29.06.2023

Geniale Sandale: Wiener Startup entwickelt Schuhe fürs Barfußgehen 

Sommer, Sonne, barfuß. Das ist der Alltag von Anika Randl, Gründerin des Wiener Startups Geniale Sandale, das mit drei Millimeter dicken Sohlen und einer speziellen Schnürtechnik Minimalschuhe für Barfußgeher entwickelt.
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Anika Randi ist Gründerin des Wiener Startups Geniale Sandale. (c) Geniale Sandale

Wer liebt es nicht, im Frühling und Sommer barfuß über die Wiese zu laufen. Das Gefühl der Freiheit unter den Füßen verbindet uns nicht nur mit der Erde, sondern stärkt auf natürliche Weise auch unsere körperliche Gesundheit. Jedoch ist es nicht immer möglich, diese Freiheit zu genießen. Heißer Asphalt, Kies und Schotter machen es manchmal unmöglich, den Boden unter den Füßen zu spüren. 

Genau aus diesem Grund hat das Wiener Startup die Geniale Sandale entwickelt. Mit dem eigens entwickelten Minimalschuh, der aus einer drei Millimeter dicken Sohle und einer einfachen Schnürung besteht, gibt die Gründerin Anika Radl ihren Kund:innen die Freiheit für ihre Füße zurück. 

Von der Humanbiologin zur Startup-Gründerin

Aufgewachsen am Stadtrand von Wien war die junge Gründerin schon immer mit der Natur verbunden. Die Idee zu Geniale Sandale kam der Wienerin während ihres Studiums der Humanbiologie. Radl entdeckte früh das Barfußgehen für sich und schrieb auch ein Buch über ihre Leidenschaft, das Laufen. Schon bald steckte die Humanbiologin ihre Freund:innen und Familie mit ihrer Faszination für das Barfußgehen- und Laufen an. Doch es gab ein Problem: Es gab keine Barfußsandalen. 

Aus der Not heraus entwickelte Radl ihre eigenen Sandalen, um im Sommer das Gefühl des Barfußlaufens in vollen Zügen zu genießen. Bald begann die Studentin einen Teilzeitjob bei Vivobarefoot, wo sie alles rund um das Thema Barfußschuhe lernte. “Bevor ich mich versah, verbrachte ich meine Studienzeit mit Lederfetzen und Gummisohlen statt mit Büchern und Dokumenten”, schreibt die Gründerin von Geniale Sandalen auf ihrer Website.  

“Mehr Nervenzellen in den Füßen als im Gesicht”

“Jeder Fuß besteht aus 26 Knochen, die durch 33 Gelenke verbunden sind und durch 20 Muskeln und 114 Bänder stabilisiert werden. Hier befinden sich mehr Nervenzellen als in unserem Gesicht”, so Radl. Umso wichtiger sei es, den Füßen auch mal eine Pause von Schuhen mit dicken Sohlen zu gönnen. Die Schnürtechnik, die die Gründerin für die Herstellung der Genialen Sandalen verwendet, stammt aus Mexiko und wurde laut Radl vom Stamm der Tarahumara entwickelt. 

Für die Produktion der Minimalschuhe verwendet die Wienerin biologische oder recycelte Materialien. Auch der Versand der Genialen Sandalen erfolgt CO2-neutral. “Als Naturliebhaberin liegen mir die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz besonders nahe am Herzen”, sagt die Unternehmerin. 

Geniale Sandale setzt auf regionale Materialien

Die Materialien für die Barfußschuhe aus Wien wählt die Founderin streng nach den Prinzipien Regionalität, Langlebigkeit und Flexibilität. Für die Herstellung der Sohle verwendet das Startup Bioleder aus dem Allgäu, das mit pflanzlichen Gerbstoffen und ohne Chrom und Schwermetalle gegerbt wird. Außerdem bietet Geniale Sandale auch eine Alternative aus veganem Leder an, das UV- und salzwasserbeständig ist und nach Angaben der Gründerin ursprünglich für medizinische Zwecke entwickelt wurde. Darüber hinaus verwendet das Unternehmen auch Kautschuk aus Deutschland, der zu 35 Prozent aus recyceltem Material besteht. 

Damit die Sohle auch bequem getragen werden kann, werden die Schnürsenkel derzeit aus hautfreundlichem Paracord und Naturprodukten wie Hanffasern hergestellt. Da Radl bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte stets auf den Umweltaspekt achtet, stellt das Startup derzeit von Paracord auf rePET-Schnüre um. “Diese haben die gleiche Struktur wie Paracord, werden aber 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen hergestellt”, erklärt die Gründerin auf ihrer Website. 


Mehr zu Geniale Sandale am Dienstag bei “2 Minuten 2 Millionen”. Weiters dabei: Seifenhörnchen, Best Foodies und Nukkuaa.

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Heizma
(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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Dieser Artikel beschreibt ein Wiener Startup, das die Geniale Sandale entwickelt hat – einen Minimalschuh, der die Freiheit des Barfußgehens ermöglicht. Die Gründerin des Startups, Anika Radl, setzt dabei auf regionale und nachhaltige Materialien. Dieses innovative Produkt könnte potenziell positive wirtschaftliche Auswirkungen haben, da es eine neue Nische im Schuhmarkt bedient. Durch das Angebot von Bioleder und veganem Leder sowie die Verwendung von recyceltem Kautschuk könnte das Startup auch umweltbewusste Konsumenten ansprechen und sich als nachhaltige Marke positionieren. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich das Produkt auf dem Markt sein wird und ob es zu einer Steigerung der Umsätze und des Bekanntheitsgrads des Startups führen könnte.

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