14.03.2023

“Habe bei PrimeCrowd den Fehler gemacht, 20 Investoren in den Cap Table zu lassen”

Mit Managed Pooling as a Service bietet Gateway Ventures (ehem. PrimeCrowd) ein neues Service, das Business Angel-Syndikaten das Leben erleichtern soll.
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Robert Stammen und Markus Kainz | (c) Gateway Ventures - Managed Pooling as a Service
Robert Stammen und Markus Kainz | (c) Gateway Ventures

Was ist die beste Regelung, wenn eine vergleichsweise große Anzahl an Investor:innen mit vergleichsweise geringen Beträgen bei einem Unternehmen einsteigen will? Ausgerechnet Markus Kainz, Gründer und CEO von Gateway Ventures (ehem. PrimeCrowd), das genau solche Investmentrunden organisiert, fand bei seinem eigenen Unternehmen nicht den optimalen Weg, wie er erzählt: “Ich habe damals bei PrimeCrowd den Fehler gemacht, 20 Investoren in den Cap Table zu lassen. Das ist ein Problem, weil jeder davon Entscheidungen allein dadurch verhindern kann, indem er sich einfach nicht meldet”. Der bessere Weg ist nicht nur für Kainz klar: Pooling.

“Wer kümmert sich darum?”

Dafür, wie dieses Pooling, also die treuhänderische Zusammenfassung von vielen kleinen Investments zu einem großen, funktioniert, ist Gateway Ventures nicht das einzige Beispiel. Es gibt zahlreiche Business Angel-Syndikate, für die das Prinzip unabdingbar ist. “Da stellt sich immer wieder die Frage: Wer übernimmt den Lead und kümmert sich darum? Es ist wirklich mühsam, das zu strukturieren und sich um die Investments zu kümmern”, sagt Kainz.

Managed Pooling as a Service: Gateway Ventures mit Full Service-Ansatz

Genau da setzt ein neues Geschäftsmodell des Unternehmens an: Managed Pooling as a Service. “Wir machen das, was wir in den letzten Jahren gelernt haben, für andere nutzbar”, sagt Robert Stammen, der bei Gateway Ventures für das neue Angebot zuständig ist. “Wir sind die Schnittstelle zwischen Investoren und dem Startup. Wir nehmen beiden Seiten Arbeit ab, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren können”. Es sei ein Full-Service-Ansatz, betont Stammen. Dazu stellt Gateway Ventures einen Verantwortlichen, den sogenannten Pool Captain, der sich über die gesamte Laufzeit um das Management des gemeinsamen Investments kümmert und als Ansprechperson für beide Seiten dient.

“Das Thema ist momentan extrem nachgefragt”

Das sei auch der entscheidende Unterschied zu bestehenden Angeboten im Pooling-Geschäft, betont Markus Kainz: “Es gibt auch Konkurrenzprodukte, die bereits richtig gute Zahlen schreiben. Die kümmern sich aber nur um die technische Seite. Das Thema ist momentan extrem nachgefragt und wir bieten ein in Europa bislang einzigartiges Service”. Zielgruppe seien nicht nur Business Angel-Netzwerke, sondern unter anderem auch Startups, die Finanzierungsrunden besser strukturieren wollen und ihren Cap Table von Beginn an “sauber halten” wollen.

“Kleiner Add-on” für Gateway Ventures

Und für Gateway Ventures ergebe sich noch ein weiterer Vorteil, sagt der CEO: “Einer kleiner Add-on ist für uns: Die Startups, die wir über Pooling as a Service managen, lernen wir besser kennen und bekommen ihre Entwicklung genau mit. Sie sind dann vielleicht in der nächsten Runde für ein Co-Investment durch Gateway Ventures spannend”.

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123-Transporter, Transporter ausleihen, Carsharing, LKW
(c) 123-Transporter - Matthias Pajek, Co-Gründer und Geschäftsführer 123-Transporter.

Das niederösterreichische Startup 123-Transporter holte Anfang des Jahres prominente Investoren an Bord, darunter Heinrich Prokop und die PlanRadar-, Storebox-, Runtastic– und PSPDFKit-Gründer – brutkasten berichtete. Bereits vor zwei Jahren startete der erste Expansionskurs nach Deutschland, im Februar dieses Jahres wurde die Ausweitung nach Tschechien realisiert und im Juli weitete das Unternehmen seine Tätigkeiten nach Ungarn aus.

123-Transporter: “Märkte sukzessive erweitern”

Aktuell treibt das Team von 123-Transporter seine Wachstumspläne weiter voran und verstärkt sowohl seine Fahrzeugflotte als auch sein bestehendes Netzwerk an Partnerschaften. Anfang August startete das neue Pilotprojekt mit der Baumarktkette Hornbach als neuem Standortpartner für die Leih-Transporter in Österreich. Aktuell umfasst das Angebot drei Märkte: Hornbach Brunn am Gebirge, Klagenfurt und Wien Stadlau.

“Unser gemeinsames Ziel mit Hornbach ist es, die Anzahl der Märkte sukzessive zu erweitern und unsere Fahrzeuge österreichweit auf den Hornbach-Parkplätzen zur Verfügung zu stellen”, sagt Matthias Pajek, Co-Gründer von 123-Transporter.

Pilotprojekt in Süddeutschland

Mit Septemberbeginn ist auch ein weiteres Pilotprojekt in Süddeutschland gestartet. An insgesamt sechs Standorten können Kund:innen ab sofort bei Mömax auf das Sharing-Angebot zurückgreifen. Angesiedelt sind die neuen Flotten bei Filialen des Möbelhauses in den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg.

“Gerade Mömax und Hornbach eignen sich als optimale Standortpartner, so können sperrige Einkäufe wie Möbel, Pflanzen oder Werkzeuge direkt nach dem Einkaufen unkompliziert und sicher nach Hause transportiert werden”, so der Gründer weiter.

In Deutschland sind derzeit insgesamt 100 Transporter im Einsatz, ab September wird die Flotte um weitere 50 erweitert.

123-Transporter erschließt neue Standorte

Durch den Start der Pilotprojekte mit Hornbach und Mömax konnten 123-Transporter in Österreich und auch in Deutschland neue Standorte erschließen. Hierzulande wurde die Karte um Brunn am Gebirge erweitert, in Deutschland um Eching, Ingolstadt, Mannheim und Rosenheim. In Kürze sollen Dresden, Bad Kreuznach und Kaiserslautern folgen – weitere Städte wie Bielefeld, Düsseldorf, Paderborn, Deggendorf, Passau und Straubing sind ebenso eingeplant.

“Die Auswahl der neuen Gebiete wird auf Basis einer guten Erreichbarkeit für unsere Kund:innen und einem entsprechend großen Einzugsgebiet gewählt. Gerade in städtischen und urbanen Lebensräumen, wo das Verkehrsaufkommen hoch und die vorhandenen Parkplätze knapp sind, wird besonders gerne auf Sharing-Angebote zurückgegriffen, weil sich diese auf die unterschiedlichen Lebenssituationen anpassen lassen”, erklärt Pajek.

Weitere Schritte in Richtung flächendeckender Abdeckung in Mitteleuropa sind geplant, wie der Founder abschließend erklärt. “Wir streben bis Mitte 2025 eine Flottengröße von insgesamt 2.500 Transportern an, dadurch können wir eine signifikante Flächenabdeckung in Europa garantieren.”

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