26.01.2021

Glaselli: 2Min2Mio-Rückkehr des BadBoy-Masken-Erfinders

Mit dem bayrischen Trinkglas-Desinfektionsstick Glaselli kehrt Bad Boy-Gesichtsmasken-Erfinder Patrick Sator auf die 2 Minuten 2 Millionen-Bühne zurück.
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Glaselli - Der bayrische Produzent Stevan Sokola und Patrick Sator
(c) Glaselli: Der bayrische Produzent Stevan Sokola und Patrick Sator

Was für eine Ironie: Vor nicht ganz einem Jahr war der Gründer des Wiener Import- und Vertriebsunternehmens WEOST Handel E.U. ausgerechnet mit Masken auf der 2 Minuten 2 Millionen-Bühne zu sehen. Damals ahnte noch kaum jemand, dass es mit dem Wort “Maske” in dem Jahr eine besondere Bewandtnis bekommen sollte. Von dieser konnte Sator dann auch wohl nicht übermäßig profitieren, handelte es sich bei seinem von einem taiwanesischen Unternehmen hergestellten Produkt “Bad Boy”, dessen Erfinder er ist, doch um eine Gesichtsmaske für Männer. Also Kosmetik statt Corona. Dabei wollte es der Gründer wohl nicht belassen Nun feiert Sator mit einem weiteren Produkt das Comeback auf der Puls4-Bühne: Glaselli.

Glaselli: Patentierter “Applikator”

Dabei handelt es sich um einen von einem bayrischen Unternehmen hergestellten Desinfektionsstick speziell für Trinkgläser und Besteck. Mit dem patentierten “Applikator” kann man gezielt dünne Kanten desinfizieren. Nach einer kurzen Wartezeit soll dann laut Erfinder auch der Geschmack des Desinfektionsmittels verflogen sein. Auf der anderen Seite hat der Stick auch einen Spray, damit er als Hände-, oder Handy-Desinfektionsmittel genutzt werden kann. Mit einem Stick für 13 Euro, der mit Nachfüll-Fläschchen geliefert wird, sollen sich rund 400 Anwendungen ausgehen.

Bei seinem ersten 2 Minuten 2 Millionen-Auftritt mit BadBoy hatte Patrick Sator keinen Erfolg bei den Investoren. Ob es ihm diesmal mit Glaselli gelingt, die Jury zu überzeugen, zeigt sich heute. Außerdem in dieser Folge zu sehen sind Dattelbär, HittingPartner, Roc-Sports und Xunt.

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Ein "Glamping"-Zelt von Strohboid | © Strohboid

Strohboid aus Graz produziert Luxus-Zelte (“Glamping”), Gastronomie-Pavillons und “Outdoor-Lounges”. Und hat mit Single Use Support Co-Founder Thomas Wurm einen prominenten Investor an Bord. Das 2018 von Maximilian Schade und Fritz Walter gegründete Startup legte besonderen Wert darauf, dass es auf nachhaltige Materialien setzt, und bezeichnete sich als “Nachhaltigkeits-Scaleup”. Nun hat es Insolvenz angemeldet.

Strohboid mit 4.620.775,00 Passiva

Laut dem Kreditschutzverband (KSV) und dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) hat die Firma Strohboid GmbH beim Landesgericht für ZRS Graz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

Das Unternehmen beschäftigt 21 Dienstnehmer und von der Insolvenz sind 117 Gläubiger betroffen. Die Passiva betragen EUR 4.620.775,00, denen Aktiva von EUR 3.193.600,00 gegenüberstehen sollen. Angestrebt wird eine Weiterführung und der Abschluss eines Sanierungsplans.

“Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann“, so René Jonke, Leiter Region Süd beim KSV.

USA-Expansion zwar gelungen, aber Aufträge mit Verzögerung

Strohboid war vorwiegend in Österreich und Europa tätig. Durch die Rezession habe man versucht zunehmend das Geschäft nach Nordamerika zu verlagern. Dies sei nach den Angaben im Insolvenzantrag zwar gelungen, jedoch sei es durch die Anlaufzeit zu Liquiditätslücken und durch Auftragsverzögerungen letztlich zur Zahlungsunfähigkeit gekommen, so der AKV.

Beim Kreditschutzverband liest man, dass das Unternehmen seit seiner Gründung auf Wachstum ausgerichtet war. Die dafür notwendigen Anlaufinvestitionen seien im Wesentlichen dadurch finanziert, dass seitens der Gründer und nunmehrigen Gesellschaftergeschäftsführer auf Gesellschafterebene Investoren in das Unternehmen genommen wurden.

Strohboid-Kunden stark von Rezession betroffen

“Die Kunden sind insbesondere Beherbergungs- und Tourismusbetriebe sowie Eventveranstalter. Diese Branche war von der im letzten Jahr eingetretenen Rezession mit am stärksten betroffen und Investitionen wurden in diesen Bereichen faktisch eingestellt. Hinsichtlich der Produkte der Antragstellerin kann man von einer deutlichen Konjunkturabkühlung ab 2023 mit einem Umsatzeinbruch ab 2024 in Europa sprechen”, schreibt der KSV konkret zu den Insolvenzursachen.

Und führt weiter aus: “Wenngleich man einen neuen Absatzmarkt in Nordamerika erschließen konnte, hat die umsatzschwache Phase zwischen dem Einbruch des europäischen Marktes und dem Anlaufen des Nordamerika-Geschäfts sich auf die Liquiditätsdecke der Gesellschaft empfindlich ausgewirkt. Letztlich zeigte sich Ende August, dass erwartete Aufträge aus den USA – insbesondere ein Auftrag mit siebenstelligem Umsatzvolumen – sich in Richtung Ende 2024 verzögern werden. Diese Liquiditätslücke konnte von der schuldnerischen Gesellschaft kurzfristig nicht abgefangen werden, sodass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.”

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