02.03.2020

Gehaltsvergleich: Diese Developer verdienen am meisten

SmartNinja, ein Anbieter von IT-Ausbildungen, hat in einer Studie die Gehälter von Developern erfragt. Ergebnis: DevOps und Systemadministratoren verdienen am meisten.
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Cyber-Solutions: IT-Outsourcing in Zeiten des IT-Fachkräftemangel
(c) Adobe Stock - deagreez

Wie viel verdienen Programmierer in Österreich? In welchen Tätigkeiten ist das Gehalt für IT-Profis am höchsten? Und welche Programmiersprachen sollten Developer lernen, um beim Gehaltsvergleich gegenüber den Kollegen die Nase vorn zu haben? SmartNinja, ein Anbieter von Ausbildungen für künftige IT-Fachkräfte, hat diese Fragen rund 100 österreichischen Profis der IT-Branche gestellt. Neben dem Gehalt und verwendeten Programmiersprachen gibt die Studie auch Aufschluss über zum Beispiel den Gender Gap.

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Vorab sei erwähnt, dass die meisten Befragten der Studie bereits Berufserfahrung vorweisen konnten: Das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 32 Jahren, mit sieben Jahren Erfahrung im Programmieren. Rund 30 Prozent der Befragten haben bereits mehr als zehn Jahre Erfahrung im Programmieren.

89 Prozent der Umfrageteilnehmer waren männlich und elf Prozent weiblich. “Dies zeigt eine enorme Geschlechterkluft auf”, heißt es seitens SmartNinja: “Und eines der größten Ziele von SmartNinja ist es, eine Geschlechter Balance im IT Sektor zu schaffen.”

Die häufigsten Programmiersprachen in Österreich

Der Großteil der Umfrageteilnehmer arbeitet als Webentwickler – was laut SmartNinja “nicht überraschend ist, da die Webentwicklung derzeit die beliebteste Form der Softwaretechnik ist.”

Die am häufigsten angewandten Technologien sind HTML, CSS, JavaScript und TypeScript. Darauf folgen weitere Programmiersprachen wie Java und C#.

Was Tätigkeit und Sprache für das Gehalt bedeuten

Der Umfrage zufolge verdienen jene IT-Profis am meisten, die sich auf DevOps  und Systemadministration spezialisiert haben. Hier liegt das Gehalt durchschnittlich bei 5.066,67 Euro für DevOps, beziehungsweise 5722,22 Euro für Systemadministratoren. Niedrigere Gehälter werden wiederum für Web-Frontenentwickler gezahlt: Hier liegt der Durchschnitt bei 3792,59 Euro.

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Die Studie zeigt außerdem eine Korrelation zwischen höheren Gehältern und dem Wissen und Anwendung von Python und Bash. Das lässt sich unter anderem durch die häufige Verwendung dieser zwei Sprachen in den Bereichen DevOps und Systemadministration erklären.

Im Durchschnitt kann man der Studie zufolge erwarten, dass das monatliches Bruttogehalt um 113 Euro pro Jahr steigt – wobei hier der Korrektheit halber nochmals darauf hingewiesen werden muss, dass lediglich 100 Personen befragt wurden und die Respondenten bereits recht viel Erfahrung vorwiesen. Die Umfrage liefert also kein Gesamtbild mit wissenschaftlichem Anspruch, sondern zeigt nur grobe Trends auf.

Abseits des Gehalts: Jobsituation der Developer

Die große Mehrheit (91 Prozent) der Umfrageteilnehmer haben eine Fixanstellung. Lediglich sechs Prozent sind Freelancer und drei Prozent sind derzeit arbeitslos. Knapp 43 Prozent der Umfrageteilnehmer haben eine Anstellung auf eine fixierte Zeit und 57,1 Prozent befinden sich derzeit in einem unbefristeten Vertrag. Das durchschnittliche monatliche Bruttoeinkommen mit einer Fixanstellung beträgt 4252 Euro.

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Erfragt wurde auch der Umgang mit dem Thema Teleworking. Ergebnis: Auch wenn keiner der Umfrageteilnehmer mit einer fixen Anstellung komplett von Zuhause arbeitet, arbeiten doch die Hälfte der Teilnehmer (50,5 Prozent) teilweise von Zuhause. 27.5 Prozent haben die Möglichkeit teilweise von Zuhause zu arbeiten, nehmen diese Möglichkeit jedoch nicht in Anspruch. Die meisten der Befragten sind bei einem Arbeitgeber beschäftigt, der seinen Sitz und Markt in Österreich hat.

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eine Bitcoin-Münze vor der US-Flagge
Foto: Adobe Stock
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Die Kurstafel:

📈 Trump-Wahl schiebt Bitcoin-Kurs auf Rekordhoch

“Kommt das Rekordhoch nach der US-Wahl?” - diese Frage ist an dieser Stelle in der Vorwoche gestellt worden. Mittlerweile kennen wir die Antwort: Sie lautet ja. Es ging dann richtig schnell. Als sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein Sieg Donald Trumps abzuzeichnen begann, überschritt der Bitcoin-Kurs erstmals die Marke von 75.000 US-Dollar. Im weiteren Wochenverlauf stieg er bis auf fast 77.000 Dollar.

Die US-Kryptobranche hatte sich ja bereits frühzeitig mehrheitlich auf Trump festgelegt, nachdem sich dieser im Frühjahr explizit als Pro-Bitcoin- und Pro-Krypto-Kandidat positioniert hatte (siehe Crypto Weekly #150). Die Hoffnung: Eine Trump-Regierung würde einen Kurswechsel in der US-Politik einleiten.

Insbesondere in den vergangenen beiden Jahren war die US-Börsenaufsicht unter dem von Amtsinhaber Joe Biden nominierten Behördenchef Gary Gensler scharf gegen die Branche vorgegangen. Und auch wenn sich die demokratische Kandidatin Kamala Harris im Wahlkampf dann ebenfalls als Pro-Krypto-Kandidatin zu positionieren versuchte, hoffte die Mehrheit der Branche auf einen Trump-Sieg.

Es ist nicht sicher, ob der in der Kryptobranche unbeliebte Gensler unter einer Präsidentin Harris im Amt geblieben wäre. Klar ist aber, dass Trump ihn jedenfalls ersetzen wird. Und klar ist ebenso, dass die Kryptobranche ohnehin der Meinung war: Jede andere Person ist besser als Gensler. Jetzt besteht aber sogar die Hoffnung, dass möglicherweise eine Person mit Sympathien für die Kryptobranche das Amt übernehmen könnte. 

🇺🇸 Kursgewinne nach der US-Wahl - es ist nicht nur Krypto

Die positive Marktreaktion des Kryptomarkts ist vor diesem Hintergrund einleuchtend. Allerdings sollte man sie nicht überinterpretieren: Denn tatsächlich war sie nicht kryptospezifisch. Ein Blick auf die traditionellen Finanzmärkte zeigt: Aktien stiegen ebenfalls, der Goldpreis dagegen fiel. Es war eine klassische Risk-on-Bewegung, die sich über alle Assetklassen hinweg zeigte - nicht nur den Kryptomarkt. 

Auch das ist durchaus üblich nach Ereignissen wie eben einer US-Präsidentschaftswahl: Denn im Vorfeld herrscht Unsicherheit. Im konkreten Fall nicht nur darüber, ob Trump oder Harris vorne liegen würde. Es war offen, bis wann überhaupt Ergebnisse vorliegen würden - und ob sie, im Fall einer Niederlage Trumps, akzeptiert werden würden.

Dass die Börsen mit Erleichterung auf den klaren Wahlausgang reagierten, ist somit keine Überraschung. Dazu kommt: Viele von Trumps wirtschaftspolitischen Vorhaben (nicht alle!) kommen an der Börse gut an. 

🤔 Wie geht es jetzt weiter?

Wie geht es nun aber weiter am Kryptomarkt? Klar ist: Es wurde jedenfalls einmal eine freundlichere Haltung der US-Politik eingepreist. Gewählt wurde ja nicht nur der US-Präsident - auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus standen zur Wahl. Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge sind 247 Pro-Krypto-Kandidat:innen in das Repräsentantenhaus und 15 in den Senat gewählt worden. Demgegenüber stehen 113 als kryptokritisch eingestufte Kandidat:innen, die ins Repräsentantenhaus gewählt wurden und 10, die in den Senat gewählt wurden.

Insgesamt ergibt sich also durchaus ein günstiges Bild für die Kryptobranche. Was an vorgeschlagenen oder erhofften Maßnahmen aber wirklich umgesetzt wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Eine zentrale Frage wird die Position des Chefs der Börsenaufsicht sein. 

Die bekannt krypto-affine Senatorin Cynthia Lummis kündigte unterdessen in einem Posting auf X bereits an, dass die USA nun eine “strategische Bitcoin-Reserve” aufbauen würden. Dies hatte Trump im Wahlkampf angekündigt. Konkret bezog er sich dabei aber nicht auf aktive Bitcoin-Käufe durch die USA. Vielmehr stellte er in Aussicht, dass die USA beschlagnahmte Bitcoins künftig nicht mehr verkaufen würden. Dass Lummis Tweet mit Trump abgestimmt war, darf aber angezweifelt werden. 

Für die Kursentwicklung am Kryptomarkt werden in den nächsten Wochen aber nicht nur die Entwicklungen in der US-Politik entscheidend sein. Natürlich können sich entsprechende Weichenstellungen auch positiv am Markt niederschlagen. Gleichzeitig sollte man den Einfluss makroökonomischer Faktoren nicht unterschätzen. Neue Entwicklungen in der US-Zinspolitik oder bei geopolitischen Konflikten können jederzeit in den Vordergrund treten.


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AI Summaries

Gehaltsvergleich: Diese Developer verdienen am meisten

  • Der Umfrage zufolge verdienen jene IT-Profis am meisten, die sich auf DevOps  und Systemadmintstration spezialisiert haben.
  • Hier liegt das Gehalt durchschnittlich bei 5.066,67 Euro für DevOps, beziehungsweise 5722,22 Euro für Systemadministratoren, Niedrigere Gehälter werden wiederum für Web-Frontenentwickler gezahlt: Hier liegt der Durchschnitt bei 3792,59 Euro.
  • Die meisten der Befragten sind bei einem Arbeitgeber beschäftigt, der seinen Sitz und Markt in Österreich hat.
  • 89 Prozent der Umfrageteilnehmer waren männlich und elf Prozent weiblich.

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  • Die meisten der Befragten sind bei einem Arbeitgeber beschäftigt, der seinen Sitz und Markt in Österreich hat.
  • 89 Prozent der Umfrageteilnehmer waren männlich und elf Prozent weiblich.