2019 bereist GIN Austria mit Hongkong, Singapur, China, Südkorea, Japan und Israel alle Zielregionen des Programms. Ein besonderes Highlight im ersten Halbjahr ist dabei goShanghai. Neben den Matching-Events und Workshops gibt es dabei eine eigenen Breakout-Session zum Mobile World Congress (MWC19). Bis 10. April können sich österreichische Startups dafür bewerben.

Corporate Day und Co-Investment Pitch

Aber auch in Österreich wird einiges geboten: Beim bereits 7. Durchgang von goAustria holt GIN zehn internationale Startups im Mai für zwei Wochen nach Wien, wo neben dem Pioneers Festival eine Reihe von Events und Workshops bei der Vernetzung mit österreichischen Partnern unterstützen. Außerdem finden sowohl der Corporate Day als auch der Co-Investment Pitch auch heuer wieder statt. So treffen am 7. Mai internationale und nationale Startups beim Corporate Day auf etablierte Unternehmen und am 9. Mai wird um Co-Investoren geworben. Überzeugen müssen dabei nicht nur die Geschäftsideen der Startups, sondern auch die Präsentation der Investoren. Denn diese Lead-Investoren pitchen ihr bestes Startup und versuchen so Co-Investoren zu überzeugen.

Über das GIN

Das Global Incubator Network (GIN) Austria vernetzt heimische und internationale Startups, Investoren und Inkubatoren/Akzeleratoren aus dynamischen Märkten (Israel, Hongkong, Singapur, Südkorea, Mainland China, Japan) mit dem österreichischen Startup-Ökosystem. Ziel dieses einzigartigen Netzwerkes ist es, die Internationalisierung österreichischer (mid-/later-stage) Startups nach Asien anzutreiben, Risiko-Investments von internationalen Investoren zu ermöglichen und den Wirtschaftsstandort Österreich durch Kooperationen mit innovativen internationalen Startups zu stärken. GIN wird von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt. Nächste GIN-Events in Österreich:

  • 7. Mai – GIN Corporate Day
  • 8. Mai – VC United in Vienna
  • 9.-10. Mai – Pioneers Festival inkl. ao Austria-Pitches & GIN Co-Investment Pitch

=> zur Page des Global Incubator Network Austria

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Die EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl | (c) Kathrin Gollackner Fotografie
Die EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl | (c) Kathrin Gollackner Fotografie

Der Anteil fossiler Energieträger bei Heizungen liegt im EU-Schnitt nach wie vor über 75 Prozent. Die Umrüstung muss aber in den kommenden 15 bis 20 Jahren erfolgen. Und dabei erfreuen sich Wärmepumpen immer größerer Beliebtheit. So ein System in einem bestehenden Gebäude zu installieren, kann das aber ganz schön aufwändig werden. EnerCube aus dem Salzburger Seekirchen am Wallersee setzt mit seinem Produkt hier an und wird dabei von der Austria Wirtschaftsservice (aws) unterstützt.

Gesamte Anlage in einem Modul

“Die Installation, Planung und Koordination eines gängigen Wärmepumpen-Systems für ein Mehrfamilienhaus braucht vor Ort zwischen 200 und 500 Stunden. Mit unserem System sind es nur etwa 100 Stunden”, erklären die beiden EnerCube-Gründer Laurenz Sutterlüty und David Riedl. Und wie machen sie und ihr aktuell sechs Personen starke Team das? “Wir bauen die gesamte Anlage inklusive Heizraum in ein einziges, bei uns im Werk vorgefertigtes Modul, das etwa so groß ist, wie ein Autoparklplatz und vor dem Gebäude installiert wird”, erklärt Sutterlüty. Es müsse also kein Platz im Gebäude geschaffen werden und man könne auch im Winter umrüsten.

So sieht das Modul aus | (c) EnerCube

Bis zu 40 Wohneinheiten mit einer EnerCube-Einheit

Je nach Ausführung – EnerCube bietet drei verschiedene – können damit bis zu 40 Wohneinheiten beheizt werden – auch in voneinander getrennten Mehrparteienhäusern. “Durch eine optimierte Anordnung des Hydraulik- und Schichtspeichersystems, sowie den Einsatz hochwertigster Anlagenkomponenten, kommen wir auf 36 Prozent mehr Effizienz als durchschnittliche Systeme. Und mit einem FFG-geförderten und patentierten System haben wir den Schall um die Hälfte reduziert, damit die Anlagen selbst in eng bebauten Wohngebieten eingesetzt werden können”, erklärt Sutterlüty.

“Wir bleiben im B2B-Segment”

Aufgrund der Außeninstallation liegt der Fokus von EnerCube aktuell klar auf Mehrparteienhäusern im suburbanen Bereich. “Wir arbeiten aber auch an einer Lösung für den innerstädtischen Bereich”, verraten die beiden Gründer. Klar ist für sie aber: “Wir bleiben im B2B-Segment mit größeren Wohneinheiten. Dort ist unser System richtig skalierbar. Für Einfamilienhäuser gibt es schon kostengünstige Lösungen am Markt – da wollen wir nicht mitspielen. Bei großen Wohnanlagen tun sich andere Hersteller dagegen schwer mit standardisierten Lösungen.”

Großes Immobilienunternehmen erteilt Großaufträge

Und das Konzept geht wirtschaftlich auf. Im Februar 2023 gegründet, kommt EnerCube dieses Jahr auf zehn Module für insgesamt 200 Wohneinheiten – allesamt für ein bekanntes, großes Immobilienunternehmen. Im kommenden Jahr gibt es bereits Zusagen für Aufträge von über 30 Modulen. “Wir haben ein siebenstelliges Auftragsvolumen und sind Cashflow-positiv”, so Riedl.

Bis zu 80 Module im Jahr im EnerCube-Werk

Doch es gibt natürlich auch klare Wachstumspläne. Das maximale Produktionsvolumen in der Werkshalle in Salzburg liege bei 80 Einheiten pro Jahr, sagt der Gründer: “Wir haben auch schon Überlegungen für eine Produktionserweiterung.” Aktuell fertigt das Team seine Systeme hauptsächlich für Deutschland. Zielmarkt ist aber der gesamte DACH-Raum – und perspektivisch noch mehr.

“Ohne aws Preseed wäre das alles gar nicht möglich gewesen”

In der Finanzierung von all dem verzichtete EnerCube bislang auf klassische Startup-Investments. “Die Überlegung besteht aber für die Zukunft, um noch schneller skalieren zu können”, erklärt Riedl. Kapital von außen holte sich das Startup aber durchaus. “Wir haben das Material für unseren Prototypen über aws Preseed finanziert. Ohne das wäre das alles gar nicht möglich gewesen. So konnten wir schon aus der Garage hinaus das Produkt erfolgreich am Markt platzieren”, erzählen die Gründer.

Auch aws Seedfinancing und hilfreiche Workshops für EnerCube

Mittlerweile hat EnerCube auch eine aws-Seedfinancing-Förderung über die Programmschiene Innovative Solutions in Anspruch genommen, um den Ausbau voranzutreiben. Mit diesem Seed-Förderprogramm unterstützt die aws innovative Gründungsideen, die über die Unternehmensgrenzen hinaus einen positiven gesellschaftlichen Impact bewirken. Der Fokus liegt auf skalierbaren Geschäftsmodellen. Und auch sonst half die aws dem Startup in mehreren Bereichen weiter, wie Sutterlüty sagt: “Die Workshops waren für uns sehr hilfreich, etwa beim Thema IP. Das hat uns einen klaren Anreiz gebracht, Patente einzureichen und dieses Thema stärker anzugehen.” Denn auch bei der Weiterentwicklung des Produkts, hat EnerCube noch einiges vor.

*Disclaimer: Das Porträt entstand in Kooperation mit der Austria Wirtschaftsservice (aws).

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