21.09.2021

Gleam: Cargo-Bike-Startup setzt auf Multi-Use-Prinzip

Gleam von Mario Eibl und Stefan Perkmann-Berger ist ein E-Lastenfahrrad mit speziellen Eigenschaften, die verschiedene Nutzungsmöglichkeiten ermöglichen sollen.
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Gleam, Cargo-Bike, Lastenrad
(c) Gleam/FB - Das Gleam-Team setzt auf eine spezielle Neigetechnik.

Das Wiener Startup Gleam, gegründet von Mario Eibl und Stefan Perkmann-Berger, hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Cargo E-Bikes spezialisiert. Das Besondere daran: die patentierte Neigetechnik, mit dem das Gefährt stets horizontal bleibt und sich wie ein normales Fahrrad fährt, aber bis zu 120 Kilogramm Ladung mit sich führen kann. Dazu gibt es sechs verschiedene Varianten, mit Kühlbox etwa. Ein Regenschutz wird optional zum Kauf zur Verfügung stehen, befindet sich derzeit aber noch in der finalen Entwicklung.

Dynamic Tilting Technology

Konkret ist es die “Dynamic Tilting Technology” (DTT), welche die Dreiräder durch enge Kurven im Stadtgebiet fahren lässt. Nach der Präsentation des Vorserienmodells auf der Eurobike 2019 befindet sich das Gleam seit Mai 2020 in Serienproduktion.

Die Ladeflächen des Cargo E-Bikes können über einen eigenen Online-Konfigurator individuell gestaltet werden. Aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten bezeichnen die Gründer das Bike auch als “Multi-Use-Bike. Im April des heurigen jahres konnte das Startup über die Crowdfunding-Plattform Green Rocket 300.000 Euro an Kapital für das weitere Wachstum aufnehmen.

Die Anfänge von Gleam

Begonnen hat alles 2010 als ein Wiener Kurier auf der Suche nach einem Fahrzeug für seine tägliche Arbeit war. Eibl, selbst ein leidenschaftlicher Radfahrer und Technikexperte, begann daher mit der Entwicklung des allerersten Gleam-Prototyps. Im Laufe der Jahre wurde das Cargo-Bike weiterentwickelt und gewann verschiedene Wettbewerbe und Auszeichnungen, etwa die “Urban Innovation Challenge” des Forum Alpbach.

Danach stieg die “KIC InnoEnergy SE” als Anteilseigner ein, später auch unter anderem die “Goodshares Beteiligungs- und Beratungs GmbH” von Martin Rohla. Gleam wurde auch als “Company Building”-Projekt von WhatAVenture ausgewählt. Nun ist man auf der Suche nach einem weiteren Investor.

Ob man fündig wurde, können Interessierte heute Abend bei “2 Minuten 2 Millionen” erfahren. Weiters dabei: KrenBlem, bumpli, Phönix und Jausengeld.

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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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