16.03.2022

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

Das Wiener FinTech-Startup fynup verspricht, Veranlagung für seine Kund:innen deutlich lukrativer zu machen. Nun überzeugte man Georg und Josef Konrad, die bereits 2017 bei Bitpanda einstiegen, als Investoren.
/artikel/fynup-erste-bitpanda-investoren-steigen-bei-wiener-fintech-startup-ein
Erste Bitpanda-Investoren stiegen ein: Das fynup-Gründerteam Michael Spacil, Wolfgang Staudinger und Franz Flotzinger teilt sich Frisur und Vision
Das fynup-Gründerteam Michael Spacil, Wolfgang Staudinger und Franz Flotzinger teilt sich Frisur und Vision | (c) fynup

Viele gängige Veranlagungen seien ein schlechtes Geschäft für die Kund:innen, obwohl gute Erträge auf den Märkten erwirtschaftet wurden – das ist die Ausgangsthese des Wiener FinTech-Startups fynup. Schuld seien vor allem überhöhte Kosten. Und diese liegen keineswegs offen, sondern müssen sehr aufwändig rückgerechnet werden. Genau das will man mit einer selbst entwickelten Software Endkund:innen für jedes Anlageprodukt bieten. Dafür habe man einiges an Aufwand betrieben: “In mühevoller Kleinarbeit wurden tausende Seiten Bedingungen und Vertragsdetails unzähliger Finanzprodukte analysiert”, heißt es auf der Page des Startups.

Veranlagung ohne Provision

User:innen sollen mit dem Vergleichs-Rechner von fynup schnell zu Ergebnissen kommen und damit letztlich selbst die Veranlagung in die Hand nehmen können – komplett provisionsfrei und daher laut Startup erheblich lukrativer. Umsätze macht das Unternehmen mit “individueller Honorar-Beratung nach Maß”. Zunächst strebe man in Österreich einen Marktanteil von zehn Prozent bei Fondspolizzen an, heißt es vom Unternehmen. Bald soll die Expansion in den DACH-Raum folgen.

2017 bei Bitpanda, jetzt bei fynup

Helfen sollen dabei auch zwei Juristen, die nun als Business Angels einstiegen: Georg und Josef Konrad. Sie haben schon einmal denkbar erfolgreich in ein Wiener FinTech-Startup investiert. 2017 waren sie bei einer kleinen Seed-Finanzierungsrunde unter den ersten externen Investoren von Bitpanda. Auch heute halten sie noch je ein Drittel Prozent des ersten heimischen Unicorns. Mit wie viel Geld sie nun bei fynup einstiegen, wurde nicht kommuniziert. Derzeit gehören ihnen laut einsehbaren Firmenbuchdaten je 2,5 Prozent des Unternehmens. Außerdem ist die Compass-Gruppe der Familie Futter beim Startup an Bord. Die drei Gründer Wolfgang Staudinger, Franz Flotzinger und Michael Spacil besitzen gemeinsam noch fast 90 Prozent.

Georg und Josef Konrad
Georg und Josef Konrad | (c) fynup
Deine ungelesenen Artikel:
vor 23 Stunden

Mit dem “Vienna Startup Package” von Estland auf die ViennaUP

Ihr Startup trashify wurde dieses Jahr als eines von 14 internationalen Startups für das "Vienna Startup Ticket" der Wirtschaftsagentur Wien ausgewählt. Nikhita Bhagwat erzählte brutkasten über das Programm und darüber, was sie auf der ViennaUP nicht verpassen darf.
/artikel/mit-dem-vienna-startup-package-von-estland-auf-die-viennaup
vor 23 Stunden

Mit dem “Vienna Startup Package” von Estland auf die ViennaUP

Ihr Startup trashify wurde dieses Jahr als eines von 14 internationalen Startups für das "Vienna Startup Ticket" der Wirtschaftsagentur Wien ausgewählt. Nikhita Bhagwat erzählte brutkasten über das Programm und darüber, was sie auf der ViennaUP nicht verpassen darf.
/artikel/mit-dem-vienna-startup-package-von-estland-auf-die-viennaup
trashify-Gründerin Nikhita Bhagwat will die ViennaUP 24 intensiv für Networking nutzen | (c) trashify
trashify-Gründerin Nikhita Bhagwat will die ViennaUP 24 intensiv für Networking nutzen | (c) trashify

Nicht weniger als 203 Bewerbungen aus 49 Ländern gab es dieses Jahr für das “Vienna Startup Ticket” der Wirtschaftsagentur Wien. 15 Unternehmen wurden schließlich ausgewählt, die unter anderem ohne Selbstkosten einen Monat in Wien verbringen und dabei auch an der ViennaUP teilnehmen. Eines davon ist trashify aus Estland. “Mit unserem System auf Basis von Computer Vision und einem KI-Algorithmus können Abfallwirtschaftsunternehmen den Müll noch effizienter trennen”, erklärt Gründerin Nikhita Bhagwat im Gespräch mit brutkasten.

Bessere Müllverwertung statt Deponie

Denn in den meisten Ländern werde der Müll aktuell vorwiegend händisch am Fließband aussortiert. “Jeder Person ist dabei eine bestimmte Art Müll zugeteilt, etwa PET-Flaschen oder Dosen. Wenn einer Müll-Art niemand zugeteilt ist, wird sie nicht gesammelt und landet in der Verbrennung oder sogar auf der Deponie. Damit können den Abfallwirtschaftsunternehmen wertvolle Ressourcen entgehen, die auch gute Umsätze bringen”, erklärt Bhagwat. Das System von trashify liefert direkt Anweisungen, wie das vorhandene Personal effizienter arbeiten kann.

Auf Investor:innen-Suche zum “Vienna Startup Ticket”

Im deutschsprachigen Raum werde bereits viel Müll – sehr effizient – von Robotern aussortiert. Für trashify habe Österreich dennoch viel zu bieten, sagt Bhagwat: “Wir können hier einiges für unser System lernen.” Außerdem erhofft sich die Gründerin, hier Investor:innen zu finden. “Wir stellen gerade eine 500.000 Euro-Finanzierungsrunde auf”, sagt sie. Diese Punkte seien auch die Motivation gewesen, sich um das “Vienna Startup Ticket” zu bewerben.

Bis Mitte Juni vor Ort in Wien

Und die Gründerin wurde bislang nicht enttäuscht, wie sie erzählt. “Wir hatten seit dem Start des Programms im März schon einige sehr informative Workshops, die wirklich gut geführt waren – das kann man bei weitem nicht über alle Startup-Programme sagen”, meint sie. Nun geht das Programm in die spannendste Phase. Bis Mitte Juni sind Bhagwat und Vertreter:innen der anderen Teilnehmer-Startups nun vor Ort in Wien.

Klare Pläne für die ViennaUP

“Es gibt viele spannende Workshops und Networking-Events in der Zeit. Es bleibt aber gleichzeitig auch genug Zeit, selbstständig zu arbeiten”, sagt die trashify-Gründerin. Das Highlight des Aufenthalts ist natürlich die ViennaUP von 3. bis 9. Juni. “Es gibt so viele spannende Programmpunkte dort. Aber klarerweise haben wir uns im Vorfeld angesehen, welche davon wir auf keinen Fall verpassen dürfen”, so Bhagwat.

Connect Day und Smart City SuMMit für Kontakte zu Investor:innen und potenziellen Partnern

Ganz zentral sei für sie etwa die Teilnahme am Connect Day 24 am 4. Juni, sagt die Gründerin. “Dort können wir schon vorab direkt persönliche Meetings mit Investor:innen ausmachen. Das sehen wir als große Chance im Fundraising”, erklärt Bhagwat. Außerdem hat sich die Gründerin Programmpunkte dick im Kalender eingetragen, die für trashify als CleanTech-Startup besonders relevant sind. “Der Smart City SuMMit am 4. Juni steht unter dem Motto ‘Let’s co-create Zero-Emission Cities!’ Dort erhoffen wir uns, spannende Kontakte knüpfen zu können”, sagt die Gründerin.

Cleantech Days und Impact Days für Networking in der Branche

Auch die Cleantech Days der UNIDO von 3. bis 7. Juni in der UNO City, die in Partnerschaft mit der ViennaUP veranstaltet werden, sind ein Fixpunkt auf Bhagwats Agenda, ebenso wie die Impact Days von 5. bis 7. Juni in der Hofburg. “Dort können wir innerhalb der Branche networken und weitere Investor:innen kennenlernen”, so die Gründerin. “Das sind sie großen Eckpunkte. Daneben wollen wir aber auch bei einigen der täglich stattfindenden Coffee House Sessions teilnehmen, kleinere Events besuchen und uns Pitches von anderen Startups ansehen, die für Kooperationen infrage kommen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

fynup: Erste Bitpanda-Investoren steigen bei Wiener FinTech-Startup ein